Gelegen im Schlosspark Lützschena ist die Auwaldstation Ausgangspunkt von Exkursionen und bietet viele Veranstaltungen. Bis Dezember 2019 bestand ein Vertrag über jährliche Förderung mit der Stadt Leipzig, die Ratsversammlung stimmte jetzt für die Verlängerung. Bis 2029 erhält die Station weiterhin 50.000 Euro pro Jahr aus dem städtischen Haushalt. Der Antrag des Ortschaftsrates Lützschena auf Erhöhung der Mittel scheiterte dagegen.

Wegen steigender Personalkosten hatte der Ortschaftsrat auf eine Erhöhung der Mittel auf 65.000 Euro plädiert und in seinem Antrag auf die steigenden Besucherzahlen verwiesen, die eine Reduzierung der Stellen ausschlössen. Detlef Bäsler Vorstandsvorsitzender des Fördervereins sagte auf Anfrage der L-IZ: „Was die Besucherzahlen angeht, kommt uns die Kooperation mit Porsche zugute, im Auerochsgehege können wir auch Veranstaltungen zur Umweltbildung anbieten, die Station selbst ist räumlich begrenzt.“ Für die Planungssicherheit sei die Vertragslaufzeit enorm wichtig, da sonst nur befristete Arbeitsverhältnisse angeboten werden könnten. Ausgebildete Pädagogen zu finden falle unter solchen Umständen schwer.

Auch ohne die zusätzlichen Mittel sieht Bäsler die Auwaldstation für die Zukunft gut aufgestellt. Zumal seitens der Verwaltung im eigenen Standpunkt die Unterstützung bei der Beantragung von Geldern aus der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt/Stadt Leipzig ab 2019 in Aussicht gestellt wird. Für die Jahre 2017 und 2018 flossen gut 100.000 Euro aus dieser Quelle. Oberbürgermeister Burkhard Jung wies noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass aus Stiftungsmitteln auch Personalkosten gefördert werden können.

Verlängert Leipzig die Förderung der Auwaldstation über den Dezember 2019 hinaus?

Verlängert Leipzig die Förderung der Auwaldstation über den Dezember 2019 hinaus?

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar