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Verzerrte offizielle Darstellung der Ereignisse bei Corona-Leugner-Aufmarsch am 21. November

Juliane Nagel (Linke) . Foto: LZ
Juliane Nagel (Linke) . Foto: LZ

Die Linke-Abgeordnete Juliane Nagel fordert, den in der DNA der sächsischen CDU tief verankerten Linken-Hass endlich zu bändigen und zumindest gleiche Maßstäbe anzusetzen.

Sie erklärt: „Laut Innenministerium und Polizei waren am 21. November 2020 – als Corona-Leugner nach dem Fanal des 7.11.2020 wieder in Leipzig aufmarschieren wollten – die Ziele der Polizei „die Einhaltung des Infektionsschutzes größtmöglich durchzusetzen und Aufzüge entsprechend der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung zu verhindern“.

Dies ist am 21. November aber eben nicht gelungen. Die Polizei ist nicht ihrem Auftrag nachgekommen die spontanen Aufzüge der Rechten zu unterbinden und die zahlreichen Verstöße gegen die Corona-Schutz-Verordnung zu ahnden. Nach Auflösung der offiziellen, nicht begonnenen Kundgebung auf dem Kurt-Masur-Platz bewegten sich zahlreiche größere Gruppen der Corona-Leugner durch die Innenstadt und trafen auf dem Markt zusammen.

Als sich der vereinte Tross von dort in Bewegung setzte, verhinderte erst eine Sitzblockade von Protestierenden in der Klostergasse, später die Präsenz zahlreicher Protest-Teilnehmer/-innen an der Hainspitze am Brühl und dann erst die Polizei, dass die Corona-Leugner weiter ziehen konnten. Schon bis dahin hatte es zahlreiche Verstöße der „Querdenker“-Anhänger gegen Regelungen der Corona-Schutzverordnung gegeben: Gegen das Verbot bewegter Aufzüge, die Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen innerhalb von Versammlungen und in der Innenstadt und das Abstandsgebot.

Doch die Polizei, die mit 1600 Einsatzkräften und zahlreichem Gerät bestens ausgestattet war, ließ die Corona-Leugner ein weiteres Mal gewähren. Anstatt in der Folge die Personalien der in der Großen Fleischergasse festgesetzten Personen aufzunehmen um die bewussten Verstöße gegen die Hygieneregeln zu sanktionieren, gab die Polizei den Leugnern die Möglichkeit den Kessel einfach zu verlassen. Auch von denen, die von dieser exklusiven Möglichkeit keinen Gebrauch machten, wurden scheinbar auch später keine Personalien festgestellt und keine Sanktionen verhängt.

Zur gleichen Zeit wurden 109 dem linken Protestspektrum zuzuordnende Personen im Bereich der Gottschedstraße von der Polizei festgehalten. Gegenüber vielen Betroffenen sowie auch mir als Abgeordneter wurde vom Polizeiführer vor Ort kommuniziert, dass diese Gruppe als „unerlaubte Ansammlung“ gegen die Corona-Schutz-Verordnung verstoßen hätte und darum Personalien von allen festgestellt werden.

Jetzt gibt das Innenministerium auf meine Anfrage an, dass „aufgrund eines im Vorfeld versuchten Angriffs auf eine Personengruppierung der Gegner der Maßnahmen zur Umsetzung der Corona-Schutz-Verordnung im Bereich Große Fleischergasse die Personalien von insgesamt 109 Personen festgestellt“ wurden. Es wird nun, im Nachhinein also noch ein Straftatvorwurf konstruiert, wohl um von der eklatanten Ungleichbehandlung von Rechten und Linken abzulenken. Denn die neuere Darstellung von SMI/ Polizei hinkt insofern, als dass die Gruppe der linken Aktivist/-innen aus Richtung Wilhelm-Leuschner-Platz/ Neues Rathaus kam und damit rein objektiv keine Straftaten im Bereich der Großen Fleischergasse verüben konnte.

Auffällig ist außerdem, dass Übergriffe von Neonazis auf Polizei und Gegendemonstrant/-innen in der offiziellen Berichterstattungen vollkommen ausgeblendet werden, während inzwischen mehrere Informationen der Soko LinX zu mutmaßlich links motivierten Straftaten publiziert wurden. So kam es am Hauptbahnhof gegen 15.30 zu Angriffen auf Polizeibeamt/-innen aus einer Gruppe von über 50 Rechten: Scheinbar ohne Folgen (siehe LVZTicker 15.40 https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Demo-in-Leipzig-heute-Liveticker-zum-Anti-Corona-Protest-zwei-Wochen-nach-Querdenken).

Die Bundespolizei berichtete zudem über 10 Fahndungstreffer nach dem Durchsuchen einer Gruppe von 40 Personen, die auf der Anreise zur Corona-Leugner-Versammlung waren (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74165/4770275). Mir sind verschiedene Fälle von Menschen bekannt, die durch Rechte angegriffen wurden.

Sowohl Polizeistrategie auch als Polizeikommunikation sind vollkommen durchsichtig: Duldsam nach rechts und hart und denunziatorisch nach links. Schon im Nachgang zum 7.11.2020 in Leipzig machte der Innenminister Wöller die politische Linie klar: Die Corona-Leugner sind harmlos („Die gewaltsame Auflösung einer friedlichen Versammlung stand nicht zur Debatte. Was wäre die Alternative? Zwang gegen Senioren? Wasserwerfer gegen Kinder?“, Pressebriefing vom 8.11.2020).

Ministerpräsident Michael Kretschmer hat schon weit vorher durch Gespräche und verständnisvolle Äußerungen politisch den Weg für die Verharmlosung der rechten Sammlungsbewegung und somit inkonsequentes Agieren der Sicherheitsbehörden geebnet. Ich fordere die politischen Verantwortungsträger in der sächsischen Regierung auf endlich ihren Linken-Hass zu bändigen, die vielen klugen Analysen und Berichte von Expert/-innen zu Charakter und Gefährlichkeit der Corona-Leugner-Bewegung zur Kenntnis zu nehmen und endlich zu einer Gleichbehandlung beim Ahnden von Verstößen zu kommen.

Ich fordere die Polizei auf, mögliche Strafermittlungen gegen die 109 Personen aus dem Kessel auf dem Dittrichring sofort einzustellen und die Daten der Personen unverzüglich zu löschen!

Liveticker: Pandemie-Leugner/-innen wollen erneut auf den Ring + Videos

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Michael Ballweg zum 21. November in Leipzig: Halbe Distanzierungen und geschraubte Gegenfragen + Video & Bildergalerie

Michael Ballweg zum 21. November in Leipzig: Halbe Distanzierungen und geschraubte Gegenfragen + Video & Bildergalerie

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

„Da blutet einem das Herz“ – Corona lässt Turnfest 2021 platzen, nur Deutsche Meisterschaften sollen stattfinden

Einzig die leistungssportliche Komponente – also die Deutschen Meisterschaften samt Olympiaqualifikation – könnte erhalten bleiben. Die Leipziger Zeitung (LZ) sprach mit Kati Brenner, der Geschäftsführerin des Turnfest-Organisationskomitees, über die Absage und darüber, wie es nun weitergeht.

Frau Brenner, das Turnfestes 2021 in Leipzig ist abgesagt worden. Warum musste diese Entscheidung getroffen werden?

Mit der Absage vom 21. Oktober ist deutlich geworden, dass die Zuwendungsgeber, allen voran die Stadt Leipzig, die Einschätzung geben, dass es aus jetziger Sicht schwer vorstellbar ist, dass wir hier im Jahr 2021 ein Turnfest in der gewohnten Größenordnung durchführen können.

Am Ende gab es die Entscheidung, das Turnfest 2021 abzusagen und sich jetzt mit einem neuen Format, einer neuen Veranstaltung auseinanderzusetzen, die in Teilen aber auf dem Turnfest und den Planungen, die wir im Organisationskomitee gemacht haben, aufbauen kann.

Das Titelblatt der LEIPZIGER ZEITUNG Nr. 85, Ausgabe November 2020. Foto: Screen LZ

In unserem letzten Gespräch im Juni hatten Sie bereits erwähnt, dass mit Blick auf mögliche Einschränkungen schon verschiedene Handlungsszenarien ausgearbeitet waren. Welche „Eskalationsstufe“ ist diesbezüglich mit der jetzigen Entscheidung erreicht?

Es ist die Entscheidung, die wir im Sommer noch am wenigsten in Erwägung gezogen hatten. Die Absage ist etwas, das niemand wollte. Aus Sicht der Turnbewegung ist sie das denkbar schlechteste Szenario. Für uns ist das ein harter Schlag zu wissen, dass erst nach acht Jahren wieder ein Turnfest stattfindet.

Nichtsdestotrotz sind wir uns natürlich auch unserer Verantwortung bewusst, was die Gesundheit der Bürger/-innen und Athlet/-innen betrifft, die daran hätten teilnehmen wollen – zumal das Turnfest ja auch international ausgelegt war. Daher hoffen wir nun auf 2025 und wollen die Menschen bis dahin trotzdem für unserem Sport begeistern, damit sie dann alle wieder mit dabei sind.

Hinter dem Turnfest steht ein großer Organisationsapparat, der seit Jahren mit der Vorbereitung beschäftigt war. Welche Reaktionen hat die Absage des Festes bei den Organisator/ -innen ausgelöst?

Sie hat es wohl am schwersten getroffen. Denn wir waren mit den Planungsprozessen schon sehr weit vorangeschritten. Es gab ein wunderbares Programm, und wir hatten bereits rund 19.000 Teilnehmer/-innen, die sich für das Turnfest angemeldet hatten. Auch international waren aus 16 Nationen schon mehrerer hundert Teilnehmer/-innen gemeldet.

Wir waren mit unseren Planungen also schon komplett auf der Ziellinie. Von daher war die Absage für das Team sehr schwer. Einige von ihnen waren extra wegen des Events nach Leipzig gezogen und können nun das Turnfest gar nicht durchführen.

Wie hat sich inzwischen die Arbeit des Organisationskomitees verändert?

Wir müssen uns von den ersten Kolleg/-innen verabschieden, deren Arbeitsverhältnisse jetzt kurzfristig zu Ende November enden. Wir sind nun dabei, die Vorbereitung des Turnfestes zu dokumentieren und zu evaluieren. Wenn es das Projekt „Turnen 21“ geben sollte, wird das nur noch mit einem deutlich kleineren Team stattfinden können, die dieses hauptamtlich organisieren.

Für alle anderen fühlen wir uns aber auch noch verantwortlich und schauen in unseren Netzwerken, wie es beruflich für sie dort vielleicht weitergehen kann. Der eine oder andere hat bestimmt auch im Hinterkopf, dann 2023 wieder in die Organisation eines Turnfestes einsteigen zu wollen.

Sie erwähnten das Projekt „Turnen 21“. Was genau verbirgt sich dahinter, und wie soll es ablaufen?

Mit „Turnen 21“ planen wir verschiedene leistungssportliche Wettkämpfe, von der Jugend bis zu den Senioren. Alle Deutschen Meisterschaften in den Individualsportarten, die im Rahmen des Turnfestes vorgesehen waren, sollen somit ausgetragen werden. Nach aktuellem Planungsstand werden wir diese Wettkämpfe aber nur auf dem Messegelände umsetzen und zusätzlich in einem Leichtathletik-Stadion, da wir auch die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften dabei haben, die leichtathletische Disziplinen einschließen.

In den verschiedenen Sportarten werden dann jeweils an ein bis maximal drei Tagen die Meisterschaften durchgeführt. Wir funktionieren das große Messegelände damit sozusagen in verschiedene Turnhallen um. Dadurch sollten auch unter Pandemiebedingungen die Hygienekonzepte umsetzbar sein, so dass im Mai nächsten Jahres die Wettkämpfe hoffentlich auch wirklich stattfinden können.

