An der Leipziger Eisenbahnstraße findet aktuell eine sogenannte Schwerpunktkontrolle statt. Zahlreiche Polizeibeamte, der Zoll und auch Drogenspürhunde sind vor Ort, die Maßnahme soll wohl bis zum späten Abend andauern. Vor allem wird nach möglicherweise alkoholisierten oder unter Drogen stehenden Autofahrern gesucht. Der Einsatz begann am Nachmittag und ist auf mehrere Stunden angelegt.

Viele Polizisten, Polizeifahrzeuge, Zoll und Spürhunde: An der Leipziger Eisenbahnstraße findet seit den Nachmittagsstunden eine größere Polizeimaßnahme statt. Dabei werden gezielt Verkehrsteilnehmer herausgewunken und auf möglichen Einfluss von Drogen und Alkohol geprüft.

Als großflächiger Kontrollbereich dient ein eigens reservierter Parkplatz im Bereich zwischen Hedwigstraße und Neustädter Straße. Hier lassen die Gesetzeshüter zusätzlich speziell ausgebildete Hunde in den kontrollierten Autos und drumherum schnüffeln. Auch ein Zelt ist aufgebaut.

Neben Angehörigen der Verkehrspolizeiinspektion sind unterstützend zusätzliche Kräfte aus Chemnitz sowie Brandenburg und Niedersachsen mit involviert.

Maßnahme bis etwa 22 Uhr angesetzt

Polizeisprecherin Therese Leverenz bestätigte auf LZ-Anfrage den Einsatz der Verkehrspolizei, welcher vor allem darauf abzielt, die Fahrtüchtigkeit von Fahrern festzustellen. Es werde nach Fahrzeuglenkern gesucht, die möglicherweise unter Einfluss von Alkohol und Drogen stehen könnten.

Die Maßnahme soll noch bis etwa 22 Uhr andauern, gegen 19 Uhr könnten erste Zwischenergebnisse der Kontrollmaßnahme vorliegen. Möglicherweise soll es später zudem eine Pressemitteilung geben.

Ähnliche Großeinsätze wurden bereits in der Vergangenheit immer wieder durchgeführt.

17:30 Uhr: Die Polizei mit einem ersten Statement

Polizeisprecher Olaf Hoppe ist vor Ort und betont gegenüber der LZ, dass es sich um eine bereits öfter stattgefundene Routinemaßnahme der Polizei handelt. Im Zuge dieser sollen vor allem die Verkehrstüchtigkeit und die Zulassungen der Fahrzeuge und ihrer Halter/-innen geprüft werden. Deshalb seien auch der komplexe Aufbau und die Zeit bis 22 Uhr am heutigen Tage nötig, um eine Maßnahme durchzuführen, die über eine normale Verkehrskontrolle hinausgeht.

Natürlich seien hierbei auch Drogenhunde im Einsatz, da auch diesem Deliktfeld parallel nachgegangen wird. Das vollständige Statement zur Komplexkontrolle Verkehr findet sich im Video.

18:50 Uhr: Erste Zwischenergebnisse liegen vor: Etwa 100 Beamte im Einsatz

Wie Polizeisprecher Olaf Hoppe mitteilt, seien im Zeitraum von 15 bis 18 Uhr knapp 90 Personen kontrolliert worden, mehr als 60 davon PKW-Fahrerinnen und -fahrer. Hinzu kamen sieben E-Scooter und weitere Verkehrsteilnehmer, etwa auf dem Fahrrad. Insgesamt seien sieben Verkehrsstraftaten im Bereich des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Verstößen gegen das Versicherungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz festgestellt worden, Fahren unter Alkoholeinfluss bisher noch nicht.

Eine genaue Auswertung des noch laufenden Einsatzes erfolgt erst später. Alles in allem sind mitsamt auswärtiger Unterstützungskräfte etwa 100 Beamtinnen und Beamte beteiligt, darunter auch Logistiker sowie speziell auf Verkehrskontrollen geschultes Personal.

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