Die Briefwahlstelle zur Bundestagswahl am 26. September 2021 wird in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses eingerichtet, die Auszählung der Briefwählerstimmen erfolgt öffentlich in den agra-Messehallen. Damit sollen dem erwarteten höheren Briefwahlaufkommen Rechnung getragen und gleichzeitig Hygienerichtlinien optimal umgesetzt werden.

„Wir gehen von einer deutlich gestiegenen Briefwahlbeteiligung im Vergleich zur letzten Bundestagswahl aus. Dies folgt dem allgemeinen Trend zur Briefwahl. Wir nehmen auch an, dass sich im Zuge der Corona-Pandemie das Wahlverhalten entsprechend anpasst“, sagt Dr. Christian Schmitt, Leiter des Amtes für Statistik und Wahlen. Er wurde zum Kreiswahlleiter der Bundestagswahl ernannt.

Die Briefwahlstelle soll fünf Wochen vor dem Wahltag geöffnet werden, mit grundsätzlichen Servicezeiten jeweils montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr.

Mit einer Zunahme der Leipziger Bevölkerung wächst auch die Zahl der Wahlberechtigten – sie liegt in den beiden Leipziger Wahlkreisen (152 Leipzig I und 153 Leipzig II) aktuell bei rund 460.000 Menschen und damit höher als noch zur Bundestagswahl 2017 (448.372).

Die Anzahl der Wahlbezirke erhöht sich gegenüber 2017 um 70 auf voraussichtlich 406.
Etwa 4.500 ehrenamtliche Wahlhelfer werden zur reibungslosen Organisation der Abstimmung benötigt – im Mai schreibt das Amt für Statistik und Wahlen dafür zunächst jene Leipzigerinnen und Leipziger an, die sich bereits in der Wahlhelferdatei der Stadt registriert haben. Sie erhalten für ihren Einsatz am Wahltag je nach Funktion eine Aufwandsentschädigung zwischen 30 und 50 Euro.

Interessenten können sich bereits jetzt online als potenzielle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer melden unter www.leipzig.de/wahlhelfer.

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