Doch es ist dann eben nicht so, dass man die Wettkämpfe insgesamt als Gemeinschaft erlebt, sondern jeder fährt an seine Veranstaltungsstätte, also die jeweilige Messehalle, absolviert dort den Wettkampf und reist wieder ab. Wir werden also einen komplett anderen Charakter der Veranstaltung haben. Es sind nicht alle Athlet/-innen vom ersten bis zum letzten Tag anwesend, sondern individuell immer nur so, wie deren Wettkämpfe ausgelegt sind.

Wenn man das so erzählt, blutet einem natürlich das Herz. Aber es ist wichtig, dass wir den Sportler/-innen eine Perspektive bieten. Sie hatten 2020 alle keine Deutschen Meisterschaften, da diese in allen Sportarten ausfielen. Ein zweites Jahr ohne Meisterschaften wären da natürlich gravierend.

Über die Meisterschaften hinaus werden wir online eine Akademie absolvieren, womit auch das Thema Bildung eine Rolle spielt. Dabei setzen wir auf den Planungsstand vom Turnfest auf und werden diese mit wenigen Teilnehmer/-innen vor Ort aber ganz vielen Menschen online und hybrid durchführen.

Impression von der Turnfest-Stadiongala 2017 in Berlin. Foto: DTB / Volker Minkus
Impression von der Turnfest-Stadiongala 2017 in Berlin. Foto: DTB / Volker Minkus

Für das eigentliche Turnfest wäre pro Tag mit etwa 80.000 Teilnehmer/-innen zu rechnen gewesen. Wie viele werden es in etwa bei „Turnen 21“ sein?

Pro Meisterschaft werden es maximal 1.000 Leute sein, die dort zusammenkommen. Da wir neun Deutsche Meisterschaften austragen werden, reden wir am Ende von insgesamt etwa 8.000 Sportler/-innen.

Zuschauer werden vermutlich nicht dabei sein können?

Momentan sieht es so aus. Wenn sich die Situation aber entspannen sollte, können wir das kurzfristig auch noch ändern. Das hängt alles von der dann gültigen Verordnung ab, die uns Anfang Mai die Regularien vorgibt. Wünschenswert wäre es natürlich mit Zuschauern, und wir planen zunächst auch mit Zuschauerkapazitäten. Ob wir die letztlich auch belegen dürfen, können wir im Moment noch nicht sagen.

Ist das Projekt finanziell bereits abgesichert und kann loslegen?

Wir hoffen, dass wir ab Januar in das Projekt „Turnen 21“ starten können. Dazu bedarf es jetzt natürlich noch der Unterstützung durch die Zuwendungsgeber. Wir hoffen, dass wir Ende November, Anfang Dezember von Bund, Freistaat Sachsen und Stadt Leipzig positive Signale dafür bekommen und uns die benötigte finanzielle Unterstützung bereitgestellt wird. Diese Beschlüsse stehen aktuell noch aus.

Außerdem steht ja zur Debatte, dass das nächste Turnfest 2025 dann tatsächlich in Leipzig stattfinden soll. Wie spruchreif ist diese Idee?

Es gab die Aussage des Oberbürgermeisters Jung, als Stadt dafür bereitzustehen. Darüber haben wir uns als Turner/-innen sehr gefreut. Auf dem Hauptausschuss des Deutschen Turnerbundes ist am Wochenende durch die Turnbewegung auch bestätigt und beschlossen worden, dass – wenn die entsprechenden Zuwendungsmittel von Bund, Land und Stadt für ein Turnfest 2025 bereitstehen – dieses Turnfest dann zu Christi Himmelfahrt tatsächlich in Leipzig durchgeführt wird, was dann dort zum 13. Mal stattfinden würde.

Aus organisatorischer Sicht käme dem entgegen, dass man auf den momentanen Planungsständen aufbauen kann, auch wenn man diese dann noch etwas anpassen müsste. Vieles entwickelt sich gerade sehr dynamisch, und wir im Sport schauen beispielsweise auch darauf, welche Auswirkungen die aktuelle Zeit auf Themen wie die Digitalisierung hat. Da kommen in nächster Zeit bestimmt noch neue, kreative Bereiche hinzu, die wir 2025 mit umsetzen könnten – oder auch neue Sportarten.

Parkour entwickelt sich beispielsweise weiter, und wir wissen heute noch nicht, wo wir mit dieser Sportart dann 2025 stehen werden. Vielleicht gibt es noch weitere Wettkampfformate, die sich bis dahin etabliert haben. Dennoch haben wir auf jeden Fall bereits eine sehr gute Basis, um weiter planen zu können.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Schärfere Regeln für Hotspots ab 1. Dezember: Kabinett beschließt neue Corona-Schutz-Verordnung

„Coronatime“ - Die Zeit spiegelt sich längst auch in den Graffitis in Leipzig. Foto: LZ
„Coronatime“ - Die Zeit spiegelt sich längst auch in den Graffitis in Leipzig. Foto: LZ

Die Corona-Schutz-Verordnung beinhaltet schärfere Kontaktbeschränkungen: Ansammlungen und Zusammenkünfte im öffentlichen und privaten Raum sind auf höchstens zwei Hausstände bis maximal fünf Personen zu begrenzen. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres werden nicht mitgezählt. Anlässlich des Weihnachtsfestes sind ab 23. Dezember Treffen mit insgesamt zehn Personen aus dem Familien- und Freundeskreis zulässig.

Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird ausgeweitet. Sie gilt nun auch in Arbeits- und Betriebsstätten außer am unmittelbaren Arbeitsplatz, sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern dort eingehalten werden kann.

Die derzeit gültigen Vorgaben zur Schließung von Einrichtungen und Angeboten bleiben bestehen. Musikschulen dürfen wieder für den Einzelunterricht öffnen.

Gemäß des Beschlusses der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten darf sich in Geschäften mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern nicht mehr als ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten. Bei Geschäften mit mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche darf sich insgesamt auf einer Fläche von 800 Quadratmetern höchstens ein Kunde pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten, auf der darüber hinaus gehenden Fläche höchstens ein Kunde pro 20 Quadratmetern.

