Es ist der Sound heutiger Tage. Er dringt von den Wagen herab und läuft mit den knapp 2.000 Teilnehmern der diesjährigen GSO mit. Leipzig wird gerade von zwei Entwicklungen gleichzeitig erfasst und hat auch die GSO stärker politisiert: Es kommen mehr Flüchtlinge in die weiter wachsende Stadt mit dem allmählich knapper werdenden Wohnraum. Beide Themen sind, wenn nicht direkt, so doch indirekt verbunden. Heute war es an der Zeit, ein paar Lösungen und ebenso Forderungen an Stadt, Land und Bund vorzustellen. Natürlich nicht ganz ohne Party. Die L-IZ hat mal gelauscht, aufgezeichnet, fotografiert und nachgefragt.

Herausgekommen ist ein Mitschnitt der Ansprachen und ein Interview mit Dora von der GSO 2015. Warum es etwa 1.000 Menschen weniger waren als noch im vergangenen Jahr, und wie die Ideen der durchgehend jungen Menschen da auf dem Leipziger Markt sind, wenn es um Flüchtlinge in Leipzig geht. Nie wieder Freital war ebenso zu lesen wie “Mietstreik”. Ein buntes Gewimmel an Forderungen, welche dennoch alle irgendwie verbunden sind.

Wie wollen wir also (zusammen) wohnen in Zukunft? Eine kleine Reise durch Kritik am Ist und ein paar Ideen zum Werden. Zumindest wenn es um die heutigen Teilnehmer der Global Space Odyssey geht.

Nie wieder Freital. In Leipzig wohl kaum zu erwarten, wenn es nach den knapp 2.000 Demonstranten am 11. Juli geht. Foto: Michael Freitag
Nie wieder Freital. In Leipzig wohl kaum zu erwarten, wenn es nach den knapp 2.000 Demonstranten am 11. Juli geht. Foto: Michael Freitag

Video (gekürzt) – Die GSO zieht an der Thomaskirche vorbei Richtung Markt

Die Ansprachen auf dem Leipziger Markt als Audios

Roman Grabolle von Stadt für Alle auf der Marktplatz. Foto: Michael Freitag
Roman Grabolle von Stadt für Alle auf dem Marktplatz. Foto: Michael Freitag

Roman Grabolle (Stadt für Alle)

Juliane Nagel zur Flüchtlingspolitik in Sachsen. Foto: Michael Freitag
Juliane Nagel zur Flüchtlingspolitik in Sachsen. Foto: Michael Freitag

Juliane Nagel (Landtagsabgeordnete Die Linke)

Konrad von der Initiative Willkommen im Kiez zum Thema, was man selbst tun kann in Sachen Asyl. Foto: Michael Freitag
Konrad von der Initiative Willkommen im Kiez zum Thema, was man selbst tun kann in Sachen Asyl. Foto: Michael Freitag

Konrad (Initiative Willkommen im Kiez)

Knapp 2.000 waren gekommen. Im Interview Mitveranstalterin Dora. Foto: Michael Freitag
Knapp 2.000 waren gekommen. Im Interview Mitveranstalterin Dora. Foto: Michael Freitag

Ein kleines Interview zu den Zielen der GSO 2015 mit Dora

Die Global Space Odyssey Leipzig in Bildern

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