Seit 2001 änderten sich die Entschädigungen für die Stadträte nicht. Nach längerer Beratung in den Ausschüssen beschloss die Ratsversammlung nun eine Anpassung. Der Vergleich mit anderen Städten zeigt, dass diese nicht überzogen ist. Auf 500 Euro steigt der monatliche Grundbetrag, auf 100 Euro das Sitzungsgeld. Außerordentliche Ratsversammlungen direkt im Anschluss an die eigentlichen Termine werden nicht extra vergütet.

Bisher betrug das Sitzungsgeld 50 Euro, für die Ratsversammlung und die Tagung von Ausschüssen für die stimmberechtigten Mitglieder. Bei immer häufigeren Sitzungen von einer Dauer über sechs Stunden (die Pause schon herausgerechnet) erscheint eine Anhebung auf 100 Euro für die Ratssitzungen nicht übertrieben. Die L-IZ hatte in einer Umfrage unter den Stadträten den Stundenbedarf der Stadträte abgefragt. Dieser lag demzufolge bei 20-40 Stunden, je nach Zusatzbelastung durch Ausschussmitgliedschaften oder -vorsitze.

Drei Gegenstimmen bei der CDU. Foto: L-IZ.de
Drei Gegenstimmen bei der CDU. Foto: L-IZ.de

Gegen drei Stimmen der CDU wurde der neuen Satzung zugestimmt.

Die Änderungen in der Übersicht:
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/___tmp/tmp/4508103623426144/23426144/01033516/16-Anlagen/02/EntschaedigungssatzungSynopse.pdf

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“…erscheint eine Anhebung auf 100 Euro…”
Das ist keine bloße “Anhebung”, dass ist eine satte “Verdoppelung”!
In meinem Empfinden ein großer Unterschied.

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