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Kerstin Köditz: Zuwachs judenfeindlicher Straftaten in Sachsen hält wohl auch 2020 an

Kerstin Köditz (Linke). Foto: DiG/trialon
Kerstin Köditz (Linke). Foto: DiG/trialon

Zu den Konsequenzen erklärt Kerstin Köditz: „Durch Nachmeldungen wird dieser Wert erfahrungsgemäß noch wachsen. Damit deutet sich für das laufende Jahr erneut eine kräftige Zunahme judenfeindlicher Delikte an. 2019 gab es mehr als 150 solcher Taten. Das war bereits ein neuer langjähriger Höchststand, nachdem die Fallzahlen seit langem immer weiter angestiegen waren – ohne Anzeichen für eine Trendwende, von der Dunkelziffer und Vorfällen jenseits der Schwelle zur Strafbarkeit ganz zu schweigen.

Befragungen belegen immer wieder, wie tief antisemitische Vorurteile und Ressentiments auch in der sächsischen Bevölkerung verankert sind. Sie werden bei ,Corona-Protesten‘, kursierenden Verschwörungsideologien und damit einhergehenden Verharmlosungen des antisemitischen Terrors der NS-Zeit besonders sichtbar. Das ist eine schwere Zumutung – und eine konkrete Bedrohung für Jüdinnen und Juden sowie deren Gemeinden in unserem Land. Das Thema darf nicht länger auf die leichte Schulter genommen werden!

Wir begrüßen die vom Kabinett in Aussicht gestellte Einrichtung einer Melde- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle. Das ist ein wichtiger Schritt, darf aber nicht der letzte sein. Wir fordern (Drucksache 7/4583), die seit gut anderthalb Jahren eingerichtete Stelle des ,Beauftragten für jüdisches Leben in Sachsen‘, bislang angesiedelt beim Staatsministerium für Kultus, deutlich aufzuwerten: Der Beauftragte sollte künftig hauptamtlich, möglichst unabhängig und ressortübergreifend Antisemitismus bekämpfen und vorbeugen können.

Er muss mit eigenen Kontroll- und Initiativrechten ausgestattet werden und sich auf einen Fachbeirat stützen können. Gemeinsames Ziel muss die umfassende Zurückdrängung des Antisemitismus sein, egal in welcher Form und egal aus welcher Richtung.“

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Corona-Virus Landkreis Leipzig: Aktuell 2.091 bestätigte Fälle (Stand am 29. November 2020 um 11 Uhr)

Quelle: Gerd Altmann/Pixabay
Quelle: Gerd Altmann/Pixabay

Die Personen, für die per Allgemeinverfügung Quarantäne angeordnet wurde, sind hier nicht mit eingerechnet. Weitere Informationen zu den Quarantäne-Anordnungen an Schulen und Kitas sind hier zu finden.

Bislang wurden im Landkreis Leipzig elf Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. Entscheidend hierfür sind jeweils die Angaben auf dem Totenschein, daher erfolgt die Zählung etwas verzögert.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen beträgt nun 175,2

Testergebnisse kommen später: Die Erhöhung der Fallzahlen macht auch den Laboren zu schaffen. Aktuell können die Ergebnisse leider nicht mehr innerhalb von 48 Stunden geliefert werden.

Fragen rund um die Corona-Pandemie können auch per Mail an Corona-Hotline@lk-l.de gerichtet werden. Das Corona-Bürgertelefon: 03433 241 55 66 ist von Montag bis Freitag von 8 – 18 Uhr besetzt.

Aktuelle Regeln (Die neu beschlossenen Maßnahmen gelten ab 1 Dezember)

Seit 02.11.2020 gilt in Sachsen eine neue Corona-Schutzverordnung zunächst bis Ende November (die neue Verordnung wird an diesem Wochenende erwartet:

Kontakte: Es dürfen sich in der Öffentlichkeit maximal zehn Personen aus zwei Hausständen treffen. Im Privaten dürfen sich im eigenen Hausstand maximal zehn Personen aus zwei Hausständen oder maximal fünf Personen treffen.

Gastronomie: Diskotheken und Kneipen, Bars und Clubs müssen schließen. Restaurants dürfen nur noch außer Haus verkaufen. Lieferdienste sind weiter erlaubt, Kantinen dürfen offenbleiben.

Sport und Freizeit: Fitnessstudios, Kinos, Saunen und Schwimmbäder Volksfeste, Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte, Freizeit- und Vergnügungsparks, Zoos, Discotheken, Messen, Tagungs- und Kongresscentren, Museen, Musikschulen, etc. dürfen nicht öffnen, auch der Freizeitsport wird wieder ausgesetzt. Profisport wie die Fußball-Bundesliga ist nur noch ohne Zuschauer möglich.

Reisen: Touristische Reisen sind nicht mehr möglich. Übernachtungen sind nur noch bei beispielsweise beruflichen Zwecken erlaubt. Schulfahrten sind ebenfalls nicht mehr möglich.

Dienstleistungen: Friseure und Physiotherapeuten können weiterarbeiten. Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios werden dagegen geschlossen.

Geschäfte und Supermärkte: Groß- und Einzelhandel können weiter geöffnet bleiben, wenn sie stärker als bisher die Kundenzahlen begrenzen. Auf zehn Quadratmetern Verkaufsfläche darf sich jeweils nur ein Kunde aufhalten.

Schulen, Kindergärten und Horte: Bleiben offen. Weiterhin dürfen Jugendclubs mit pädagogischer Betreuung offenbleiben

Zudem sind ab 18.11.2020 alle Personen verpflichtet, vor dem Eingangsbereich von Groß- und Einzelhandelsgeschäften sowie Läden einschließlich der Parkplätze eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Vor den Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung ist der Mindestabstand von 1,5 Metern zu Personen aus anderen Hausständen einzuhalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Weitere Informationen – ggf. mit einer zeitlichen Verzögerung – finden sie auf der Seite des Robert-Koch-Institut unter COVID-19-Dashboard (https://corona.rki.de) dargestellt. Eine detailliertere Analyse gibt es im täglichen Lagebericht des RKI

Für Sachsen finden Sie weitere Informationen auf: https://www.coronavirus.sachsen.de/ oder auch unter https://www.landkreisleipzig.de/corona_virus.html

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Polizeibericht 29. November: Spontanversammlung, Angriffe auf Wiedebachpassage, Brandstiftung

Foto: LZ
Foto: LZ

Einsätze zur Kontrolle der Einhaltung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung

Gestern wurden im Stadtgebiet Leipzig zahlreiche Kontrollen zur Einhaltung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung durchgeführt. Im Zeitraum von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr waren Einsatzkräfte in der Innenstadt unterwegs. Sie kontrollierten vorranging im Bereich der Einkaufszentren, der Fußgängerzonen, an Haltestellen, auf Wochenmärkten, an Außenverkaufsstellen sowie an Warteschlangen die Einhaltung des Mindestabstandes, das Tragen von Mund-Nasenbedeckungen und die maximal zulässigen Personenzahlen für Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit.

In Ergebnis der Kontrollen ist festzustellen, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung nachkommt. Bei 466 Kontrollen wurden überwiegend mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Dabei wurde auf das grundsätzliche Tragen der Mund-Nasenbedeckungen an den in der Verordnung festgelegten Örtlichkeiten hingewiesen. Nur in wenigen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung erstattet.

Über Samstagnacht bis in die frühen Morgenstunden fand ein weiterer Präsenzeinsatz im Stadtgebiet Leipzig statt. Neben der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sind die Einsatzkräfte auch mehreren Hinweisen auf unzulässige Zusammenkünfte von Personen nachgegangen. Oftmals bestätigten sich Meldungen nicht. Insgesamt 42 Ordnungswidrigkeiten wurden während der Einsatzzeit wegen verschiedener Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung im gesamten Stadtgebiet geahndet.

