Tag: 30. Dezember 2021

Polizeikette Grimmaische Straße am 6. November 2021. Foto: LZ
Der Tag

Donnerstag, der 30. Dezember 2021: Jahresrückblick der Polizei, Mord im Leipziger Westen und AfD-Abgeordnete verlassen Bundestagsfraktion

Die Polizeidirektion Leipzig veröffentlichte ihren Jahresrückblick für 2021. Im Fokus der Polizeiarbeit stand vor allem die Corona-Pandemie. Bereits am 28. Dezember wurde im Leipziger Westen eine 43-Jährige tot aufgefunden. Ein Verdächtiger sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Außerdem: Zwei AfD-Abgeordnete verlassen die Bundestagsfraktion unter anderem wegen „Grenzüberschreitungen“ von AfD-Mitgliedern. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 30. Dezember 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Fridays for Future Leipzig prägte auch 2021 das Geschehen: Die Demo Richtung Clarapark nimmt Aufstellung in der Goethestraße zum Klimastreik am 24. September 2021. Foto: LZ
Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Wir müssen mehr träumen!

2021 ist ein Krisenjahr, genauso wie 2020 ein Krisenjahr war und 2022 mit Sicherheit auch ein Krisenjahr sein wird. Und dabei sprechen wir von Menschheitskrisen, von einem Kollektiv-Burnout unserer globalisierten Gesellschaft, der langsam aber sicher Menschen von innen heraus auszubrennen scheint und uns alle an unsere physischen und mentalen Grenzen bringt.

Nicht nur in der Gebäudereinigung sind Minijobs und gering bezahlte Beschäftigungen in Leipzig und Sachsen besonders stark verbreitet – und werden für die Betroffenen zu Armutsfalle, inklusive höhere Sterberaten an Covid19. Foto: IG BAU
Politik·Sachsen

Todesursache: Sachsen

Wer in Leipzig oder einem anderen Ort in Sachsen lebt, hat ein höheres Risiko an COVID-19 zu sterben als Menschen in anderen Regionen Deutschlands. Das zeigen Daten aus der zweiten Corona-Welle. Gesundheitliche Ungleichheit gibt es allerdings nicht erst seit der Pandemie.

Autor, Leipziger und Kolumnist David Gray. © Erik Weiss
Leben·Gesellschaft

Haltungsnote: Überholen ohne Einzuholen – Eine Kolumne über das Jahr 2048

Neulich hatte ich einen lebhaften Traum. Ein Tag im Jahr 2048. John H. Hanson II, Bürgermeister von Seattle, der weltweit ersten supersmarten City, tippt in seinem Büro auf den Apple-Communicator und lässt sich mit seinem Leipziger Amtskollegen verbinden. Er will wissen, weshalb seine Stadt von einer Verbrechenswelle nach der anderen heimgesucht wird und in Beliebtheitsrankings nur unerheblich über einer Pestpandemie rangiert.

Im Leipziger Auwald. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

2022 – was kommt: Ein Kräftemessen um Speedway und Schießanlage im Auwald

Mehrfach in der jüngsten Vergangenheit stritt sich die Ratsversammlung um die Frage, wie man künftig mit dem Nadelöhr im Leipziger Auensystem am Elsterbecken umgeht. Ein Thema, das eigentlich als großes Ziel auch im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) 2030 steht. Unter anderem mit diesem Ziel: „Schutz und Entwicklung der Auenachsen: Diese Bereiche bilden das Rückgrat des Freiraumverbundes sowie die landschaftliche Grundstruktur der Stadt.“ Wäre da nicht der Cottaweg mit seinen Anliegern.

Wird auch Leipzigs Schuldendienst bald ökologischer? Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

2022 – was kommt: Vielleicht der Schritt in eine ökologische Kreditbewirtschaftung für Leipzig

Im Frühjahr und Sommer kochten ja auch im Leipziger Stadtrat noch einmal die Phantasien hoch: Wie teuer kommt Leipzig eigentlich die Corona-Pandemie zu stehen? Wie viele Millionen Euro muss Leipzig neu an Krediten aufnehmen? Explodiert Leipzigs Verschuldung gar auf über 1 Milliarde Euro? Schon 2020 hatte die Linksfraktion das thematisiert, indem sie vorschlug, Leipzig könne die benötigten Gelder doch mit einer ökologischen Anleihe einsammeln.

The Shape of Trouble to Come. Foto: Andreas Schlager
Kultur·Theater

Ab heute im Stream des Schauspiels Leipzig: „The Shape of Trouble to Come” von Sandra Hüller & FARN. collective

Das Schauspiel Leipzig zeigt ab dem heutigen Donnerstag, 30. Dezember, die Live-Premiere von „The Shape of Trouble to Come“ von Sandra Hüller und FARN. collective als Aufzeichnung im Stream. Die Inszenierung feierte am 18. Juni 2021 digitale Premiere und wird an mehreren Terminen auf dringeblieben.de zu sehen sein. Für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen gibt es die Möglichkeit, sich den Stream mit Audiodeskription anzuhören.

Mit dem Smartphone auf Entdeckungstour gehen. Foto: LWL-Museum für Naturkunde
Politik·Engagement

2022 – was kommt: Leipzig macht mit bei „Bioblitz 2022“

„Was kann ich allein schon ausrichten?“ – eine Frage, die sich viele stellen, wenn es um Naturschutz und Artenvielfalt geht. Ab dem 1. Januar 2022 ist die Antwort ganz einfach: beim deutschlandweiten „Bioblitz 2022“ (#bioblitz2022) der Landkreise oder Kreisfreien Städte teilnehmen und Erkenntnisse sammeln, denn man kann bekanntlich nur schützen, was man kennt! Dazu ruft auch das Leipziger Naturkundemuseum auf.

Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger/-innen träumen: Das Ende der Pandemie und weniger Konfrontation

Im Leben eines Polizeibeamten oder einer Polizeibeamtin geschieht so einiges, das die kühnsten Träume dagegen blass und fad erscheinen lässt. Dennoch sind Träume etwas, das in meinem beruflichen Alltag eher schwer zu fassen ist. Die Realität ist zu allgegenwärtig und umfassend, um Phantasien nachzuhängen. Aber natürlich habe ich Wünsche und Hoffnungen, von denen ich Ihnen hier gern berichten werde.

Marsha Richarz: Nö. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Nö: Marsha Richarz macht klar, was es mit Feminismus, Menschsein und Lehrerinsein auf sich hat

Lehrerin wollte sie eigentlich gar nicht werden. Und nach Sachsen wollte die in Heidelberg geborene Marsha Richarz eigentlich auch nicht. Zwei gute Gründe, um dann in Leipzig Sonderpädagogik und Germanistik auf Lehramt zu studieren. Also ist sie heute Inklusionslehrerin, Bühnenpoetin, Moderatorin, Autorin und – seit März – auch noch Verlagsinhaberin. Denn da hat sie den Brimborium Verlag gegründet.

Melder vom 30.12.2021

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Bissl wacklig, aber herrlich bunt. Auch im Leipziger Norden rumpelte es ordentlich beim Silvesterfeuerwerk 2018.
Wortmelder

Silvesterunfälle in Corona-Pandemie stark gesunken

In der Corona-Pandemie ist die Zahl der Krankenhausaufnahmen aufgrund von Silvesterunfällen deutlich zurückgegangen. Sie ist bundesweit von etwa 6.200 Fällen im Jahr 2019 auf rund 3.800 Fälle im vergangenen Jahr gesunken. Das entspricht einem Rückgang um etwa 40 Prozent, wie aus einer aktuellen Hochrechnung der BARMER hervorgeht.

Wortmelder

Bären schmücken Weihnachtsbäume ab

Eine köstliche Festtagsüberraschung gab es für die Torgauer Bären Jette, Bea und Benno. Das Pflegerinnen-Team hatte wie schon im vergangenen Jahr für jeden der Petze eine kleine Kiefer mit allerlei Leckereien behängt. Am ersten Weihnachtsfeiertag lockten die so geschmückten Bäumchen das Trio ins Freie.

Sportmelder

Chemie verpflichtet Simran Dhaliwal

Verstärkung für Chemie in der Winterpause: Simran Dhaliwal unterschreibt im Leutzscher Holz einen Vertrag für die Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 und wird den DDR-Meister von 1951 und 1964 ab der Rückrunde unterstützen. Der 21-Jährige kommt von Wacker Nordhausen und ist in der Defensive zu Hause.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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