Neu geregelt wird die Verpflichtung der Landkreise und Kreisfreien Städte, ab fünf Tagen andauernder Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen weitere Maßnahmen anzuordnen. Dazu gehören insbesondere:

– ein umfassendes oder auf bestimmte Zeiten und Orte beschränktes Verbot der Alkoholabgabe oder des Alkoholkonsums

– die Schließung von Einrichtungen der Erwachsenenbildung

– die weitere Beschränkung der Teilnehmerzahl von Versammlungen, wenn dies aus infektionsschutzrechtlichen Gründen geboten ist

Ab fünf Tagen andauernder Überschreitung des Inzidenzwertes von 200 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind durch die Landkreise oder die Kreisfreien Städte zeitlich befristete Ausgangsbeschränkungen anzuordnen. Das Verlassen der häuslichen Unterkunft ohne triftigen Grund ist untersagt. Zu den triftigen Gründen gehören:

– Weg zur Schule, Arbeit, Kita, Arzt

– Einkaufen (innerhalb des eigenen Landkreises bzw. Kreisfreien Stadt sowie des Nachbarlandkreises bzw. benachbarten Kreisfreien Stadt), Inanspruchnahme sonstiger Dienstleistungen

– Besuche, soweit durch Kontaktbeschränkungen erlaubt

– Unterstützung Hilfsbedürftiger

– Begleitung Sterbender sowie Beerdigungen im engsten Familienkreis

– Sport und Bewegung im Freien im Umkreis von 15 Kilometern des Wohnbereichs sowie Besuch des eigenen oder gepachteten Kleingartens oder Grundstücken unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen

Versammlungen in Landkreisen oder in Kreisfreien Städten, in denen der Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen fünf Tage lang überschritten wird, sind auf maximal 200 Teilnehmer zu beschränken.

Ein auf bestimmte Zeiten und Orte beschränktes Verbot der Alkoholabgabe oder des Alkoholkonsums ist anzuordnen.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Wie die Städtischen Altenpflegeheime mit der Corona-Pandemie umgehen – und mit Maskenverweigerern

Ohne sensorische Messung der Körpertemperatur ist der Zutritt ins Städtische Altenpflegeheim nicht gestattet. Die strengen Besuchs- und Hygieneregeln werden jedoch nicht von allen Besuchern eingehalten. © Michael Billig
© Michael Billig

Ein Interview mit Stefan Eckner, Geschäftsführer der Städtischen Altenpflege (SAH), über die Belastungen für Bewohner, Besucher und Beschäftigte.

Herr Eckner, es muss schwierig sein, die mitunter hochbetagten Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime einerseits vor Corona zu schützen und sie andererseits in ihren Freiheiten nicht zu beschneiden. Wie lässt sich dieser Balanceakt bewältigen?

Vor allem mit Augenmaß. Die Selbstbestimmung unserer Bewohnerinnen und Bewohner steht bei unserer gesamten Arbeit immer im Vordergrund. Wir versuchen, eine größtmögliche Freiheit zu erhalten und die Einschränkungen jeweils nur zeitlich befristet an der aktuellen Lage auszurichten. Wir waren eines der ersten Unternehmen, die im Frühsommer wieder die Öffnung der Pflegeeinrichtungen umgesetzt haben.

Wie viele Corona-Fälle gab es bislang in den Städtischen Altenpflegeheimen? Kam es auch unter Mitarbeitern zu Infektionen?

Stefan Eckner, Geschäftsführer der Städtischen Altenpflege (SAH). © SAH
Stefan Eckner, Geschäftsführer der Städtischen Altenpflege (SAH). © SAH

Der überwiegende Teil der Besucherinnen und Besucher verbindet mit dem Coronavirus große Sorgen, handelt sehr besonnen und hält sich an die vorgegebenen Hygienemaßnahmen. Leider erleben wir aber auch vereinzelt Unverständnis und unnötigen Leichtsinn bei unseren Gästen, bei dem teilweise vorsätzlich Hygienemaßnahmen missachtet werden.

In diesen Einzelfällen kam es tatsächlich zu Infektionsgeschehen in unseren Einrichtungen, bei dem sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch Beschäftigte unserer Einrichtungen gefährdet wurden und erkrankten. Wir konnten die entstandenen Infektionsgeschehen aber sehr schnell identifizieren, eindämmen und gemeinsam mit dem Gesundheitsamt regeln. Dies ist nicht zuletzt eine Leistung, die ich meinen Beschäftigten verdanke, die unermüdlich und hochkonzentriert tätig sind.

Während der ersten Corona-Welle im März und April wurden die Pflegeheime für Besuche komplett geschlossen. Wie bewerten Sie diesen Schritt rückblickend?

Die Situation zu Beginn des Jahres war von sich sehr dynamisch entwickelnden Prozessen geprägt. Die Informationen zum Coronavirus überschlugen sich teilweise stündlich. Ich habe frühzeitig einen Krisenstab gebildet, mit dem ich jeden Morgen die aktuelle Lage aus Sicht aller Unternehmensbereiche besprach.

Wir waren aus meiner Sicht gut auf alle Eventualitäten vorbereitet und verfügten über stichhaltige Konzepte, ausreichend Schutzartikel und Desinfektionsmittel. Eine Infektionswelle in unseren Häusern blieb aus. Nicht alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland waren in dieser komfortablen Situation, sodass ich diese politische Entscheidung durchaus nachvollziehen kann.

Die aktuelle Schutzverordnung sieht vor, dass es nicht zu einer vollständigen sozialen Isolation der Betroffenen kommt. Wie viel Kontakt zur Außenwelt ist den Bewohnern erlaubt?

So viel wie möglich, so viel wie nötig. Wir werden die Besuche in unseren Einrichtungen, ebenso wie die Freiheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner, diese selbstständig zu verlassen, nicht unterbinden, appellieren aber deutlich dazu, dies auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Jedem muss klar sein, dass wir es alle in der Hand haben, einen weiteren Lockdown oder eine Gefährdung Einzelner zu verhindern.