Spontanversammlung mit Aufzug in Wurzen

Freitagnachmittag erhielt die Polizei eine Mitteilung, dass sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Dresdner Straße in Wurzen etwa 10 bis 15 Personen treffen sollen. Bei einer polizeilichen Überprüfung konnten an der genannten Örtlichkeit keine Personen angetroffen werden. Im weiteren Verlauf stellten die Polizeibeamten 39 Personen im Innenstadtgebiet fest. Auf dem Markt meldete ein junger Mann (22) gegenüber den Polizeibeamten eine Spontanversammlung in Form eines Aufzuges an und zeitgleich lief der Personenkreis los.

Die Polizei gruppierte ihre Kräfte daraufhin um und stoppte den unzulässigen Aufzug kurze Zeit später in der Goethestraße/Schillerstraße. Der Leiter beendete daraufhin die Versammlung. Von 31 Personen wurden im Anschluss die Identitäten festgestellt. Gegen den Versammlungsleiter wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Zulassens einer unzulässigen Versammlung erstattet. Gegen die Versammlungsteilnehmer wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen unzulässiger Gruppenbildung in der Öffentlichkeit gemäß § 9 Abs.1 und § 2 Abs. 1 Satz 1 SächsCoronaSchVO erstattet.

Angriffe auf Wiedebachpassage

Ort: Leipzig (Connewitz), Biedermannstraße, Zeit: 27.11.2020, gegen 22:50 Uhr und 28.11.2020, gegen 21:00 Uhr

Mehrere Unbekannte warfen Freitagnacht und Samstagabend Steine gegen die Scheiben der Außenstelle des Polizeireviers Leipzig-Südost. Zu den Zeitpunkten der Angriffe auf das Objekt befanden sich Beamte in der Dienststelle, die unverletzt blieben. Die Höhe des entstandenen Sachschadens lässt sich in beiden Fällen noch nicht beziffern.

Freitagnacht kam es während der Tatortsicherung im Bereich der Wiedebachpassage zu weiteren strafrechtlich relevanten Sachverhalten. Durch Unbekannte wurde Pyrotechnik in die Nähe einer Funkwagenbesatzung geworfen. Ein Polizeibeamter wurde dadurch leicht verletzt. Zudem wurde im Bereich der Hildebrandstraße/Zwenkauer Straße durch zwei unbekannte Personen ein Polizeifahrzeug mit Flaschen beworfen, sodass Sachschaden am Fahrzeug entstand. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen in allen Fällen übernommen.

Person auf Brücke

Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Brandenburger Straße, Zeit: 28.11.2020, gegen 16:50 Uhr

Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr informiert, dass sich eine männliche Person auf der Brandenburger Brücke bewegen und Gegenstände herunterwerfen soll. Bei einer Prüfung vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine zum Teil entkleidete Person fest, die sich auf der Brückenkonstruktion über der Fahrbahn befand und dort verharrte.

Vorsorglich erfolgte die Sperrung des kompletten Fahrzeugverkehrs auf der Brandenburger Brücke und im Bereich der darunterliegenden Gleise. Spezialkräfte von Feuerwehr und Polizei, u. a. die Verhandlungsgruppe des LKA, kamen vor Ort zum Einsatz und konnten den 31-Jährigen gegen 19:35 Uhr in Obhut nehmen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Brandstiftung in Treppenhaus

Ort: Leipzig (Anger-Crottendorf), Wiebelstraße, Zeit: 29.11.2020, 06:00 Uhr bis 06:33 Uhr

Durch Unbekannt wurde im Treppenhaus zwischen dem vierten und fünften Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses eine abgestellte Duschkabine auf unbekannte Art und Weise in Brand gesetzt. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden eine Mieterin (40) und ihre beiden Kinder verletzt und mussten in einem Krankenhaus versorgt werden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung werden durch die Kriminalpolizei durchgeführt.

Steinbewurf auf das Polizeirevier Oschatz

Ort: Oschatz, Theodor-Körner-Straße, Zeit: 29.11.2020, 02:30 Uhr bis 05:15 Uhr

Heute Morgen gegen 05:15 Uhr stellte ein Polizeibeamter aus Oschatz fest, dass ein Unbekannter in der Nacht mit einem Stein eine Scheibe im Erdgeschoss des Polizeireviers Oschatz eingeworfen hatte. Die Verglasung wurde erheblich beschädigt. Beamte stellten wenig später weitere Einschlagmarken an einem anderen Fenster fest. Der Sachschaden wurde auf etwa 500 Euro beziffert. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung wurden aufgenommen.

Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Ort: Krostitz (Delitzscher Straße), Zeit: 27.11.2020, gegen 17:00 Uhr

Ein 35-Jähriger (deutsch) fuhr mit einem Fahrrad ohne Beleuchtungseinrichtung und Reflektoren auf der Staatsstraße 4 (S4) von Krostitz kommend in Richtung Mocherwitz. Die 33-jährige Fahrerin eines Pkw VW fuhr auf der S4 in gleiche Richtung und wich dem zu spät erkannten Fahrradfahrer nach links zur Fahrbahnmitte aus.

Ein 33-jähriger Mitsubishi-Fahrer fuhr mit seinem Pkw hinter dem VW und wollte diesen überholen. Um einen Zusammenstoß mit dem ausweichenden VW zu verhindern, wich er mit seinem Pkw nach links aus und geriet mit den Rädern in das Bankett neben der Fahrbahn. Bei dem Versuch, das Fahrzeug in die Fahrbahnmitte zurück zu lenken, kam er ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Mitsubishi überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen.

Der 33-Jährige, seine 40-jährige Beifahrerin und ein zweijähriger Junge wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Fahrradfahrer wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Alkohol (0,7 Promille) und berauschender Mittel stand. Die S4 war während der Unfallaufnahme bis etwa 19:45 Uhr voll gesperrt. Am Mitsubishi entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurden gegen den 35-Jährigen aufgenommen.

Diebstahl dreier Pkw

Im Zeitraum von Donnerstagabend bis Freitagmittag wurden drei Fahrzeuge entwendet. In allen drei Fällen hat die SoKo Kfz die Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls aufgenommen.

Fall 1:

Ort: Taucha (Grassdorf), Zeit: 26.11.2020, 18:00 Uhr bis 27.11.2020, 09:00 Uhr

Durch Unbekannt wurde der gesichert abgestellte Pkw Audi Q5 in der Farbe Grau mit den amtlichen Kennzeichen DZ-LM 169 entwendet Das Fahrzeug stand auf einem Grundstück in einer Einfamilienhaussiedlung im Tauchaer Ortsteil Grassdorf. Es entstand Stehlschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.

Fall 2:

Ort: Taucha (Grassdorf), Zeit: 26.11.2020, 18:00 Uhr bis 27.11.2020, 09:15 Uhr

Etwa im selben Zeitraum wurde nur wenige Meter vom vorherigen Tatort entfernt aus einem Carport vor einem Einfamilienhaus ein Pkw Audi Q8 in der Farbe Grau mit dem amtlichen Kennzeichen TDO-JF 66 entwendet. Der Eigentümer hatte das Fahrzeug am frühen Donnerstagabend gesichert abgestellt. Es entstand Stehlschaden im oberen fünfstelligen Bereich.

Fall 3:

Ort: Markkleeberg (Wachau), Zeit: 26.11.2020, 19:30 Uhr bis 27.11.2020, 12:15 Uhr

Ein weiterer Pkw wurde vom Gelände eines Autohauses entwendet. Unbekannt entwendete einen gesichert abgestellten Pkw Opel Corsa in der Farbe Grau ohne amtliche Kennzeichen. Es entstand Stehlschaden im unteren fünfstelligen Bereich.

Einbruch in Golfanlage

Ort: Leipzig, Zeit: 26.11.2020, 15:00 Uhr bis 27.11.2020, 03:00 Uhr

Durch das Einschlagen einer Fensterscheibe gelangte Unbekannt in das Gebäude einer Golfanlage im Leipziger Norden. Es wurden mehrere Schränke durchsucht und ein Tresor mit Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich und mehreren Schlüsseln entwendet. Weiterhin wurde versucht, ein Zigarettenautomat aufzuhebeln. Der verursachte Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls aufgenommen.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

SC DHfK Leipzig vs. SC Magdeburg 33:29 – Ein Sieg des Willens

Nach über vier Jahren gab es für den SC DHfK endlich wieder einen Sieg gegen Magdeburg zu feiern. Foto: Jan Kaefer
Nach über vier Jahren gab es für den SC DHfK endlich wieder einen Sieg gegen Magdeburg zu feiern. Foto: Jan Kaefer

Vieles lief dabei gut für die Gastgeber. Abgesehen von den ersten Minuten, war die Effizienz im Angriff gut, die Zahl der technischen Fehler hielt sich im verträglichen Rahmen. Die Angriffslösungen wirkten flüssig und planvoll gespielt. Auch mit der Deckungsdisziplin war André Haber zufrieden: „Den Plan für heute hat die Mannschaft mit absoluter Leidenschaft umgesetzt.“ Das beinhaltete auch die Verteidigung gegen den von einer Verletzung zurück gekehrten Michael Damgaard.

