Die 3. Runde des Sachsenpokals findet mit dem 1. FC Lok statt. Die Probstheidaer besiegten im Wohlfühl-Modus Landesliga-Aufsteiger FC 1910 Lößnitz mit 6:0 (3:0). Heiko Scholz und Rüdiger Hoppe schonten mit Schinke, Hanne, Maurer und Kapitän Krug vier Stammkräfte. Die vermeintlichen Reservisten enttäuschten vor 1.269 Zuschauern nicht. Felix Brügmann traf sogar doppelt.

Höflich gratulierte Gäste-Trainer Mike Welwarsky nach dem Spiel Heiko Scholz: „Gegen Lok konnten wir heute nichts ausrichten. Sie waren der verdiente Sieger. Gratulation und alles Gute.“ So höflich wie Welwarsky war zuvor auch seine Mannschaft. Zu keinem Zeitpunkt gefährdete der Landesliga-Aufsteiger den 3.Runden-Einzug des FCL. Und das obwohl Lok durchaus zumindest offensiv ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte.

„Der Gegner hat das mit seiner Abwehrkette sehr gut gemacht, deshalb haben wir 20 Minuten gebraucht“, konstatierte Lok-Trainer Heiko Scholz. Erst danach kam Lok zu Chancen und zu sehenswerten Toren. Maik Georgi, Robert Zickert und Felix Brügmann stellten binnen elf Minuten noch vor der Pause auf 3:0. Georgi traf nach kurzem Antritt den Innenpfosten, Brügmann schnickte im und am Strafraum das halbe Lößnitz-Tal aus und traf.

Apropos Lößnitztal: Dort hätte der Kick eigentlich stattfinden sollen. Die Polizei hielt es angesichts von Fußballspielen in Dresden, Aue und Zwickau an diesem Wochenende für ratsam, lieber in einem Stadion als auf einem Sportplatz zu spielen.

Ramon Hofmann beweist Ball- und Körperbeherrschung. Foto: Jan Kaefer
Ramon Hofmann beweist Ball- und Körperbeherrschung. Foto: Jan Kaefer

In der zweiten Halbzeit war dann nur noch lockeres Auslaufen mit ein paar durchgespielten Angriffen angesagt. Wieder Brügmann und Zimmermann sowie Lehnard vom FC Lößnitz trafen ins Gästetor. Scholz brachte in der Schlussphase erstmals Peter Misch, den ehemaligen Kapitän der U19 des FCM.

Maurer, Schinke, Hanne, Krug, Surma (weiterhin Halswirbelsäulen-Probleme) und Becker (privater Termin) standen gar nicht erst im Kader. Der zweite Anzug beim FCL sitzt einfach, weshalb Lok auch vor dem nächsten Regionalliga-Auswärtsspiel beim SV Babelsberg, Samstag, 14:05 Uhr, nicht bange sein sollte.

Die Statistik zum Spiel:
www.fussball.de/spiel/1-fc-lokomotive-leipzig-fc-1910-loessnitz/…

Kevin Zimmermann (li.) im Zweikampf mit dem Lößnitzer Albert Samatov. Foto: Jan Kaefer
Kevin Zimmermann (li.) im Zweikampf mit dem Lößnitzer Albert Samatov. Foto: Jan Kaefer

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar