Am gestrigen Sonntag fand die 3. Runde des diesjährigen Sachsenpokals mit dem Leipziger Stadtderby ihren krönenden Abschluss. Der Titelverteidiger 1. FC Lok gab sich im eigenen Stadion gegen die BSG Chemie dabei keine Blöße und zog mit einem 3:0-Erfolg ins Achtelfinale ein. Dort kommt es nun zur Neuauflage des letzten Pokalfinales.
Gleich die erste Achtelfinal-Partie, die Losfee Anja Kühn im MDR aus dem Lostopf zog, war der größtmögliche Hammer: Der amtierende Pokalsieger 1. FC Lok Leipzig empfängt den Drittligisten FC Erzgebirge Aue. Erst im Mai dieses Jahres standen sich beide Teams im Pokalfinale auf dem Rasen des Bruno-Plache-Stadions gegenüber. Nach torlosen 120 Minuten triumphierten die Leipziger schließlich im Elfmeterschießen mit 6:5.

Alle Begegnungen des Sachsenpokal-Achtelfinals
1. FC Lok Leipzig vs. FC Erzgebirge Aue
Reichenbacher FC vs. Chemnitzer FC
SG Dresden Striesen vs. VfB Auerbach
BSG Stahl Riesa vs. Bischofswerdaer FV
VfB Empor Glauchau vs. FSV Zwickau
VfB Fortuna Chemnitz vs. VFC Plauen
SSV Fortschritt Lichtenstein vs. Dresdner SC 1898
FC Oberlausitz Neugersdorf vs. FC Grimma
Gespielt wird am Wochenende 15./ 16. November 2025, als eventueller Ausweichtermin steht der 19. November, Buß- und Bettag, zur Verfügung.
Rückblick auf das Drittrunden-Derby
Vor 8.901 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion gingen die Gastgeber als sportlicher Favorit ins Pokalduell, immerhin sind die Lok-Fußballer nicht nur Pokalverteidiger, sondern auch aktueller Regionalliga-Spitzenreiter. In den K.O.-Spielen zählen solche Statistiken jedoch bekanntlich kaum etwas. Und so gestaltete sich auch die erste Halbzeit in Probstheida ausgeglichen, auch wenn Lok durchaus mehr Ballbesitz zu verzeichnen hatte.
Tore fielen zunächst keine, die hoben sich die Kicker alle für die zweite Hälfte auf. Schon kurz nach Wiederbeginn hallte erstmals Torjubel durch das Stadionrund. Jonas Arcalean hatte Chemie-Keeper Florian Horenburg getunnelt und das 1:0 für seine Lok erzielt (46.). Es folgten weitere hochkarätige Chancen der Blau-Gelben, doch erst in der 74. Minute führten diese zu einem weiteren Tor. Erneut war es Arcalean, erneut gab es den Tunnel.
Chemie war nun geschlagen, auch wenn sie sich ihrem Schicksal nicht ergaben und auf den Anschlusstreffer drängten. Dieser fiel nicht, dafür machte Dorian Cevis in der Nachspielzeit für Lok alles klar. Sein Tor zum 3:0 aus Nahdistanz bildete den umjubelten Abschluss dieses Derbys.
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