Er hatte den DHfKlern in früheren Begegnungen etliche Bälle in die Tormaschen gehämmert, auch ein entscheidendes Tor beim letztjährigen Heimspiel. Heute kam er durch das Verteidigungskonzept und auf Grund fehlenden Trainingsrhythmus nicht in die Partie. SCM-Coach Bennet Wiegert wechselte den Dänen recht früh aus, er habe andere seiner Spieler nach kontinuierlichem Training in besserer Tagesform gesehen.

Maciej Gebala kämpft sich kraftvoll zum Torwurf durch. Foto: Jan Kaefer
Maciej Gebala kämpft sich kraftvoll zum Torwurf durch. Foto: Jan Kaefer

Diese ließen die Magdeburg auch immer wieder aufblitzen. Gleich mehrere Male zogen die Leipziger in Hälfte eins auf drei oder vier Tore davon, stets folgte eine Phase, in der die Gäste in der Lage waren, eine Schippe zuzulegen und aufzuholen. Immer war das Spieltempo hoch, beide Mannschaften konnten sich momentane Vorteile erspielen. Auf Leipziger Seite gehörte die Torwartleistung zu diesen.

Denn nicht nur im Verbund, den Joel Birlehm lobte, sondern auch in 1:1-Situationen glänzte der Mann zwischen den Pfosten: „Klar kommt man durch eine insgesamt starke Abwehrleistung gut ins Spiel und wird als Torwart noch ein wenig größer vor Selbstbewusstsein.“ Die 29 Gegentore und ein Sieg seien ihm übrigens wesentlich lieber als nur 20 Treffer in Balingen und ein Unentschieden.

Die DHfK-Abwehr hielt den Magdeburgern stand. Foto: Jan Kaefer
Die DHfK-Abwehr hielt den Magdeburgern stand. Foto: Jan Kaefer

Was sich nach vielen gegnerischen Toren anhört, war in diesem rasanten Derby trotzdem ein Erfolg für die Deckung. Auch das Glück der Tüchtigen kam in einer Situation hinzu: Niclas Pieczkowski warf von der 9-Meter-Linie, holte sich am Kreis den Abpraller und netzte im Nachwurf ein.

Ein Glück, das auch die Aufmerksamkeit und den Willen erforderte, durch die Verteidigung nochmals Richtung Ball zu manövrieren. „Ich wollte einfach statistisch alles rausholen, Abschluss, Rebound, Assist, nochmal Abschluss und Tor“, witzelte der Akteur. Aus seiner Sicht ging der Plan sehr gut auf, den Kreisläufer zu neutralisieren, da vom Magdeburger Rückraum ohne Damgaard nicht die gleiche Gefahr ausgehe.

Niclas Pieczkowski muss sich mit dem Magdeburger Magnus Gullerud auseinandersetzen. Foto: Jan Kaefer
Niclas Pieczkowski muss sich mit dem Magdeburger Magnus Gullerud auseinandersetzen. Foto: Jan Kaefer

Er und seine Mannschaftskollegen machten allerdings zu keiner Zeit den Fehler, die Domstädter zu unterschätzen. Denn bis in die letzten Minuten hinein blieb der Abstand bei maximal drei Treffern, die schon zuvor nicht nachhaltig gereicht hatten. Als Gregor Remke jedoch eine Minute vor Abpfiff noch einmal auf vier Tore Vorsprung erhöhte, bestand kein Zweifel mehr am Heimsieg.

Es war eines von fünf Toren Remkes, der seine vielleicht stärkste Partie im Leipziger Dress bot. So konnten die Leipziger dann im Ostderby nach zwei Niederlagen und zwei Unentschieden wieder doppelt punkten.

Engagement für eine zukunftsfähige Stadt: Vier Initiativen und Organisationen im Videoclip vorgestellt

Videokonferenz vom 20. November. Foto: Forum Nachhaltiges Leipzig
Foto: Forum Nachhaltiges Leipzig

Ein Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro erhielten Organisationen und Initiativen, die sich in unterschiedlicher Weise für eine nachhaltige Entwicklung in Leipzig engagieren. Die Preisgelder wurden zur Verfügung gestellt von der Leipziger Gruppe, der Sparkasse Leipzig, der VNG AG sowie von der Stiftung Bürger für Leipzig. Daneben unterstützt die WEV – Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH junge Initiativen mit einer Starthilfe im Rahmen des Projektfonds des Zukunftspreises.

Das Forum Nachaltiges Leipzig, das den Wettbewerb veranstaltet, hat jetzt auch dreiminütige Clips zu den vier Preisträgern produziert, die wir hier verlinken.

Dies sind die Preisträger des Leipziger Zukunftspreises 2020:

„again fashion“ hat ein zukunftsfähiges Konsummodell entwickelt: Ökologisch und fair produzierte Kleidung kann zusätzlich zum konventionellen Kauf auch monatsweise gemietet werden. Nach der Miete haben die Kundinnen und Kunden die Chance, ihre Kleidung zu kaufen oder aber zurückzugeben.

Dadurch wird der Kleiderkonsum deutlich zielgenauer, es gibt keine Fehlkäufe und Ressourcen werden massiv eingespart. Laudator Dr. Harald Langenfeld von der Sparkasse Leipzig lobte das nachhaltige Kleidungskonzept: „Der again fashion concept store hat eine überzeugende Antwort auf die Frage gefunden, wie ein nachhaltiger Umgang mit Kleidung Spaß machen kann.“

again fashion

Seit vielen Jahren schon setzt sich der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz für die Entwicklung und Verschönerung des Stadtteils Sellerhausen-Stünz ein. Ob eine neue Buslinie, ein Spielplatz, oder die regelmäßigen Parkpflege-Einsätze – an vielen Stellen im Stadtteil und in der Wahrnehmung der dort lebenden Menschen konnte der Verein Spuren hinterlassen.

Mit Veranstaltungen wie dem Parkfest, dem Teichkonzert und dem Adventslicht trägt der Bürgerverein zu einer Vernetzung von Akteuren und Initiativen im Stadtteil bei und bringt die Menschen zusammen. Die Stiftung Bürger für Leipzig zeichnet den Bürgerverein Sellerhausen-Stünz für sein außergewöhnliches Engagement mit dem Leipziger Zukunftspreis in der Kategorie „Engagiert in Leipzig“ aus.

Bürgerverein Sellerhausen-Stünz

Im Jahr 2017 initiierte der Förderverein der Kurt-Masur-Schule eine Schulpartnerschaft mit der Karalo-Primary-School in Tansania. Seitdem ist der kulturelle Austausch fester Bestandteil des Schullebens: Lehrerinnen und Lehrer besuchten die jeweils andere Schule, Lieder und Sportspiele wurden ausgetauscht und der Förderverein unterstütze die Karalo-Primary-School bei einem Schulgebäudeneubau und der Anschaffung von Medientechnik.

„In all diesen Tätigkeiten ist der Gedanke des respektvollen und partnerschaftlichen transkulturellen Austausches deutlich zu spüren. Für die Kinder, deren Blick in die Welt so erweitert und sensibilisiert wird, ist das Projekt ein großer Gewinn“, hob Bodo Rodestock, Mitglied des Vorstands der VNG AG, in seiner Laudatio hervor.

