Während am Georgiring, in der Dieskaustraße, der Prager Straße, der Karl-Liebknecht-Straße und auf der Zeppelinbrücke noch gebaut wird, kündigt sich die nächste Straßenbahnbaustelle an, die für einige Änderungen im Liniennetz sorgen wird. In Anger-Crottendorf in der Breiten Straße sowie in der Riebeckstraße setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe vom 11. August bis zum 26. September die Gleise in insgesamt drei Bauabschnitten instand.

Dabei werden die Gleise in der Breite Straße zwischen Wurzner Straße und Crottendorfer Straße, in der Riebeckstraße in Höhe Mühlstraße bis 14. September und in der Riebeckstraße in Höhe Stötteritzer Straße bis 14. September instandgesetzt.

Auf diese Änderungen muss man sich einstellen

Während der Gleisbauarbeiten kommt es bis zum 14. September zwangsläufig zu Änderungen für die Straßenbahnlinie 4. Die Buslinien sowie der Straßenverkehr fahren an den Baubereichen vorbei. Zudem führen die Leipziger Wasserwerke bereits seit Juni 2025 und noch bis Mai 2026 Bauarbeiten an der Abwasserinfrastruktur in der Zweinaundorfer Straße zwischen Breite Straße und Wichernstraße in fünf Phasen durch.

Wegen der Bauarbeiten gibt es Änderungen für die Linie 4. Diese Linie fährt bis zum 14. September ab Reudnitz / Köhlerstraße weiter über die Wurzner Straße bis zur Wendeschleife in Sellerhausen. Während dieser Zeit wird die Linie 12 zur Baulinie 32 und fährt über Prager Straße/Technisches Rathaus in die Riebeckstraße, um dort dann in die Stötteritzer Straße einzubiegen und die Oststrecke der Linie 4 bis zur Holzhäuser Straße abzudecken.

Vom 11. August zum 14. bzw. 26. September, je nach Baubereich, sind für den Straßenverkehr keine Sperrungen notwendig, betonen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB). Der Straßenverkehr fährt an der Baustelle vorbei. Aber zu beachten ist, dass die Fahrspuren in den Baubereichen verengt und teilweise reduziert sind. In der Riebeckstraße in Höhe Mühlstraße wird der Straßenverkehr bis 14. September stadtauswärts auf die Spur der Straßenbahn gelenkt und so an der Baustelle vorbeigeführt.

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Es gibt 5 Kommentare

Das Heft kenne ich, auch die Info, dass die Schienen erst einmal liegenbleiben. Soweit, so gut.
Mir fehlt jedoch jegliches Verständnis, in einer abgesperrten Straße, wo sowieso jemand mit dem großen Teerwagen gekommen sein muss, einige andere Schadstellen nicht mit zu beseitigen.

Dass diese gefährlichen Stellen nach der monatelangen Sperrung dem Verkehr wieder zur Verfügung stehen, ist ein erbärmliches Armutszeugnis der Straßeninstandhaltung, am Geld kann es bei der Größe der Schäden nicht gelegen haben.

Die bausausführenden Firmen stellen in aller Regel den Zustand der Umgebung wieder her.
Zu den Umständen in der Zweinaundorfer gibt es einen Beitrag im Stadtteilheft.

Es ist nun tatsächlich so, wie Rudi schrieb: die Gleisüberfahrt ist und bleibt furchtbar. Nicht nur mit dem Rad wähnt man sich auf gefährlichem Terrain, selbst mit dem Pkw haut es bei den Vertiefungen dermaßen die Stoßdämpfer zusammen, das man denken könnte, einem Schaden aufgesessen zu sein.

Auch die mittlerweile weitergezogene Baustelle in der Zweinaundorfer Straße wirft Fragen auf: Es war alles abgesperrt, aber man hat nur die Löcher der Wasserwerke wieder zugemacht. Gefährliche Schadstellen auf der Straße hat man einfach so belassen, wie Rillen oder Schlaglöcher, auch im Randbereich, wo der Radler fahren darf.
Wo bleibt der gesunde Menschenverstand?
Es wäre durch die Absperrung so einfach gewesen!

Es heißt auch, dass das MTA eine andere Maßnahme, die zusammen mit dem MTA-Anteil des Bauvorhabens umgesetzt werden sollte, nicht in Angriff nimmt: Radfahrstreifen. Für die Breite Straße waren die schon lange im Lärmaktionsplan (1. Fortschreibung, M46) verankert, im Radverkehrsentwicklungsplan als “Führungsformmaßnahme”. Dann wurde die Maßnahme aufgeblasen: “Machen wir zusammen mit der Riebeckstraße, die sowieso wegen des Gleiszustandes demnächst kommt.” Nun werden nur die Gleise instand gesetzt …

Heißt aber auch, dass der desolate Zustand der Gleisüberfahrt am Täubchenweg/Zweinaundorfer Straße auch weiterhin bestehen bleibt. Ursprünglich war das sogar mit der Sanierung der Rampen vorgesehen. Weil die Sperrung dann aber zu umfangreich gewesen wäre, hat man es auf ein “machen wir dann demnächst mal gesondert” verschoben. Wir dürfen gespannt sein, ob das dann noch vor 2030 erfolgt oder erst im Rahmen der Gleisaufweitung nach 2030.

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