Am Schwarzwasser in Aue (Erzgebirgskreis) ist ein weiterer Teil der Bauarbeiten für einen besseren Hochwasserschutz der Stadt abgeschlossen. Seit September 2019 hat die Landestalsperrenverwaltung Sachsen zwischen der Fußgängerbrücke Wasserstraße und der Bahnbrücke an einer 500 Meter langen Hochwasserschutzmauer gebaut. Sie soll künftig eine Überflutung des Gebietes links des Schwarzwassers verhindern. Das Projekt kostete rund 2,4 Millionen Euro und wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Sachsen finanziert.

Laut Hochwasserschutzkonzept soll für das Schwarzwasser in Aue der Schutz vor einem Hochwasser hergestellt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50). Dies entspricht einem ungefähren Abflusswert von 244 Kubikmeter pro Sekunde.

Mit der Hochwasserschutzmauer soll das Einströmen des Hochwassers in die ansässige Industrie- und Wohnbebauung sowie das Hinterströmen bereits errichteter Hochwasserschutzanlagen verhindert werden.

Das abgeschlossene Projekt ist eines von insgesamt sechs Baubereichen, von denen noch zwei umgesetzt werden müssen. Als Ausgleichmaßnahmen wurden fünf Bäume gepflanzt. Sie wurden nach Abstimmung mit der Stadt Aue oberhalb der Hakenkrümme errichtet.

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