Förderverein der Kurt-Masur-Schule – Schulpartnerschaft mit der Karalo-Primary-School in Tansania

Das Mütterzentrum Leipzig hat mit der Upcycling-Werkstatt Restlos einen Ort geschaffen, an dem Kreativität, Handwerk und ein Verständnis für Nachhaltigkeit zusammengeführt werden: In einer großen Halle werden Reststoffe gesammelt und wie in einem Baumarkt sortiert und ausgestellt. Angeleitet durch das Restlos-Team entsteht aus dem ehemaligen „Müll“ Neues. Das können kleine Basteleien sein, aber auch große Projekte, wie Zimmerlampen und andere Einrichtungsgegenstände.

Zur Verarbeitung stehen viel Platz und hochwertiges Werkzeug zur Verfügung. Neben dem Basteln lernen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen Tipps und Tricks zur Mülltrennung und Wiederverwertung von Materialien. Michael Theis von der Leipziger Gruppe würdigte in seiner Laudatio das Projekt Restlos, da es „das oft abstrakte Thema Nachhaltigkeit handfest erlebbar und im wahrsten Sinne des Wortes anfassbar macht.“

Restlos – Das kreative Upcyclingprojekt

Im Jahr der Pandemie wurde die Preisverleihung kreativ den Umständen angepasst: Die Nominierten erhielten im Vorfeld einen Präsentkorb mit nachhaltigen, regionalen Köstlichkeiten und ein kleines Catering nach Hause geliefert. Die Preisverleihung selbst fand als Videokonferenz statt, in welcher Oberbürgermeister Burkhard Jung digital und live die ausgezeichneten Projekte bekannt gab.

Die Verleihung der Urkunden erfolgte überraschend analog: Das Team vom Forum Nachhaltiges Leipzig klingelte an der Tür und überreichte die Urkunde mit Maske und Abstand. Als Trost für die ausgefallene festliche Preisverleihung im Rathaus erhielten die Gewinner einen Imagefilm über ihr Projekt.

Der Leipziger Zukunftspreis wurde durch das Forum Nachhaltiges Leipzig initiiert und wird für Aktivitäten vergeben, die zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Leipzig beitragen. Neben dem jährlichen Zukunftspreis steht mit dem Projektfonds eine weitere Unterstützung zur Verfügung. Hier können neue Initiativen und Projekte fortlaufend eine Starthilfe von pauschal 500 Euro beantragen.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

 

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Paul-Robeson-Schule soll ab 2023 für 18 Millionen Euro saniert und erweitert werden

Die Paul-Robeson-Schule am Jungmannweg. Foto: Ralf Julke
Foto: Ralf Julke

Jetzt geht es erst einmal um den Planungsbeschluss zur Modernisierung und Erweiterung der Paul-Robeson-Schule mit den Maßnahmen Aufstockung des Neubaus, Modernisierung des Plattenbaus/Neugestaltung der Freianlagen und Neubau 3-Feld Sporthalle. Allein die Planungen schlagen mit mehr als 1 Million Euro zu Buche.

Im aktuellen Schuljahr 2020/21 werden in der Oberschule 400 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Der Schulentwicklungsplan prognostiziert ein Aufwachsen bis zu einer Vierzügigkeit, heißt es in der Vorlage des Schuldezernats. Schon 2016 wurde ein Ergänzungsneubau auf das Schulgelände gesetzt. Aber auch das wird nicht ausreichen, die künftigen Schülerzahlen aufzunehmen. Also werden sowohl die Hausmeisterwohnung mit überplant als auch Küche und Speiseraum im Kellergeschoss des Plattenbaus.

Als weitere flächenvergrößernde Maßnahme ist eine Aufstockung des zweigeschossigen Neubaus von 2016 um ein weiteres Geschoss vorgesehen, so das Dezernat Jugend, Schule und Demokratie in seiner Vorlage. „Eine statische Voruntersuchung und eine Baugrund- und Gründungsbetrachtung haben ergeben, dass dies grundsätzlich möglich ist. Es ist weiterhin eine vollständige innere Modernisierung des Plattenbaus vorgesehen; dies betrifft u. a. die sanitären Anlagen, die Elektrik, Raumakustik und die Haustechnik. Notwendig sind weiterhin eine brandschutztechnische Ertüchtigung und die Herstellung der Barrierefreiheit.“

Die Hausdämmung aber ist noch weitestgehend in Ordnung: „1995 wurde die Fassade des Plattenbaus als Modellversuch des Fraunhofer Institutes saniert. Eine erste Studie zum Zustand sowie der Erhaltungswürdigkeit und Erhaltungsfähigkeit nach 25-jähriger Nutzungsdauer hat ergeben, dass die energetischen Fähigkeiten auch nach heutigen Kriterien grundsätzlich zufriedenstellend sind, jedoch in Teilen Reparatur- und Erneuerungsbedarf besteht.

In der Leistungsphase 2 soll deshalb vertieft ingenieurtechnisch und bauphysikalisch untersucht werden, ob eine Reparatur und punktuelle Erneuerung wirtschaftlich und damit sinnvoll ist. Eine abschließende Entscheidung ist erst im Ergebnis dieser Untersuchungen möglich und wird dann Gegenstand des Baubeschlusses.“

Komplett neu gebaut werden soll die Sporthalle. An der alten wurden in den letzten Jahren nur noch notdürftige Reparaturen vorgenommen: „Die Fertigstellung des Neubaus der Grundschule mit Sporthalle an der Hans-Beimler-Straße ist bis zum Schuljahr 2025/26 geplant. Die dort errichtete Sporthalle kann dann temporär auch von den Schülerinnen und Schülern der Oberschule genutzt werden, sodass in allen Bauabschnitten Hallenkapazitäten für die Oberschule zur Verfügung stehen.

Bei der weiteren Planung werden beim Sporthallenneubau die beschlossenen Maßnahmen des Sofortmaßnahmenprogramms zum Klimanotstand berücksichtigt (Anlage Gründach, Errichtung Solaranlage, Umsetzung des Leipziger Energie- und Baustandards). Bei der Modernisierung des Plattenbaus und der Aufstockung des Neubaus wird eine Umsetzung im Rahmen der Planungsphasen LP 2 und LP 3 technisch und wirtschaftlich geprüft. Über das Prüfergebnis wird im Baubeschluss berichtet.“

Baubeginn für die Aufstockung des Neubaus für 2 Millionen Euro soll 2023 sein, die Sanierung des Plattenbaus für 9,5 Millionen Euro soll 2024 starten und der Neubau der Sporthalle für 6,5 Millionen Euro 2026. Die Aufstockung des Schulneubaus soll 2024 fertig sein, der Plattenbau 2026 und die Turnhalle 2028.

Und dabei will das Schuldezernat den Schulbetrieb am Standort auch während der Baumaßnahmen aufrechterhalten. Deswegen werden die drei Bauabschnitte gestaffelt. Auch wenn das für Schüler und Lehrer ganz bestimmt ein Abenteuer wird.

Der Offene Freizeittreff, der seit 1997 in die Schule integriert ist, soll übrigens erhalten bleiben.

Und eine richtige Nutzerbeteiligung soll es auch noch geben: „In einer frühzeitigen Planungsphase ist vorgesehen, eine Beteiligung der Nutzer durchzuführen, welche vom Amt für Jugend, Familie und Bildung gesteuert wird. Hierbei wird es im Wesentlichen um die innere Gestaltung der Gebäude und der Gestaltung der Freianlagen gehen. Da es sich bei der vorliegenden Maßnahme um eine Modernisierung, Aufstockung und Ersatzneubau SH für eine bereits bestehende Schule handelt, werden die Akteure der Paul-Robeson-Schule aktiv angesprochen und eingebunden.“

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Warum es ganz und gar nicht gut ist, die Kultur in der Corona-Zeit dauerhaft stillzulegen

Das Spiegelzelt in den Vorjahren. Foto: Ralf Julke
Foto: Ralf Julke

Die Mannschaft des Westflügels bringt das ganze sehr stimmungsvoll auf den Punkt: „Ja, auch am Westflügel ignoriert niemand die wachsenden Infektionszahlen, niemand im Publikum hat sich gewehrt gegen Einschränkungen, die die Risiken möglichst minimieren. Dennoch, es gibt genug Anlass, der Kultur(!)ministerin von NRW, Isabel Pfeiffer-Pönsgen zu widersprechen, die sagte: ,Die Kultur muss aufpassen, dass sie nicht immer eine Extrawurst brät‘.

