Was essen wir, wie essen wir und wie kommt unser Essen auf den Tisch? Diesen und weiteren Fragen geht die Mitmachausstellung „Nimmersatt? - Was uns auf den Teller kommt“ im UNIKATUM Kinder- und Jugendmuseum in Leipzig nach.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung am Samstag in (26.9.) hob Landwirtschafts-Staatssekretärin Gisela Reetz hervor, in der Ausstellung lernten Kinder und Jugendliche, welche Produkte in Sachsen angebaut und erzeugt werden und unter welchen Bedingungen dies geschehe. Reetz: „Sie bekommen vermittelt, wie viel Arbeit in den jeweiligen Lebensmitteln steckt. Gleichzeitig werden lange Transportwege von Lebensmitteln und der damit verbundene ökologische Fußabdruck thematisiert. Dadurch wird deutlich, warum der Kauf regionaler Produkte sinnvoll ist.“

Die Staatssekretärin dankte dem Museum für die Ausstellung und die gute Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium. Sie verwies zudem darauf, dass wesentliche Inhalte auch Schwerpunkte der Arbeit des Ministeriums seien. Reetz nannte in dem Zusammenhang eine nachhaltigere Landwirtschaft und den Ansatz, regionale Wertschöpfungsketten in der Lebensmittelerzeugung zu schließen und zu stärken.

„Ich hoffe, die Ausstellung trägt zu mehr Wertschätzung für Lebensmittel bei. Auf dem Weg vom Saatgut bis zum Teller braucht es schließlich Zeit, fleißige Hände und viele weitere Ressourcen. Kinder und Jugendliche sind die Zielgruppe, die in wenigen Jahren den Markt mitbestimmt. Sie wird mit darüber entscheiden, ob es mehr regional und auch mehr ökologisch erzeugte Lebensmittel geben wird“, so die Staatssekretärin weiter.

Die Ausstellung wurde inhaltlich und finanziell vom Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft unterstützt. Die Mittel wurden auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag verabschiedeten Haushalts zur Verfügung gestellt.

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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