Welche Einschränkungen müssen Bewohner dennoch hinnehmen?

Zeitliche und örtliche Einschränkungen bei den Besuchen werden uns leider begleiten. Diese gleichen wir aber konstant mit dem aktuellen Infektionsgeschehen ab und versuchen diese immer im Interesse der von uns Versorgten aufzulockern. Eine Umarmung des Angehörigen, das Halten der Hand oder anderer Körperkontakt ist aber leider in Zeiten von Corona und den geltenden Hygienevorschriften nicht umsetzbar. Dies ist meiner Meinung nach die größte Einschränkung, die unsere Bewohnerinnen und Bewohner verkraften müssen.

Auf was müssen sich Besucher einstellen?

Wir haben in den Einrichtungen automatische Temperatursensoren installiert, die eine Messung der Körpertemperatur vornehmen. Darüber hinaus erfassen wir personenbezogene Daten für eine mögliche Rückverfolgung eines Infektionsgeschehens. Dies sind neben den obligatorischen Abstandsregeln, dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und einer Händedesinfektion Maßnahmen, die wir umgesetzt haben. Aktuelle und detaillierte Informationen können Besucherinnen und Besucher immer über unsere Internetseite abrufen oder in den Einrichtungen telefonisch erfragen.

Das Titelblatt der LEIPZIGER ZEITUNG Nr. 85, Ausgabe November 2020. Foto: Screen LZ

Im Vorgespräch erzählten Sie, dass sich manche Besucher weigerten, Masken zu tragen. Wie gehen Sie und Ihre Mitarbeiter mit Maskenverweigerern um?

Die Einhaltung der Hygieneregeln ist die Grundvoraussetzung für einen Besuch. Wenn sich einzelne Personen nicht an diese halten, versuchen wir dies mit einer mahnenden Ansprache noch einmal zu verdeutlichen. Bei vorsätzlichem Missachten der Regeln werden wir aber konsequent mit einem Hausverbot durchgreifen.

Wie groß ist Ihre Sorge vor einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim?

Leider ist es keine Frage, ob das Coronavirus in unseren Einrichtungen auftritt, sondern wie wir auf dieses Geschehen reagieren. Rückblickend können wir feststellen, dass unsere Maßnahmen erfolgreich waren und immer dazu führten, dass möglichst keine Infektionen auftreten und schnell bewältigt werden können. Wir müssen aufmerksam bleiben und dürfen hierdurch nicht leichtsinnig werden.

Wie sind Sie auf einen solchen Fall vorbereitet?

Ich vertraue den Fähigkeiten meiner Beschäftigten, sich entwickelnde Situationen wie in der Vergangenheit professionell und besonnen zu lösen. Wir haben frühzeitig sehr umfassende Konzepte ausgearbeitet, die in verschiedenen Szenarien Anwendung finden und auch auf Extremsituationen skalierbar sind. Eine Situation, die uns überfordern könnte, sehe ich aus jetziger Sicht nicht. Während der gesamten Zeit liefen viele Unternehmensprozesse wie Aufnahmen neuer Bewohner, die Umsetzung unserer Digitalisierungsstrategie und vieles mehr unverändert fort.

Wie gut sind die Städtischen Altenpflegeheime mit Masken, Schutzanzügen, Schnelltests und vor allem Pflegekräften ausgestattet?

Wir hatten zu keiner Zeit Engpässe zu verzeichnen. Wir hatten bereits vor der auftretenden Corona-Situation einen guten Lagerbestand an Schutzausrüstung sowie Desinfektionsmittel und haben diesen frühzeitig noch einmal deutlich aufstocken können. Meine Beschäftigten traten der Herausforderung mit vollem Einsatz entgegen, sodass wir in der ersten Welle einen unglaublich niedrigen Krankenstand verzeichnen konnten.

Wie stark belasten die Corona-Auflagen den Arbeitsalltag Ihrer Pflegekräfte?

Die größte Belastung meiner Beschäftigten sind vor allem die immer wiederkehrenden Ermahnungen unserer Besucherinnen und Besucher zur Einhaltung der Hygieneregeln. Da mittlerweile jedem klar sein sollte, dass Abstand zu halten ist und die Maske auch über der Nase getragen werden sollte, entsteht unnötiger Aufwand. Dass wir diese Maßnahmen selbst umsetzen müssen, haben meine Beschäftigen verstanden und akzeptieren dies als notwendiges Übel in der aktuellen Situation.

Wie stellen Sie sicher, dass die Pflege der Bewohner nicht zu kurz kommt?

Die Pflege ist eine Kernkompetenz, die unsere Arbeit auszeichnet und in alle Überlegungen einfließt. Wir stellen fest, dass die Mehrbelastungen wie zum Beispiel durch die Organisation der Besuche in einem ungefähr gleichen Verhältnis steht, wie jetzt ausgesetzte andere pflegefremde Tätigkeiten, sodass der Umfang der Pflege zu keiner Zeit reduziert werden musste.

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Kino der Jugend: IG Fortuna überzeugt die Jury mit Konzept für künftiges Kultur- und Begegnungszentrum

IG Fortuna mit der Aktion „Rettet das Kino!“
IG Fortuna mit der Aktion „Rettet das Kino!“ Foto: Thomas Szabo

Nun muss noch der Grundstücksverkehrsausschuss der Juryentscheidung zustimmen, dann beginnt die sechsmonatige sogenannte Anhandgabe, so das Liegenschaftsamt. In dieser Zeit können die Projektverantwortlichen der IG Fortuna die Finanzierungsplanung mit Banken konkretisieren, Fördermittel einwerben und einen Bauantrag oder zumindest eine Bauvoranfrage stellen. Erst im Anschluss daran wird festgestellt, ob das Gesamtvorhaben genehmigungsfähig ist. Der zu schließende Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Leipzig sieht eine Laufzeit von 60 Jahren sowie eine Bau- und Nutzungsverpflichtung vor.