Was bewirkt, dass eine komplexe Gesellschaft friedlich bleibt? Tragen Kunst und Kultur dazu nicht ganz wesentlich bei? Eine Gesellschaft, die sich zunehmend entsolidarisiert, die Erfolg, Konsum (,Einkaufen ist unsere patriotische Aufgabe‘ laut Peter Altmaier am 25.11.) und den Ellenbogen kultiviert – braucht diese nicht ganz wesentlich Kunst und Kultur als Gelegenheit zum gemeinsamen Erleben, Reden, Denken, Freuen, nicht auf Leistung oder Effizienz getrimmten Handeln? Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft ohne diese Gelegenheiten?

Apropos Wurst: Auf dem Westflügel-Herd stehen im Dezember verdampfter Staub – Dust – אבק, angebrannte Himmel und Erde, übergelaufener Krabat und eine in die Tonne geschmissene Geisterbahn / Haunted House zum Jahreswechsel. Die findet vermutlich anderswo statt.“

Aber der Westflügel will wenigstens ein Scheit im Westflügel-Ofen entzünden.

Zu den Inszenierungen, die aufgrund des zweiten Lockdowns abgesetzt werden musste, gehört „Der Reigen. Ein überaus schönes Lied vom Tod“. „Die geplante Uraufführung am 18.11. war der erste Kollateralschaden durch den erneuten November-Lockdown. Christoph Bochdansky [Wien], Kai Chun Chuang [Taiwan], Damian Cortes Alberti [Argentinien], Marcela Lopez Morales [Argentinien] von der COV Compagnie Off Verticality [Linz] und Figurentheater Wilde & Vogel [Leipzig] probten dennoch und erstellten ein Video der Produktion.“ Die Premiere soll es nun im Februar geben.

Wenigstens ein bisschen ersetzen soll das ein Kunsterlebnis-Kalender vom 1. bis 31. Dezember: Um der Relevanz von Kunst und Kultur näherzukommen starten die Allianz-Theater – der Westflügel Leipzig, das FITZ Stuttgart und die Schaubude Berlin – eine Sammlung von persönlichen Beschreibungen kultureller Erlebnisse, die das Herz beinahe stillstehen ließen, oder die es zum Rasen brachten, die enthoben, verbanden, bewegten oder erregten, Erleuchtungen und Offenbarungen!

Finden wird man den Kunsterlebniskalender vom 01.12. und 31.12. hier.

Kein Weihnachtszirkus

Schon am 31. Oktober machte sich Zirkusdirektor Bernhard Schmidt vom Zirkus Aeros in einem kurzen Satz Luft. Da war gerade von der Stadt Borna die Absage für das Novembergastspiel gekommen: „Zum dritten Mal Plakate wegschmeißen, wieder alles abgesagt worden. Wir hoffen aber, dass wir unseren 14. Leipziger Weihnachtszirkus machen können.“

Doch durch diese Hoffnung hat die Verlängerung des Corona-Lockdowns einen fetten Strich gemacht. Am Freitag, 27. November, konnte Schmidt nur noch mitteilen: „Aufgrund der derzeitigen Situation muss die 14. Ausgabe des Leipziger Weihnachtszirkus der Familie Schmidt leider verschoben werden. Wenn die Pandemie es aber bis dahin zulässt, wird im März 2021 mit vollem Glanz, voller Energie und Freude das Gastspiel in Leipzig unter dem Titel ,Leipziger Heimat Circus‘ nachgeholt.“

Das wäre das Plakat zum Leipziger Weihnachtszirkus gewesen. Grafik: Zirkus Aeros
Das wäre das Plakat zum Leipziger Weihnachtszirkus gewesen. Grafik: Zirkus Aeros

Keine Gans im Spiegelzelt

Am 26.November sagte denn auch die Krystallpalast Varieté Leipzig GmbH & Co. KG die „Extravagante Dinnershow GANS GANZ ANDERS“ und das Kindermusical im Historischen Spiegelpalast ab.

„Aufgrund der aktuellen Situation um COVID-19 muss die extravagante Dinnershow GANS GANZ ANDERS sowie das Kindermusical für die ganze Familie ,Das Dschungelbuch‘ auf das kommende Jahr 2021 verschoben werden. Im Krystallpalast Varieté Leipzig wird die Show ,GLANZZEIT – Varieté der 20er Jahre‘ bis mindestens 20. Dezember 2020 ausgesetzt.

Schon erworbene Tickets können im Online-Formular auf www.krystallpalastvariete.de direkt auf 2021 umgebucht oder in Gutscheine umgewandelt werden. Tickets, die über andere Vorverkaufsstellen gekauft wurden, müssen genau dort auch eingereicht werden. Bei Fragen steht das Verkaufsteam unter 0341 140660 Montag bis Samstag 10 bis 16 Uhr zur Verfügung.

Das Krystallpalast Varieté Leipzig ist bemüht, den Spielbetrieb sobald wie möglich wieder aufnehmen zu können. Zuletzt hatte der komplette Spielbetrieb des Varietés Mitte März bis Juni und seit dem 2. November aussetzen müssen. Über weitere Entwicklungen wird auf der Webseite sowie in den Sozialen Medien informiert.

Das Krystallpalast Varieté Leipzig erhält keinerlei staatliche Subventionen. Es würde dem Unternehmen in der derzeitigen Situation sehr helfen, wenn Gäste aus Solidarität mit dem Haus und den Künstlern auf Umbuchung bereits gekaufter Tickets verzichten würden. Spenden und Unterstützung in Form von Gutscheinkäufen sind ebenso herzlich willkommen.“

Auch Opernhäuser und Theater dicht

Weil nun freilich auch sämtliche Weihnachtsvorstellungen in den Theatern und Opernhäusern ausfallen, organisieren die im Deutschen Bühnenverein organisierten Theater und Orchester am Montag, 30. November, einen gemeinsamen AKTIONSTAG DER THEATER UND ORCHESTER.

„In dieser gesellschaftlich herausfordernden Zeit möchten die Theater und Orchester ein Zeichen von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit zu ihrem Publikum in die Kommunen senden. In den Theatern und Orchestern wird auch weiterhin optimistisch und mit der bisher gezeigten Flexibilität und dem ihnen eigenen Verantwortungsbewusstsein auf eine baldige Wiederöffnung hingearbeitet, Produktionen werden geprobt und auf ihre Premieren vorbereitet.“

Auch das Schauspiel Leipzig beteiligt sich am Aktionstag der Theater und Orchester: Von 12 bis 21 Uhr werden zu jeder vollen Stunde Auszüge aus unterschiedlichen Inszenierungen als Audiomitschnitte direkt aus dem Schauspielhaus zu hören sein.

Ein Videobeitrag mit Einblicken in den momentanen Arbeitsprozess hinter den Kulissen ist ab 12 Uhr auf der Webseite des Schauspiel Leipzig abrufbar: www.schauspiel-leipzig.de. Darin kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses zu Wort, deren Arbeitsalltag trotz geschlossener Türen unvermindert weitergeht, teilt das Schauspiel Leipzig mit.

Schaubühne sendet aus dem Off

„Unser Haus bleibt weiterhin geschlossen“, teilt auch die Schaubühne mit und bietet Kunst im Dezember „online und (fast) überall! – Bleiben Sie up to date und unserer Webseite www.schaubuehne.com treu! Wir wünschen frohe Festtage und viel Spaß mit den Highlights im Dezember.“

So arbeitet die Schaubühne übrigens schon seit Beginn des zweiten Lockdowns wieder. Den nächsten Hingucker gibt es am Dienstag, 1. Dezember, das „Café der toten Philosophen“ per Livestream aus der Schaubühne Lindenfels. Eintritt frei.

