Tag: 15. Mai 2021

Leben·Gesellschaft

Kundgebungen zum Nahostkonflikt ohne große Zwischenfälle + Videos

Der aktuelle Nahostkonflikt ist am Samstag, dem 15. Mai, auch in Leipzig angekommen. Mehrere hundert Menschen beteiligten sich an Israel-solidarischen und pro-palästinensischen Kundgebungen auf dem Augustusplatz, wobei letztere etwas besser besucht war. Mehrere Polizeiketten trennten die Teilnehmenden auf der Seite des Gewandhauses von den Teilnehmenden auf der Seite der Oper. Zumindest während der Kundgebungen gab es keine so schweren Konfrontationen, wie einige im Vorfeld erwartet hatten.

Reicht das oder reicht das nicht? Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Mai-Steuerschätzung 2021: Sachsen muss 2021 und 2022 weniger Corona-Notkredite aufnehmen

Steuerschätzungen werden ja in Deutschland wie heilige Prophezeiungen behandelt. Politiker begründen damit ihre Sparforderungen, Finanzminister nutzen sie als Druckmittel in Haushaltsverhandlungen. Denn scheinbar besagen sie ja gerade in der jetzigen Zeit, dass künftig viel weniger Geld da ist, um „Wohltaten“ zu verteilen. Auch wenn die sogenannten „Wohltaten“ eigentlich zentrale Staatsaufgaben sind. Nun gab es auch die neue Schätzung für Sachsen.

Flur im Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Inklusion in Leipzig: Grüne stellen gleich zwei Anträge zum Abbau von Behinderungen in der Stadt

Gleich mit zwei Anträgen erinnert die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen die Stadtverwaltung jetzt daran, dass sie beim Thema Inklusion eine besondere Verantwortung hat – als Kommune und als Arbeitgeber. Denn sie hat Möglichkeiten, Menschen in Arbeit zu bringen, die oft die Möglichkeiten kleiner Unternehmen übersteigen. Eigentlich geht es um eine Selbstverständlichkeit.

Schillerhaus mit Garten. Foto: SGM
Kultur·Ausstellungen

Das Stadtgeschichtliche Museum hat jetzt eine Zeitung: Viel Neues zu Schiller, Stadtmodell, Sportmuseum und Sammlungsarbeit

Jahresberichte legt auch das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig regelmäßig vor. Aber auch dort hatte man ja nach den monatelangen Schließzeiten aufgrund der Corona-Pandemie jede Menge Zeit, darüber nachzudenken, wie man das anders machen könnte, nicht so trocken, dass es dann doch keiner liest. Herausgekommen ist eine Zeitung, die erste „MuZe“, die auf 24 Seiten auch über das berichtet, was es im Museum bald als Überraschung zu sehen geben wird.

Kann man das Stadtbad nicht einfach wieder in Betrieb nehmen? Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Ende der Verkaufsbemühungen um das Leipziger Stadtbad: Grüne-Antrag von 2018 kommt im Juni endlich zur Abstimmung in den Stadtrat

Manche Entscheidungen in der Stadt Leipzig dauern wirklich erstaunlich lange. Ihre Bemühungen, das Stadtbad zu verkaufen, hat Leipzigs Verwaltung schon lange eingestellt. Aber das Verblüffende ist: Der Grünen-Antrag dazu wurde 2018 überhaupt nicht abschließend im Stadtrat behandelt. Drei Jahre lag er praktisch nur herum mit einer Stellungnahme des Wirtschaftsdezernats, die für eine Fortsetzung der aussichtslosen Bemühungen plädierte, das Schmuckstück zu verscherbeln.

Hélia Correia: Das dritte Elend. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Das dritte Elend: Ein geradezu klassisches Poem über den dürftigen Zustand unserer Polis

Manchmal muss man auch bei Gedichtbänden auf das Erscheinungsjahr achten. „A Terceira Miséria“ erschien 2012 in Lissabon. Das war gerade einmal vier Jahre nach der Finanzkrise, die ja auch Europa in die Staatsschuldenkrise stürzte. Doch während sich Deutschland ab 2010 aus der Krise herausarbeiten konnte, wurde kein anderes europäisches Land so zum Symbol lähmender Schuldenpolitik wie Griechenland. Und der Verachtung des Westens, der in diesem Fall der Norden war.

Foto: Michaela/pixabay
Leben·Gesellschaft

Sind Dankeskarten im Trauerfall notwendig?

In Zeiten einer weltweiten Pandemie sehen sich viele Menschen mit der Organisation von Beisetzungen konfrontiert. Wer diese Aufgabe zum ersten Mal übernimmt, den beschäftigen viele Fragen. Alleine die Auswahl und Gestaltung der Trauerkarten nimmt Zeit in Anspruch. Weil auch das Budget oftmals limitiert ist, überlegen manche Angehörige, ob Dankeskarten im Trauerfall überhaupt notwendig sind.

Melder vom 15.5.2021

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Politikerinnen, die in Pandemiezeiten mit den Augen strahlen müssen. Nadja Sthamer. Foto: LZ
Wortmelder

Diskussion zu sozialdemokratischer Friedenspolitik am 18. Mai

Am 18. Mai um 18:30 Uhr diskutieren Nadja Sthamer, Leipziger SPD-Bundestagskandidatin und Rolf Mützenich, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion über die aktuellen Herausforderungen sozialdemokratischer Friedenspolitik. Moderiert wird die digitale Veranstaltung von der Leipziger Bundestagsabgeordneten Daniela Kolbe.

„Leipzig nimmt Platz“. Foto: L-IZ.de
Wortmelder

Gegen jeden Antisemitismus

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft am 17. Mai, 18 Uhr, zur Kundgebung „Gegen jeden Antisemitismus“ in die Rosentalgasse, nahe Naturkundemuseum auf. Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk: „Wir sind erschüttert über die antisemitischen Übergriffe, die in Leipzig stattgefunden haben. Aus unserer Sicht vergiften Akteure der so genannten „Corona-Proteste“ zusätzlich die gesellschaftliche Stimmungslage durch antisemitische Verschwörungserzählungen und den Missbrauch von Symbolen.“

Markus Schlimbach. Foto: DGB Sachsen
Wortmelder

DGB Sachsen begrüßt Erleichterungen bei der Einreise von Beschäftigten aus Tschechien und Polen nach Sachsen

Der sächsische DGB-Chef Markus Schlimbach sagte gestern zu den Erleichterungen bei der Einreise aus den Nachbarländern Tschechien und Polen: „Dieser Schritt war überfällig. Es ist gut, dass wir nun mit den bundeseinheitlichen Regelungen Erleichterungen bekommen und der Flickenteppich beendet wird. Die Sächsische Landesregierung hat viel zu lange auf Abschottung gesetzt und damit den Zusammenhalt im Grenzraum gefährdet.“

© Sächsisches Oberverwaltungsgericht
Wortmelder

Querdenken-Demonstrationen in Dresden am 15. Mai 2021 bleiben verboten

Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hat gestern in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes die Verbotsverfügung der Landeshauptstadt Dresden für die von einem Vertreter der „Querdenker“ angemeldeten drei Versammlungen (u. a. am Königsufer) bestätigt. Damit blieb die Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden vom 12. Mai 2021 - 6 L 351/21 - erfolglos, mit dem das Verwaltungsgericht den Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz abgelehnt hatte.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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