Die eingesetzte Jury votierte einstimmig für das Konzept der IG Fortuna: Es setzt bei der Entwicklung eines multifunktionalen Kulturraumes auf eine starke soziokulturelle Ausrichtung, ein hohes Maß an Bürgerbeteiligung und einen ausgeprägten Stadtteilbezug. Arbeitsteilig bringen die Akteure der IG Fortuna zudem viel fachliches Knowhow aus den Bereichen Kunst und Kultur, Gastronomie, Finanzen, Stadtentwicklung und Bau ein.

Zusätzlich wissen sie ein großes Netzwerk mit lokalen Kulturpartnern um sich. So liegen der Bewerbung 24 Kooperationsabsichtserklärungen von namhaften Einrichtungen aus dem Kunst- und Medienbereich, soziokulturellen Zentren und Vereinen sowie Einrichtungen aus dem Leipziger Osten bei.

Auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt das Konzept. Dafür sind neben der energetischen Sanierung ressourcenschonende Veranstaltungsvarianten und ein Mobilitätskonzept geplant, zudem sollen ein durch Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk und eine Solaranlage eingebaut werden.

Die IG Fortuna hat vorgesehen, das Kino der Jugend durch Teil- und Zwischennutzungen nach und nach zu sanieren und schrittweise für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch hinsichtlich der Finanzierbarkeit schien dies für die Jury eine realistische Herangehensweise zu sein. Der eingesetzten Kommission gehörten unter anderem Vertreterinnen und Vertreter städtischer Ämter sowie verschiedener Interessensverbände an.

Bis in die 1920er Jahre war das Gebäude in der Eisenbahnstraße 162 Teil der Leipziger Gasanstalt, wurde dann jedoch nicht mehr benötigt. Es folgte der Umbau zum Kino mit 990 Sitzplätzen. Zwischen 1928 und 1987 war es als solches in Betrieb, dann wurde es still im und um das Gebäude.

Am Donnerstag geht es in den Vergabeausschuss: Die Vision fürs „Kino der Jugend“ ist fertig

Am Donnerstag geht es in den Vergabeausschuss: Die Vision fürs „Kino der Jugend“ ist fertig

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Corona-Virus Landkreis Leipzig: Aktuell 2.010 bestätigte Fälle (Stand am 28. November 2020 um 11 Uhr)

Quelle: Gerd Altmann/Pixabay
Quelle: Gerd Altmann/Pixabay

Die Personen, für die per Allgemeinverfügung Quarantäne angeordnet wurde, sind hier nicht mit eingerechnet. Weitere Informationen zu den Quarantäne-Anordnungen an Schulen und Kitas sind hier zu finden.

Bislang wurden im Landkreis Leipzig elf Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. Entscheidend hierfür sind jeweils die Angaben auf dem Totenschein, daher erfolgt die Zählung etwas verzögert.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen beträgt nun 176,7

Testergebnisse kommen später: Die Erhöhung der Fallzahlen macht auch den Laboren zu schaffen. Aktuell können die Ergebnisse leider nicht mehr innerhalb von 48 Stunden geliefert werden.

Fragen rund um die Corona-Pandemie können auch per Mail an Corona-Hotline@lk-l.de gerichtet werden. Das Corona-Bürgertelefon: 03433 241 55 66 ist von Montag bis Freitag von 8 – 18 Uhr besetzt.

Aktuelle Regeln (Die neu beschlossenen Maßnahmen gelten ab 1 Dezember)

Seit 02.11.2020 gilt in Sachsen eine neue Corona-Schutzverordnung zunächst bis Ende November (die neue Verordnung wird an diesem Wochenende erwartet:

Kontakte: Es dürfen sich in der Öffentlichkeit maximal zehn Personen aus zwei Hausständen treffen. Im Privaten dürfen sich im eigenen Hausstand maximal zehn Personen aus zwei Hausständen oder maximal fünf Personen treffen.

Gastronomie: Diskotheken und Kneipen, Bars und Clubs müssen schließen. Restaurants dürfen nur noch außer Haus verkaufen. Lieferdienste sind weiter erlaubt, Kantinen dürfen offenbleiben.

Sport und Freizeit: Fitnessstudios, Kinos, Saunen und Schwimmbäder Volksfeste, Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte, Freizeit- und Vergnügungsparks, Zoos, Discotheken, Messen, Tagungs- und Kongresscentren, Museen, Musikschulen, etc. dürfen nicht öffnen, auch der Freizeitsport wird wieder ausgesetzt. Profisport wie die Fußball-Bundesliga ist nur noch ohne Zuschauer möglich.

Reisen: Touristische Reisen sind nicht mehr möglich. Übernachtungen sind nur noch bei beispielsweise beruflichen Zwecken erlaubt. Schulfahrten sind ebenfalls nicht mehr möglich.

Dienstleistungen: Friseure und Physiotherapeuten können weiterarbeiten. Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios werden dagegen geschlossen.

Geschäfte und Supermärkte: Groß- und Einzelhandel können weiter geöffnet bleiben, wenn sie stärker als bisher die Kundenzahlen begrenzen. Auf zehn Quadratmetern Verkaufsfläche darf sich jeweils nur ein Kunde aufhalten.

Schulen, Kindergärten und Horte: Bleiben offen. Weiterhin dürfen Jugendclubs mit pädagogischer Betreuung offenbleiben

Zudem sind ab 18.11.2020 alle Personen verpflichtet, vor dem Eingangsbereich von Groß- und Einzelhandelsgeschäften sowie Läden einschließlich der Parkplätze eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Vor den Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung ist der Mindestabstand von 1,5 Metern zu Personen aus anderen Hausständen einzuhalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Weitere Informationenggf. mit einer zeitlichen Verzögerungfinden sie auf der Seite des Robert-Koch-Institut unter COVID-19-Dashboard (https://corona.rki.de) dargestellt. Eine detailliertere Analyse gibt es im täglichen Lagebericht des RKI

Für Sachsen finden Sie weitere Informationen auf: https://www.coronavirus.sachsen.de/ oder auch unter https://www.landkreisleipzig.de/corona_virus.html

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Joachim-Ringelnatz-Verein schreibt einen Offenen Brief: Wie löst man den Gordischen Knoten am Ringelnatz-Haus in Wurzen?