„Drei Philosophen, vertreten von drei Geisteswissenschaftlern, debattieren über Krieg und Frieden. Ist Frieden nur als Gegenteil von Krieg zu denken? Oder ist Krieg vielleicht sogar ein notwendiges Übel? Gibt es Kriege ohne Gewalt und wie sieht er eigentlich aus, der Friedensvertrag, auf den wir uns alle einigen können?“

Es diskutieren: Thomas von Aquin (Dr. Tobias Kasmann), Immanuel Kant (Prof. Dr. Thomas Kater) und Helmuth Plessner (Dr. Thomas Dworschak). Gesprächsleitung: Katharina Schenk (Staatssekretärin im Thüringer Innenministerium). Beginn der Übertragung am 1. Dezember ist 19 Uhr.

amarcord lädt ein zum Online-a-cappella-Festival „Live from London“

Sein Publikum in Zeiten einer Pandemie zu erreichen, fordert viel Kreativität. Die Sänger von amarcord setzen im Advent auf eine innovative Festivalidee aus London, gehen mit Daniel Hope für dessen neues Album gemeinsam ins Studio, planen eine umfangreiche Kooperation mit dem Thüringer Bach Collegium und bereiten die nächste eigene CD-Veröffentlichung vor. Das Jahr beschließt das Quintett mit einem Auftritt beim Weihnachtskonzert des Bundespräsidenten aus der St. Marienkirche Bernau, welches am 24. Dezember um 18 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird.

Für besondere Aufmerksamkeit soll freilich vom 1. Dezember 2020 bis zum 6. Januar 2021 das Online-a-cappella-Festival „Live from London“ sorgen.

Vokalmusik aus der ganzen Welt bringt weihnachtliche Stimmung in die Wohnzimmer. Initiiert von VOCES8, erhalten a-cappella-Fans die Gelegenheit, 16 Konzerte in höchster Qualität von renommierten Vokalensembles wie VOCES8, Take 6, amarcord u. a., per Stream mit einem Festival-Ticket online zu erleben. Zusatzmaterial und ein Chat mit den Künstlern runden das Online-Konzerterlebnis ab. Durch den Kauf der Tickets unterstützt das Publikum direkt die Künstler/-innen der Reihe sowie die beteiligten Kulturorganisationen.

amarcord wählte für seinen Abend, der am 19. Dezember, 19 Uhr, ausgestrahlt wird, die traditionsreiche Leipziger Nikolaikirche. Programmatisch spannt das Quintett einen Bogen von Bach, Praetorius und Figulus über Mauersberger, Freundt bis hin zu beliebten Weihnachtsklassikern aus der ganzen Welt.

amarcord. Foto: Nick Begbie
amarcord. Foto: Nick Begbie

Innerhalb des Festivals ist bereits am 15. Dezember der Chor der Westminster Abbey in der Westminster Abbey zu hören. Das Bachsche Weihnachtsoratorium führen Gabrieli Consort und Players gemeinsam mit weltweit gefeierten Solist/-innen wie Carolyn Sampson, Anna Dennis, Tim Mead, Roderick Williams und Ashley Riches auf.

Gesungen werden die Kantaten jeweils an dem Tag, für den sie liturgisch geschrieben wurden. Auch junge Ensembles erhalten in Rahmen von „Live from London“ die Möglichkeit, sich zu präsentieren: Aus Deutschland wurden die German Gents für das Förderprogramm ausgewählt. Sie gewannen im vergangenen Jahr den Internationalen a cappella Wettbewerb in Leipzig und werden im Frühjahr 2021 ihr Preisträgerkonzert beim Festival gestalten.

Genießen und unterstützen: Tickets für „Live from London“ bekommt man auf www.amarcord.de/live-from-london

Mit dem Geiger Daniel Hope verbindet amarcord eine langjährige Freundschaft. Nach mehreren gemeinsamen Konzerten war das Vokalensemble im Juni zu Gast bei Daniel Hopes „Hope@home on tour“ auf ARTE Concert. Nun ist amarcord auf der nächsten CD Produktion des Geigers zu hören und geht dafür ab dem 26. November ins Studio. Erscheinen wird das Album bei der Deutschen Grammophon.

Als Auftakt einer umfangreichen gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen amarcord und dem Thüringer Bach Collegium, führen beide Ensembles das Weihnachtsoratorium in der Bachkirche Arnstadt auf. Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur über die EBU als „Christmas Day special“ am 20. Dezember in über 20 Radiostationen europaweit ausgestrahlt. Im Frühjahr beginnen die Aufnahmen der frühen Kantaten Johann Sebastian Bachs aus der Arnstädter, Mühlhausener und Weimarer Zeit.

Bereichert wird das etwa 25 Kantaten umfassende Projekt mit Werken von Bachs Vorbildern und Komponisten aus dem zeitlichen Umfeld. Die Konzeption stammt von dem anerkannten Bach-Forscher und Intendanten des Leipziger Bachfestes Michael Maul. Zusammen mit dem Kooperationspartner Deutschlandfunk Kultur sind 8 bis 10 CDs beim Label Capriccio geplant.

Für das neue amarcord-Album „Meisterklasse“ widmen sich die Sänger Leipzigs vielseitiger Musikerpersönlichkeit Carl Reinecke und dessen internationalen Schüler/-innen. Bis heute ist Reinecke der längste amtierende Gewandhauskapellmeister und hat mit seiner Kompositionslehre eine ganze Generation von Musikerinnen und Musikern geprägt.

Neben einem abwechslungsreichen Querschnitt durch Reineckes bemerkenswertes Schaffen für Männerchor (entstanden sind über 70 Einzelwerke für Männerstimmen), gibt amarcord einen Einblick in die unterschiedlichen Kompositionsstile u. a. von Edvard Grieg, Ethel Smyth, Leoš Janáček und Mikalojus Konstantinas Čiurlionis Veröffentlicht wird die CD im Frühjahr bei edition apollon/RAUMKLANG.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

 

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Am Freitag machte die Radtour #ParisGoesBrussels Zwischenstopp in Leipzig + Video

#MakeParisReal ist der Hashtag unter dem die 1000-Kilometer-Tour ab jetzt in den sozialen Netzwerken begleitet wird. Foto: L-IZ.de
Foto: LZ

Die Teilnehmer/-innen der ersten beiden Etappen über Riesa übergaben den mitgeführten Eiffelturm ihren Nachfolger/-innen. Diese starteten per Fahrrad am Samstag, 28.November, 8 Uhr vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses zum nächsten Etappenziel nach Jena.

Bei der Radtour #ParisGoesBrussels wird der selbst gebastelte Eiffelturm als Symbol für das Pariser Klimaschutzabkommen von Dresden durch ganz Deutschland mit dem Rad nach Brüssel gefahren. Mit dieser Aktion wollen Parents For Future Deutschland und Parents for Future Global darauf aufmerksam machen, dass die bisherigen Ziele und Anstrengungen auf europäischer, aber auch auf nationaler Ebene, wie z. B. in Deutschland, bei weitem nicht ausreichen, um das 1,5°C-Ziel einzuhalten.

Das festgelegte CO2-Budget muss auf europäischer und nationaler Ebene, aber auch von den Kommunen wie Leipzig, eingehalten werden. Andernfalls droht das Erreichen kritischer Kipppunkte, wodurch aus der Klimakrise eine Klimakatastrophe würde.

Ihre Tour starteten sie fünf Jahre nach der Pariser Klimakonferenz, die eigentlich wieder sehr klare Ziele gesetzt hatte, um die Erderwärmung unter 2 Grad zu begrenzen. Doch passiert ist so gut wie nichts. Und es sind nicht nur Regierungen, die zögern und zaudern und lieber Milliarden zur Rettung fossiler Unternehmen ausgeben. Die Botschaft ist auch in den Köpfen vieler Bürger/-innen noch nicht angekommen.

Aufgerufen zur Tour #ParisGoesBrussels hat die Ortsgruppe Leipzig, die mittlerweile von den Parents for Future in ganz Deutschland und den Parents for Future Global unterstützt wird. Die Tour führt vorbei an wichtigen Brennpunkten, wo die aktuelle Politik gegen den Sinn von Paris handelt, wie dem Wald bei Ottendorf-Okrilla #WaldStattKies, dem Dannenröder Wald #DanniBleibt und dem Hambacher Forst #HambiBleibt. Damit soll betont werden: Es müssen alte Verträge beendet und aufgekündigt werden, um neue Ziele und damit echten Klimaschutz erreichen zu können.

