Nach drei Verhandlungsrunden und drei vorgelegten Angeboten fanden vom 4. März bis 6. März 2024 hinter den Kulissen intensive Sondierungsgespräche zwischen der Arbeitgeberseite und der Gewerkschaft – trotz laufendem Warnstreik – statt. Beide Parteien ließen nichts unversucht, um zu einer Einigung im Sinne der Belegschaft und des wirtschaftlich Leistbaren für die IFTEC GmbH & Co KG zu gelangen.

Bereits mit den in den ersten Verhandlungsrunden gelegten Angeboten ist die Arbeitgeberseite über das im Wirtschaftsplan Machbare hinausgegangen und hat sich hier entgegenkommend für die Belegschaft gezeigt. In den geführten Gesprächen wurden nochmals neue Denkansätze sowie eine neue Herangehensweise gewählt und der Verhandlungsführung sowie der Tarifkommission ein Angebot zur Sondierung unterbreitet.

Nach intensivem Ringen am heutigen Tage zu verschiedenen Varianten nun die überraschende Einigung mit folgenden Eckpunkten: 

  • Erhöhung der Entgelte um 200 Euro plus 5,5 Prozent zum 1. März 2024. Laufzeit: 31. Dezember 2024
  • Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates der IFTEC GmbH. 

„Beide Verhandlungsseiten freuen sich über eine Einigung. Für LVB-Kunden bedeutet dies, dass der Streik ab sofort beendet wird und der Werkstatt-Betrieb im Sinne der Leistungserbringung für Kunden wieder aufgenommen wird“, so Katrin Lukas, Arbeitsdirektorin und Geschäftsführerin Personal der Leipziger Verkehrsbetriebe-Gruppe. 

Die Herausforderung heißt nun, alles Erdenkliche als Belegschaft daran zu setzen, dass der Tarifabschluss auch gemeinsam erwirtschaftet wird und zusätzliche neue Aufträge im Fahrzeug-, Gleisanlagen- und Dienstleistungsbereich gewonnen werden. 

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