Sanierungsstand am Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen. Foto: Joachim-Ringelnatz-Verein e.V.
Foto: Joachim-Ringelnatz-Verein e.V.

Vielleicht hilft das, „einen Knoten zu lösen, der uns bisher noch von einer baldigen angemessenen Nutzung des Geburtshauses eines bedeutenden deutschen Literaten abhält“, sagt André Genedl, Vorstand des Joachim-Ringelnatz-Verein e. V.

Der Offene Brief des Joachim-Ringelnatz-Vereins

Zwölf Monate Baustille auf der Baustelle

Mehr als ein Jahr ruhen die Arbeiten am Ringelnatz-Geburtshaus. Der Anbau für Fahrstuhl, Rettungstreppe und Behindertentoiletten – Grundbedingung für eine gerechte kulturelle Teilhabe und die touristische Vermarktung – fand nicht die Zustimmung der Denkmalschutzbehörde.

Diese plädierte vielmehr dafür, das Ringelnatzhaus als freistehendes Denkmal sichtbar zu machen. Dafür sollte auf die Nutzung des Dachgeschosses verzichtet werden, damit der Fahrstuhlschacht nur bis zum 1. Obergeschoss geführt werden müsse. Bis zur Lösung wurde ein Baustopp verhängt.

Das Ergebnis für den Verein:

Die für den Sommer 2020 zum Geburtstag von Ringelnatz geplante Eröffnung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Nun scheint auch für das Jahr 2021 die Eröffnung infrage gestellt. Noch immer gibt es keine baurechtliche Genehmigung. Dabei schien die Einigung bereits greifbar. Trotz der ersten Corona-Welle trafen sich im April alle Beteiligten im Stadthaus. Der Verein verließ das Gespräch mit der Zusicherung seitens der Bau- und Denkmalbehörde im Landratsamt, eine Lösung für die vollständige Betreibung aller Etagen und die dazu nötige Behinderten-Gerechtigkeit zu finden.

Bis heute folgten dem keine positiven Entscheidungen. Dabei hatte die Stadt Wurzen im geforderten zweiten Bauantrag die Nutzung des Dachgeschosses für Aufgaben des Betreibers ausdrücklich beantragt. Dennoch geht die Untere Denkmalschutzbehörde im September wieder davon aus, dass das Dachgeschoss nicht genutzt werden soll und damit Fahrstuhl und Rettungstreppe für diese Etage unnötig sind.

Die Folge: Es kann nicht weiter gebaut werden, denn weder die Stadt noch der Betreiberverein stimmen dieser Nutzungseinschränkung zu. Ein Treffen bei der Landesdenkmalpflege am 9. November fiel dem zweiten Lockdown zum Opfer. Auch zum Jahresende 2020 sieht der Joachim-Ringelnatz-Verein kein Einlenken, um Denkmalschutz und Behindertengerechtigkeit für die Betreibung des Hauses vereinbar zu machen.

Wir sehen darin eine Geringschätzung der Arbeit der 130 Vereinsmitglieder, die mit enormem Einsatz ihrem kulturellen Auftrag treu bleiben. Schon seit Februar 2019 bietet der Wurzener Ringelnatz-Verein seine Veranstaltungsreihen und Projekte in einer alten Gaststätte am Kulturhaus Schweizergartenstraße 2 an.

Veranstaltungen und Projekte wurden trotz der Corona-Einschränkungen weitergeführt, Hygiene-Konzepte umgesetzt, die ausschließlich ehrenamtliche Arbeit ins Freie verlegt. Für diese Interims-Lösung ist der Verein dem Kulturbetrieb Wurzen und der Stadt sehr dankbar. Aber unsere vom Stadtrat an uns übertragene Aufgabe ist es, das Geburtshaus so mit Leben zu füllen, dass nicht nur das Wurzener Land einen neuen Anziehungspunkt hat, sondern Literatur- und Kunstfreunde aus ganz Deutschland deshalb nach Wurzen reisen. Das wird uns immer wieder erschwert.

Wegen des Baustopps fand der RingelnatzSommer 2020 im Innenhof des Kulturhauses statt. Alle Ausstellungen und Konzerte zur Neueröffnung des Hauses fielen ersatzlos aus. Bei den Mitgliedern in ganz Deutschland stößt dies auf Unverständnis.

Wir erwarten von den Denkmalschutzbehörden, dass sie sich öffnen für eine Lösung, die die Nutzung des Hauses auf allen drei Etagen, den Denkmalschutz und die Behindertengerechtigkeit verbindet. Sicher gibt es dafür in Sachsen Vorbilder, die zeigen, wie man den Denkmalwert achten und eine moderne Nutzung für alle möglich machen kann.

Unterzeichner Dr. Viola Heß, Wurzen, VorsitzendeGerlind Braunsdorf, Wurzen, Stellvertreterin sowie die Vorstandsmitglieder Katrin Hanisch, Leipzig, Heinz Hilbert, Leipzig, André Genedl, Wurzen,Eva Maria Hänsel, Bennewitz, Harald Kretzschmar, Wurzen

Stimmen zu Offenen Brief findet man auf der Homepage des Joachim-Ringelnatz-Verein e. V.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Online-Vortrag und Lesung: „Ich zuerst! Eine Gesellschaft auf dem Egotrip“

Bild: Leni und Tom/Pixabay
Symbolbild. Quelle: Leni und Tom/Pixabay

Egoismus ist auf dem Vormarsch, doch was wird aus der Nachhaltigkeit, einer Idee, die vor allem auf Kooperation, Solidarität, Respekt und Empathie aufbaut, wenn Menschen immer ichbezogener, respektloser und gleichgültiger werden?

Veranstalter ist die VHS Landkreis Leipzig in Kooperation mit der VHS Dresden.

Weitere Informationen auf www.vhs-lkl.de oder telefonisch unter 03433 744 6330.