Der Eiffelturm auf dem Weg zum EU-Parlament in Brüssel wird in Leipzig aufgebaut. Foto: L-IZ.de
Der Eiffelturm auf dem Weg zum EU-Parlament in Brüssel wird in Leipzig aufgebaut. Foto: L-IZ.de

Im Grunde müsste auch der Bundestag den Klimanotstand beschließen und das mit Instrumenten versehen, die alte klimaschädliche Verträge unwirksam machen. Denn gerade die gewalttätigen Einsätze der Polizei im Dannenröder Forst zeigen die ganze Schizophrenie der gegenwärtigen Politik: Man weiß darum, dass man eigentlich nicht noch mehr Autobahnen für noch mehr motorisierten Verkehr bauen darf.

Die Beschlüsse dazu wurden aber schon vor Jahren gefasst. Also rollt die mit Verträgen abgesicherte Maschine einfach weiter und macht die Polizei regelrecht zum Handlanger der Wald- und Klimazerstörung.

Da zeigt sich die ganze Ohnmacht der Vernunft im Angesicht einer Gesetzgebung, die Besitz und Verträge für höher wichtet als den Schutz unserer Lebensgrundlagen.

Wie viel Emotionen (mit leichter Verzweiflung in der Stimme) das bei denen auslöst, die sich nun seit Jahren für die Rettung unserer Zukunft einsetzen, war am Freitagabend durchaus zu hören. Denn den engagierten Bürger/-innen bleibt immer wieder nur, mit medial für Aufmerksamkeit sorgenden Aktionen die Politik auf ihre Weltfremdheit aufmerksam zu machen. Denn noch immer gelten die Regeln des klimazerstörenden Fossil- und Autozeitalters und machen fast alle Anstrengungen zunichte, selbst das so reiche Deutschland zu einem wirklich klimaneutralen Land zu machen.

Vom Irrsinn des Black-Friday-Konsums ganz zu schweigen, von dem im Corona-Jahr nicht einmal mehr die Innenstadtgeschäfte profitieren, sondern der umweltschädliche Mega-Konzern Amazon.

Nach insgesamt 14 Etappen und rund 1.000 km wollen die Radler/-innen den Eiffelturm am 10. Dezember in Brüssel an die EU-Staats – und Regierungschef/-innen übergeben. Bei deren Treffen am 10. und 11. Dezember stehen die Klimaziele der EU bis 2030 zur Entscheidung. Parents for Future fordern mit ihrer Aktion: „Setzt endlich die völkerrechtlich verbindlichen Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens um, macht Paris endlich wahr! #MakeParisReal.“

Das Interview mit Matthias und Jörg von Parents for Future zur Radtour und den Eiffelturm

Video: L-IZ.de

„Oft wird das Radfahren in dieser kalten Jahreszeit eine Zumutung werden“, sagt Matthias Rudolph, der für die Parents for Future Leipzig in Dresden gestartet und am Freitag über Riesa in Leipzig eingetroffen ist. „Aber wir muten uns das zu, weil wir zeigen wollen: Es ist eine Zumutung, dass die Politik das Pariser Klimaschutzabkommen immer noch nicht einhält.“

Jörg Schwulst von den Leipziger Parents For Future, die die Radtour ins Leben gerufen haben, hat den Eiffelturm gebaut und ist begeistert von der großen Unterstützung vieler Mitstreiter/-innen: „Jahrzehntelang haben wir auf ein internationales Klimaabkommen gewartet. Paris wurde 2015 zur Chiffre für eine Zukunft, in der die Klimakatastrophe nicht mit voller Wucht zuschlägt. Wir müssen Paris endlich umsetzen!“.

Am Samstagmorgen brach das Radler/-innen-Team mit dem Eiffelturm in Richtung Jena auf, von wo es am heutigen Sonntag weitergeht nach Erfurt und am Montag nach Eisenach.

Impressionen vom 27. November 2020 in Leipzig

Video: L-IZ.de

Leipziger Parents starten heute mit Fahrrad und Eiffelturm zum EU-Summit in Brüssel

Leipziger Parents starten heute mit Fahrrad und Eiffelturm zum EU-Summit in Brüssel

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Pestizidprozess gegen Karl Bär vertagt: Richter räumt Klägern mehr Zeit für Rückzug aus dem Verfahren ein

Karl Bär. Foto: Umweltinstitut München
Karl Bär. Foto: Umweltinstitut München

Angesichts der angespannten Corona-Situation haben Beklagte und Richter nun einer Verlängerung der Frist bis zum 14. Januar 2021 zugestimmt.

Der Südtiroler Prozess wegen übler Nachrede gegen Karl Bär, den Agrarreferenten des Umweltinstituts München, wurde vom zuständigen Richter Ivan Perathoner in Bozen auf den 14. Januar verschoben. Der Angeklagte akzeptierte diese erneute Verschiebung des ersten Verhandlungstags.

In Verhandlungen mit dem Umweltinstitut im Vorfeld des heutigen Prozesstermins hatten Landesrat Schuler und die Südtiroler Obstwirtschaft die Rücknahme aller Anzeigen zugesagt. Die dafür gesetzte Frist bis 27. November konnte Landesrat Schuler jedoch unter anderem aufgrund der erschwerten Corona-Lage in Südtirol nicht einhalten.

Karl Bär, Agrarreferent des Umweltinstituts München, erklärt zum Stand des Verfahrens: „Landesrat Schuler scheint verstanden zu haben, dass ein Prozess kein angemessenes Mittel ist, um Kritiker zum Schweigen zu bringen. Wir glauben aber erst an ein Ende des Prozesses, wenn auch die letzte Anzeige zurückgezogen wurde. Wir können nachvollziehen, dass die Pandemie das Sammeln der Vollmachten erschwert, deshalb haben wir der Fristverlängerung zugestimmt. Aber wenn es nun in der zweiten, vom Gericht gesetzten Frist wieder nicht klappt, müssen wir davon ausgehen, dass es sich um ein Täuschungsmanöver handelt. Es wird sich zeigen, ob Landesrat Schuler an einer konstruktiven Lösung interessiert ist oder nur den Prozess verzögern und aus der Öffentlichkeit nehmen möchte.”

Bär hatte am 18. November der Gegenseite per Brief ein Angebot unterbreitet. Darin zeigte sich das Umweltinstitut bereit, die Auswertung der Betriebshefte über den Einsatz von Pestiziden in Südtirol auf einer Veranstaltung mit den Obstgenossenschaften und der Landesregierung Südtirols zu veröffentlichen und zu diskutieren. Landesrat Schuler und Vertreter der Obstwirtschaft akzeptierten dieses Angebot und kündigten eine Rücknahme aller Anzeigen und der Nebenklägerschaft an. Den Brief von Bär ließ Rechtsanwalt Nicola Canestrini heute vor Gericht zu den Akten legen.

Anlass der Klage gegen Karl Bär vom Umweltinstitut München war die provokative Kampagne „Pestizidtirol“ im Sommer 2017. In deren Rahmen platzierte die Münchner Umweltorganisation ein Plakat in der bayerischen Hauptstadt, das eine Tourismus-Marketing-Kampagne für Südtirol satirisch verfremdete. Zusammen mit einer Website hatte die Kampagne zum Ziel, auf den hohen Pestizideinsatz in der beliebten Urlaubsregion aufmerksam zu machen.

Für den Text auf der Website steht Bär seit September in Bozen vor Gericht. Parallel läuft ein Verfahren wegen erschwerter übler Nachrede gegen den österreichischen Autor Alexander Schiebel, der in seinem Buch „Das Wunder von Mals“ den Pestizideinsatz in Südtirol anprangert. Der Prozess gegen Schiebel beginnt am 14. Januar 2021. Den Betroffenen drohen bei einer Niederlage nicht nur eine Haft- und Geldstrafe, sondern auch mögliche Schadensersatzforderungen in Zivilverfahren und damit der finanzielle Ruin.

