Es ist das Sachsenpokal-Finale vom Vorjahr: Doch der 1. FC Lok empfängt Erzgebirge Aue diesmal bereits im Achtelfinale. Die Leipziger geben sich kampflustig. Viel Geld für den sächsischen Sport wurde beim Gipfel in Dresden verhießen. Und: Edeka hat Zoff um die Bierpreise. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 12. November 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Sachsenpokal-Achtelfinale: 1. FC Lok freut sich auf Aue
So schnell sieht man sich wieder: Nachdem sich Lok Leipzig und Drittligist Erzgebirge Aue erst im Mai dieses Jahres ein spannendes Finale um den Sachsenpokal geliefert hatten, treffen beide Teams am kommenden Samstag, 15. November um 14:15 Uhr, erneut aufeinander.
Wieder geht es um den Sachsenpokal, doch diesmal erwischten die Leipziger den schweren Brocken schon im Achtelfinale. Für Lok-Stürmer Stefan Maderer macht das aber keinen Unterschied: „Egal, ob wir im Achtelfinale oder im Finale auf Aue treffen, wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Wir müssen am Samstag ein gutes Spiel abliefern, um es auf unsere Seite zu ziehen.“
„Wir gehen voller Vorfreude in das Spiel“, bestätigte Cheftrainer Jochen Seitz auf der heutigen Pressekonferenz des Clubs. Er kündigt eine gut vorbereitete Lok-Elf an und hat mit seinem Team bereits durchgespielt, wie es Aue in Bedrängnis bringen könnte. „Wir wollen Aue einen heißen Fight abliefern!“, lautet seine Ansage.
Das Finale im Frühjahr hatten die Blau-Gelben letztlich für sich entscheiden können – nach Verlängerung und Elfmeterschießen. „Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, wenn wir es wieder bis ins Elfmeterschießen schaffen“, so der Coach. „Je länger wir das Spiel offen halten können, um so besser für uns.“
Entscheidend sei es, die vermutlich wenigen eigenen Chancen zu nutzen und Aue mit ihrer Angriffswucht möglichst auf Abstand zu halten. Außer dem noch erkrankten Verteidiger Pepe Böhm hat Lok für diese Mission alle Mann an Bord. Rund 7.800 Tickets sind für das Spiel bereits verkauft, 1.250 Fans aus Aue werden erwartet. Die Tageskasse wird ab 12 Uhr geöffnet sein.

Sächsischer Sportgipfel: Geld für Trainer und Sportstätten
Mehr als 50 Vertreterinnen und Vertreter der sächsischen Stadt- und Kreissportbünde und der Sportverbände sowie Vertreter des Sächsischen Städte- und Gemeindetages und des Sächsischen Landkreistages haben sich heute im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion zum sogenannten Sächsischen Sportgipfel getroffen. Dabei berieten sie über die Zukunft des Sports im Freistaat. Initiiert worden war das Treffen von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU).
„Mit dem Sondervermögen und der Sportmilliarde werden wir unsere Sportstätten weiter modernisieren können, während die Erhöhung der Spitzensportförderung auf 100 Millionen Euro ab 2026 unsere Wettbewerbsfähigkeit stärkt“, nennt Sportminister Armin Schuster (CDU) Ergebnisse.
Zudem soll die akademische Trainerausbildung an der Universität Leipzig wiederbelebt werden. Damit „werden wir die sächsische, aber auch die deutsche Trainerlandschaft entscheidend und nachhaltig stärken und damit unsere jungen Talente mit Expertise und Leidenschaft fördern“, so Schuster.
Preis-Zoff mit Brauereikonzern: Wird beim Edeka das Bier knapp?
Die Preisverhandlungen der Supermarktkette Edeka mit dem in Belgien ansässigen Brauereikonzern AB InBev sind von Streitigkeiten begleitet. Wie Tagesschau.de heute berichtet, fordert AB InBev für seine Produkte Preiserhöhungen von mehreren Millionen Euro. Überzogen! – meint Edeka und reduzierte die Bestellmengen von rund zehn Biersorten.
Konkret benannte werden unter anderem die Marken Löwenbräu, Beck’s oder Corona. Hamsterkäufe seien dennoch nicht nötig, beruhigt die Supermarktkette. Es schlummern wohl noch ausreichend Biervorräte in den Edeka-Lagern.
Worüber die LZ heute berichtet hat:
Prozess gegen Ex-Stadtrat Kasek: Wurden Mandanten getäuscht?
Ein gutes Ende: Wie aus einem armen Leipziger Mädchen die Erfolgsautorin Hedwig Courths-Mahler wurde
Wilhelm-Leuschner-Platz: Ab dieser Woche wird das erste Zwischengrün gepflanzt
Dachterrasse des Leipziger Ariowitsch-Hauses gerettet: Crowdfunding-Aktion brachte 37.000 Euro
Die Schneekönigin: Mit Konfetti und Kunstschnee startet das TDJW in die (Vor)Weihnachtszeit
Was sonst noch wichtig war:
In der Nacht auf Mittwoch erleuchteten in weiten Teilen Europas farbenprächtige Polarlichter den Himmel. In Deutschland kam dabei vor allem der Süden auf seine Kosten. Vermutlich wird sich das Spektakel in den kommenden beiden Nächsten wiederholen.
Der ukrainische Justizminister Herman Haluschtschenko ist von der Regierung des Landes vorläufig von seinen Aufgaben entbunden worden. Er war im Zuge der Korruptionsermittlungen rund um das staatliche Kernkraftunternehmen Energoatom ins Visier des Nationalen Antikorruptionsbüros geraten.
Mehrere Dutzend indigene Aktivisten und Unterstützer haben in Brasilien die UN-Klimakonferenz COP30 gestürmt, um gegen die fortschreitende Zerstörung des Regenwaldes zu protestieren. Sicherheitskräfte drängten die Demonstranten vom Gelände; es gab mehrere Verletzte.
Im hessischen Langen, im Kreis Offenbach, hat die Polizei heute ein Protestcamp von Waldbesetzern geräumt. Die Umweltaktivisten hatten das Gebiet im Stadtwald bereits seit Juli besetzt gehalten. Sie demonstrieren damit gegen eine drohende Rodung, die für die Erweiterung einer Kiesgrube geplant ist.
Das Brandenburger Regierungsbündnis aus SPD und BSW steckt in der Krise. Grund dafür ist ein Streit innerhalb der BSW-Fraktion, samt Misstrauensantrag gegen den Vorstand sowie mehreren Parteiaustritten. Die Differenzen waren rund um die Thematik Medienstaatsverträge eskaliert.
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