Franziska Riekewald erklärt: „Ob Reinigungskraft oder Pflegeleitung, ob Techniker/-in oder Landschaftsgärtner/-in – 150 € mehr für jede und jeden der Kolleg/-innen ist ein wichtiger Schritt, um der Einkommensspreizung entgegenzutreten. Es braucht Druck: für mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und für mehr ÖPNV!“
Wirksamer Klimaschutz funktioniert nur mit einer Verkehrswende. Diese fällt nicht vom Himmel – sie hängt vom politischen Willen der Verantwortlichen ab.
„Für mich sind die Beschäftigten im ÖPNV wahre Klima-Heldinnen und -Helden. Der ÖPNV hilft allen mit weniger Lärm, weniger Abgasen und somit sauberer Luft. Es freut mich, dass Fridays for future diesen Aspekt in den Fokus des Globalen Klimastreiks rückt.“
Michael Neuhaus ergänzt: „Wir stehen solidarisch an der Seite von Fridays for future und den Beschäftigten und zeigen so am Freitag: Wir lassen nicht zu, dass Beschäftigte und Klimabewegung gegeneinander ausgespielt werden; beispielsweise in der Automobilbranche. Wir brauchen eine sozial-ökologische Transformation, die die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund stellt. Wir wollen nicht länger den Markt regeln lassen, sondern wir wollen den Markt regeln.“
Der Verlust von klimaschädlichen Jobs ist nur dann eine Existenzbedrohung, wenn wir einem System die Kontrolle überlassen, das Menschen lediglich als Ressource begreift. Wir brauchen somit nicht nur eine Verkehrswende, sondern auch eine Systemwende, damit die Wende in der Klimakrise näher rückt!