Den Anzeigen von Arnold Schuler gegen Bär und den österreichischen Buchautor Alexander Schiebel („Das Wunder von Mals“) wegen übler Nachrede hatten sich im Jahr 2017 mehr als 1.300 Landwirtinnen und Landwirte aus Südtirol angeschlossen. Um die Verfahren wegen übler Nachrede gegen Bär und Schiebel einzustellen zu können, werden Vollmachten von all diesen Personen benötigt. Die Anwälte konnten bisher allerdings erst 1.320 der benötigten 1.376 Vollmachten vorweisen. Wenn nur eine Anzeige aufrechterhalten wird, gehen die Prozesse unverändert weiter.

Nicola Canestrini, Rechtsanwalt von Bär und Schiebel, erklärte am Freitag: „Die Öffentlichkeit wurde heute aus dem Saal ausgeschlossen, nur einem Journalisten wurde Eingang erlaubt: Journalist/-innen muss auch in Pandemiezeiten erlaubt werden, ihrer in einem Rechtsstaat unentbehrlichen Funktion als ,watchdogs of democracies‘ nachzugehen. Was den Prozess angeht, warten wir gespannt, ob die Gegenseite die von ihr geöffnete Büchse der Pandora wieder schließen wird. Aber selbst wenn die Anklagen gegen Bär und Schiebel wegen übler Nachrede zurückgezogen werden sollten, läuft das Verfahren gegen Karl Bär wegen angeblicher Markenfälschung weiter. Es handelt sich um ein Offizialdelikt, das von Staats wegen auch ohne Kläger weiterverfolgt wird. Der Angriff auf die Meinungsfreiheit in Südtirol wäre also leider nach wie vor nicht beendet.“

Südtiroler Pestizidprozess: Landesgericht Bozen beendet Strafverfahren gegen Verleger des Münchner oekom Verlags und weitere Mitglieder des Umweltinstituts München

Südtiroler Pestizidprozess: Landesgericht Bozen beendet Strafverfahren gegen Verleger des Münchner oekom Verlags und weitere Mitglieder des Umweltinstituts München

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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Von privat zu gesetzlich und umgekehrt – was beim Wechsel der Krankenversicherung zu beachten ist

Foto: unsplash.com, Owen Beard

Im Grunde wird bei beiden Versicherungsarten ein ähnlicher Schutz angeboten. Allerdings weichen die Leistungen in manchen Bereichen deutlich voneinander ab, was beispielsweise die Qualität der medizinischen Versorgung angeht. Beide Versicherungsarten haben ihre Vor- und Nachteile. Allerdings ist ein Wechsel nicht immer möglich.

Ab wann muss ich mich krankenversichern?

Grundsätzlich sollte jeder Mensch in Deutschland auf die ein oder andere Art krankenversichert sein. Denn die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Als Kinder sind wir in der Regel bei den Eltern im Rahmen der sogenannten Familienversicherung mitversichert, sofern sie bei einer der gesetzlichen Kassen sind. Falls ein Elternteil jedoch privat versichert ist und im Haushalt das meiste Geld mit einbringt, müssen die Kinder ebenfalls privat versichert werden. Allerdings gibt es einzelne Fälle, bei denen die Sachlage nicht so einfach ist.

Ab dem Zeitpunkt, an dem die Kinder in eine Ausbildung starten, müssen sie sich selbst eine Krankenversicherung suchen. Studieren sie, sind sie bis zum 25. Lebensjahr noch bei den Eltern mitversichert. Ab diesem Alter können sie entweder in eine gesetzliche Versicherung oder eine private Krankenversicherung für Studenten eintreten.

Private Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung oder PKV richtet sich an Beamte, Selbstständige und, wie bereits erwähnt, Studenten. Sogar Angestellte können sich privat versichern, wenn sie eine bestimmte Einkommensgrenze überschreiten. Bei Beamten ist die PKV eigentlich die beste Möglichkeit sich krankenversichern zu lassen. Für alle anderen hängt es von den jeweiligen Lebensumständen ab.

Die private Krankenversicherung bietet ihren Kunden eine ganze Reihe von Vorteilen. Es können schneller Termine vereinbart werden, im Krankenhaus darf eine Behandlung durch den Chefarzt erwartet werden und der Leistungsumfang kann größer sein als bei der gesetzlichen Kasse.

Allerdings hat so eine „Sonderbehandlung“ ihren Preis. Vor allem im Alter kann eine private Krankenversicherung teuer werden.

Gesetzliche Krankenversicherung

Die gesetzliche Krankenkassen sind die Säulen unseres Gesundheitssystems. Die GKV bildet zusammen mit der Renten-, der Arbeitslosen-, der Unfall- und der Pflegeversicherung das deutsche Sozialversicherungssystem. Grundsätzlich muss jeder Mensch in Deutschland eine Krankenversicherung haben. Entweder ist man als Angestellter pflichtversichert bei einer gesetzlichen Krankenkasse oder man kann sich beispielweise als Selbstständiger freiwillig gesetzlich versichern.

Grundsätzlich sind die meisten Leistungen der Kassen identisch. 95 Prozent der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen sind vom Gesetz vorgeschrieben. Für diesen Leistungskatalog ist der gemeinsame Bundesausschuss verantwortlich.

Ein Wechsel zwischen den einzelnen Anbietern ist daher recht ungefährlich. Der Unterschied liegt in den Zusatzleistungen und den möglichen Zusatzbeiträgen, die gefordert werden können. Im Gegensatz zur privaten Krankenversicherung fallen die Leistungen der GKV jedoch weniger üppig aus.

Wechsel von gesetzlich zu privat weniger schwer

Wie eingangs erwähnt, haben mehrere Personengruppen die Möglichkeit in eine private Krankenversicherung zu wechseln.

Am sinnvollsten ist es für Beamten. Denn der Arbeitgeber oder in dem Fall, der Dienstherr, schießt zu den Krankheitskosten mindestens 50 Prozent dazu. Auf diese Weise ist man vor den höheren Kosten geschützt, die eine PKV mit sich bringt.

Wer selbstständig ist, hat die Qual der Wahl. Sie können sich aussuchen, ob sie privat oder gesetzlich versichert sein möchten. Gerade, wenn man noch am Anfang der Selbstständigkeit steht und noch ein geringes oder kein regelmäßiges Einkommen hat, ist die PKV deutlich teurer als die gesetzliche Kasse. Nur wer ausreichend verdient, sollte über eine private Versicherung nachdenken und Angebote miteinander vergleichen.

Angestellte können ebenfalls in die private Versicherung wechseln, sobald sie ein bestimmtes Mindesteinkommen pro Monat erreicht haben. Wer pro Jahr mehr als 64.350 Euro verdient darf sich privat krankenversichern.

Studenten steht es bereits ab Beginn des Studiums frei sich privat versichern zu lassen. Allerdings lohnt es sich erst so wirklich sofern sie ab 30 noch an der Uni sind.

Schwierig wird ein Wechsel von privat zu gesetzlich

Während der Wechsel von der gesetzlichen Versicherung in eine private KV ziemlich einfach von der Hand geht, sieht es umgekehrt sehr schwer und kompliziert aus. Der Wechsel ist an gewisse Bedingungen geknüpft und sollte vor dem 55. Lebensjahr stattfinden.

Angestellte müssen beispielsweise wieder unter die bereits erwähnte Einkommensgrenze kommen. Selbstständige müssen in ein Angestelltenverhältnis wechseln. Menschen über 55 haben fast keine Chance, außer wenn sie über den Ehepartner in die Familienversicherung hineinrutschen oder in den vergangenen fünf Jahren mindestens die Hälfte pflichtversichert war. Eine dritte, aber sehr abenteuerliche Möglichkeit, ist der Umzug ins Ausland oder ein Job im Grenzgebiet.

Ein Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung und umgekehrt will also sehr gut überlegt sein. Vor allem der Wechsel von privat zu gesetzlich stellt ab einem gewissen Punkt eine große Herausforderung dar und lässt sich unter gewissen Umständen gar nicht mehr vollziehen.

Zwar bietet die private Versicherung deutliche Vorteile für Patienten, allerdings haben diese Vorteile ihren Preis. Es gilt also im Vorfeld alles gut abzuwägen, sich beraten zu lassen und Angebote miteinander zu vergleichen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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