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L.E. Volleys e.V.: Bundesliga-Kabinengeflüster (9) – Ärgerlich

Julius Karoos. Quelle: L.E. Volleys e.V.
Julius Karoos. Quelle: L.E. Volleys e.V.

Nun, was soll ich sagen – sechzig Minuten später war von dieser Hoffnung nichts mehr übrig. Stattdessen hieß es Frust schieben und Bus fahren. Hätten wir uns die drei Punkte nicht nehmen lassen wie die Butter vom Brot, wären wir wahrscheinlich sogar zufrieden gewesen.

Denn das Wiedersehen von Jannik Kühlborn mit der alten Truppe war über weite Strecken sehr schön anzusehen, hatte alles, was ein gutes Match ausmacht – Höhen und Tiefen auf beiden Seiten, spektakuläre Rallyes, aber eben auch ein Comeback, auf das wir gerne verzichtet hätten.
In den ersten beiden Sätzen konnten wir praktisch alle langen Ballwechsel für uns entscheiden, auch in engen Situationen die Ruhe und schließlich die Oberhand behalten.

Im Livestream, aufgepeppt durch die Freiburger Kommentatoren, wurden vor allem Jannik Kühlborn und Chris Warsawski bis in den Himmel gelobt. Verdientermaßen, blickt man auf die Statistik. Ebenso angepriesen wurde aber mehr und mehr auch der junge Freiburger Diagonalangreifer Pascal Ristl. Im zweiten Spiel in der Bundesliga eine super Leistung, Hut ab.

Im dritten Durchgang zeigt sich über lange Strecken ein ähnliches Spiel wie zuvor, gute Ballwechsel auf hohem Niveau, die FT holt ihren ersten Satzball. Den wehren wir ab, mit einem Break gehen wir wiederum in Führung. Der erste Matchball, drei Punkte zum Greifen nahe. Dann ein Sideout und die doppelte Zuspielfinte in den Block – Satzgewinn Freiburg. Alles auf Anfang.

Im Kopf sind wir schon im Bus, müssen die Körper erstmal wieder aufs Feld bekommen. Das kostet wichtige Punkte und am Ende den vierten Satz. 2:2 also, Momentum auf Freiburger Seite. Die Jungs sind heiß, wollen nach Hammelburg in der Woche zuvor jetzt den nächsten Comeback-Triumph eintüten.

Satz fünf steht bis zum Ende auf Messers Schneide, fast minütlich wechselt der Vorsprung. Beim 14:13 haben wir die nächste Möglichkeit, alles klar zu machen – nutzen sie aber nicht. Stattdessen der Ausgleich, 14 beide. Die folgende Rallye steht sinnbildlich für dieses Spiel, hat alles, was die vergangenen vier Sätze auszeichnete: Wahnsinnige Abwehrtaten, 100% Wille, Spannung bis zum Abwinken. 30 (!) Ballkontakte dauert es, dann steht der nächste Matchball ins Haus. Der erste für die FT. Und der reicht – mit 16:14 sichern sich die Männer in Grün zwei Punkte und rücken in der Tabelle auf Rang neun – direkt hinter uns.

Die Heimfahrt macht das Ganze nicht leichter, Sonntagfrüh um sechs geht es erst ins Bett. Mit einem Sieg schläft es sich besser… Hoffentlich nächste Woche. Dann gehts zu Hause gegen Dresden. Bleibt dran!

Julius Karoos

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Nachverkauf – Kunstauktion WinWinWin des Pöge-Haus e.V.

Das Pöge-Haus am Neustädter Markt. Quelle: Pöge-Haus e.V.
Das Pöge-Haus am Neustädter Markt. Quelle: Pöge-Haus e. V.

Nun ist stille Auktion beendet. Aber wir bieten einen exklusiven Nachverkauf für Sie an! Dieser läuft vom 26.11.2020 bis zum 10.12.2020 (23:59:59 Uhr).

Falls Sie also die Auktion verpasst haben, überboten wurden oder gezögert haben, dann gibt es jetzt noch einmal die Gelegenheit, ein Kunstwerk zu erwerben.

Mit dem Kauf eines Kunstwerkes unterstützen Sie nicht nur die teilnehmenden Künstler*innen, sondern auch den Pöge-Haus e.V. bei der Realisierung seines Kulturprogrammes.

Freuen Sie sich auf hochwertige aktuelle Kunstpositionen, ergreifen Sie die letzte Chance!

Teilnehmende Künstler/-innen der WinWinWin 2020:

Aqeel Abdulameer Abdulhussein / Khalid Waleed Al-Aloosi / Harald Alff / Paul Altmann / Hjördis Baacke / Käthe Bauer / Christina Baumann / Maximiliane Beck / Cihan Cakmak / Katja Enders-Plate / Robert Genschorek / Elizabeth Gerdeman / Philipp Gloger / Ruth Habermehl / Michael Hahn / Anna Hart / Kathrin Henschler / Barnabas Herrmann / Fabian Heublein / Madeleine Heublein / Anja Heymann / Astrid Homuth / Manuela Kasemir / Caroline Kober / Uta Koslik / Annette Krisper-Beslic / Mandy Kunze / Anna-Maria Kursawe / Verena Landau / Emanuel Mathias / Vanessa Mundle / A. R. Penck und Frank Breidenbruch / Julia Peters / Birk Poßecker / Edvardas Racevicius / Daniela Schönemann / Daniel Skowronek / Elisabeth Stiebritz / Sebastian Stier / Soenke Thaden / Hendrik Voerkel / Sandra Wehlisch / Luise Wonneberger

Wir freuen uns auf Sie!

Hintergrund:

Seit seiner Eröffnung im Herbst 2014 ist das Pöge-Haus als Kompetenzzentrum für Kunst und Kulturschaffende überwiegend im Bereich der partizipativen Kunst im Stadtviertel und darüber hinaus bekannt geworden. Überdies ermöglicht es als offene Plattform für Bürger/-innen, insbesondere Nachbar/-innen unterschiedlichster Herkunft, im Stadtviertel vielfältige Begegnungen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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