In der Karl-Heine-Straße 94, mitten im Leipziger Westen, an der Schnittstelle der angesagten Stadtteile Lindenau und Plagwitz, gleich hinterm Taschenkaufhaus, wird seit Kurzem gebaut. Eine große Baugrube zeigt, dass hier demnächst etwa Neues entsteht. Hier errichtet die Quarterback Immobilien AG eine Wohnanlage mit hochwertigen 49 Mietwohnungen.

Dort schließt dann das aus Vorder- und Hinterhaus bestehende Ensemble die letzte verbliebene Baulücke im Abschnitt zwischen Engert- und Gießerstraße. Auf der Fläche gegenüber der bekannten Leipziger Oldtimer-Eventlocation Da Capo finden zurzeit die letzten Erdbau- und Spezialtiefbauarbeiten nach Herstellung der zwei Bestandsgebäudeunterfangungen mittels HDI-Verfahren (Hochdruckinjektionsverfahren) statt.

Parallel wurde bereits mit den Rohbauarbeiten im Untergeschoss des Hinterhauses begonnen, teilt Quarterback mit.
Die Gesamtfertigstellung wird für das vierte Quartal 2024 erwartet. Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt für die HIH Invest, einen Immobilien-Investmentmanager, die das Projekt im dritten Quartal 2022 erworben hatte.

Was wird gebaut?

Das Vorderhaus an der Karl-Heine-Straße soll sich mit seiner fünfgeschossigen Fassade plus Staffelgeschoss nahtlos in die bestehende Häuserzeile aus der Gründerzeit einfügen. Das Hinterhaus, für das die Rohbauarbeiten unlängst gestartet wurden, verfügt über vier Etagen. Sie werden ebenfalls durch ein Staffelgeschoss ergänzt, wodurch im oberen Gebäudeteil fünf Maisonettewohnungen entstehen können, so Quarterback.

Insgesamt biete die Wohnanlage eine Nutzfläche von knapp 4.600 Quadratmetern. Sämtliche der zwischen 62 und 145 Quadratmeter großen Zwei- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen sollen mit Parkettfußböden und hochwertigen Zip-Markisen zur optimalen Verschattung beziehungsweise zum Schutz vor Insekten ausgestattet werden. Alle Einheiten verfügen über Balkon oder Terrasse, die größeren unter ihnen sogar über zwei getrennte Badezimmer. Offene Wohnbereiche verstärken den großzügigen, komfortablen Eindruck, der durch den Einsatz ausgesuchter Materialien unterstrichen wird.

„Mit dem Objekt in der Karl-Heine-Straße schaffen wir attraktiven Wohnraum in einem jungen, pulsierenden und sich dynamisch entwickelndem Viertel Leipzigs“, erklärt Quarterback-Projektleiter Thomas Grundmann. „Familien mit Kindern, aber auch Paare und Singles werden diese Vorzüge zu schätzen wissen. Sie legen Wert auf ein großstädtisches Umfeld mit vielfältigen Einkaufs-, Ausgeh- und Erholungsmöglichkeiten, aber auch auf Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit Ressourcen.“

Klima und Umweltschutz

Dem Umweltaspekt trage das Objekt durch den hohen Energieeffizienzstandard KfW 40 NH ebenso Rechnung wie durch die angestrebte Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel nachhaltiges Bauen (QNG). Letzteres ist ein staatliches Gütesiegel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und setzt die Einhaltung besonderer Anforderungen an die ökologische, die ökonomische und die soziokulturelle Qualität von Gebäuden sowie an die Qualität der Planungs- und Bauprozesse voraus.

Für die umweltbewusste Fortbewegung der urbanen, mobilen Bewohner werden 116 Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen, darunter 16 für Lastenfahrräder. Den ruhenden Pkw-Verkehr soll eine Tiefgarage mit 31 Stellplätzen, davon vier für E-Mobilität, sowie 18 Parkflächen im Außenbereich aufnehmen.

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Es gibt 8 Kommentare

Doch, liebe Userin “Claudia”, ich sehe die Verdrängung auch, mein Spezi hat in der KHStr. ein MFH und berichtet mir seit Jahren, daß ringsum alle Häuser in Händen von Konzernen sind. Aber dieses Medium interessiert sich mehr für das Durchziehen der Parkierordnung und dem Irrsinnsbegriff Flächengerechtigkeit.

Bekomme 2000€ netto und seit 2 Jahren nur Absagen bei der Wohnungssuche, das Ensamble wird auch kein geeignetes Wohnquartier für mich.

Ich wundere mich immer, wer sich in dieser Stadt solche teuren Wohnungen überhaupt leisten kann?

Leipzig verändert sich so drastisch und viele Leipziger bleiben auf der Strecke.

hochwertig = teuer = 13€ kalt = für Durchschnittsgehälter zu viel.
Wer soll denn da wohnen ?

@tim
Es steht kein*e Autor*in drüber, sondern nur “Redaktion”. Damit sollte klar sein, dass das hier kein Artikel ist, sondern nur die redaktionell bearbeitete Pressemeldung. So wird das jedenfalls auch bei anderen Zeitungen gehandhabt.

Sollte man diesen Beitrag nicht als Anzeige kennzeichnen? Schließlich habt ihr die Pressemitteilung quasi abgeschrieben. Mir fällt kein Grund ein, warum man so einen Beitrag ohne jeden Nachrichtenwert veröffentlichen würde, es sei denn man bekommt Geld dafür.

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