Forschung

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Leipziger Pilotstudie zum Hitzestress in Städten: Stadtstrukturen und Alltagsbelastung beeinflussen das Hitzeempfinden

Hitzeempfindliche Personen sollten Wohnungen unter dem Dach, in geschlossenen Wohnblocks und im Stadtzentrum meiden. Das ist das Ergebnis einer Pilotstudie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Stadt Leipzig. Die Ergebnisse zeigen, dass vor dem Hintergrund des Klimawandels die Stadtplanung besondere Aufmerksamkeit dem Schutz und der angemessenen Entwicklung von städtischen Strukturen widmen sollte.

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Gründlandfalter als “Frühwarnsystem” für Rückgang der Biodiversität: Populationen der Schmetterlinge auf Wiesen haben sich seit 1992 halbiert

Die Zahl der Schmetterlinge auf Europas Wiesen hat sich zwischen 1990 und 2011 dramatisch reduziert. Ursache dafür seien die Intensivierung der Landwirtschaft und ein Mangel an angemessen gemanagten Grünlandökosystemen, so ein am Dienstag, 23. Juli, von der Europäischen Umweltagentur EEA veröffentlichter Bericht. In den Report sind die Daten des Tagfalter-Monitoring Deutschlands mit eingeflossen, das vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wissenschaftlich betreut wird.

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Mit dabei in zwei Projekten: Erfolg für HTWK Leipzig im “Zwanzig20”-Programm

Wissenschaftler der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) sind an zwei der insgesamt zehn erfolgreichen Konsortien beteiligt, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des "Zwanzig20"-Programms von 2013 bis 2019 mit insgesamt 500 Millionen Euro fördert: Zum einen am von der TU Dresden geführten Zusammenschluss "C3 - Carbon Concrete Composite" und zum anderen an "HYPOS", das vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle geleitet wird.

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Wenn das Blut quillt: HTWK-Forscher bauen OP-Simulatoren für junge Ärzte

Das Skalpell gleitet in die offene Wunde. Das Fettgewebe ist schon weg, der Blick auf die Bandscheibe ist frei. Sie sieht aus wie gräuliche Götterspeise."Drücken Sie mal", sagt Luis Bernal. Die wabbelige Masse gibt nach. Es erfordert viel Konzentration, die Handbewegungen mit dem in Einklang zu bringen, was die Augen sehen. "Jetzt machen wir es schwieriger. Jetzt kommt das Blut", warnt Bernal. Von links unten, tief in der Wunde, quillt ein roter Tropfen in die kreisrunde Öffnung.

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Bei Bonobos wie bei den Menschen: Attraktive Bonobo-Weibchen gewinnen häufiger Konflikte mit Männchen

Weibliche Dominanz über Männchen ist bei Säugetieren ein seltenes Phänomen. Bonobos scheinen zu diesen Ausnahmen zu gehören. Das ist erstaunlich, da auch bei dieser Art ausgewachsene Männchen meist größer und stärker sind als die Weibchen. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben die Dominanzverhältnisse zwischen männlichen und weiblichen frei lebenden Bonobos untersucht. Sie hat dabei besonders die hohe Stellung einiger Weibchen im Dominanzgefüge interessiert.

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Bluttest als Frühwarnsystem: UKL-Mediziner entwickeln hochempfindliches Verfahren zum Nachweis von Tumorzellen

Mit Hilfe einer hochempfindlichen molekularbiologischen Testmethode können Leipziger Uni-Mediziner durch eine Blutuntersuchung Informationen über Krebszellen von speziellen Tumoren, die sogenannten Gastrointestinalen Stroma Tumoren oder GIST, gewinnen. Unter anderem lässt sich dadurch auch frühzeitig erkennen, ob ein Tumor auf die Therapie anspricht oder ob ein Rückfall vorliegt.

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Sächsischer Umweltpreis für Wasserwirtschaftler der HTWK Leipzig: Modelllösung für Dezentrale Abwasserentsorgung wurde mit dem Sonderpreis ausgezeichnet

Am Samstag, 6. Juli, wurde in Dresden der mit 50.000 Euro dotierte Sächsische Umweltpreis vergeben, bei dem beispielsweise modellhafte Projekte oder innovative Verfahren zum Vorteil für die Umwelt gefragt waren. In der Kategorie Sonderpreis? wurde die Modelllösung Abwasserentsorgung und Nahwärmenetz? aus Treptitz bei Oschatz ausgezeichnet.

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Nächste Erhebung zur Hitschfeld-Studie: Die Partizipationskluft ist unübersehbar

Da haben die klugen europäischen Politiker seit Jahrzehnten an einem Wettbewerbsrecht gefeilt, dass ruhige Projektabwicklungen garantiert, weil man in jeder Verfahrensstufe klar geregelt hat, wer alles nicht mitreden darf. Und dann gehen diese schrecklichen Wutbürger auf die Straße und machen deutlich, dass ihnen die Großprojekte, mit denen sich einige Leute Ruhm erkaufen, gar nicht recht sind. Großprojekte haben in Deutschland spätestens seit "Stuttgart 21" ein Akzeptanzproblem.

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HTWK Leipzig: Zehn Nachwuchswissenschaftler forschen jetzt an Themen rund um die Rolle des Menschen in der Industrieproduktion

Am Freitag, 28. Juni, fand das Auftakttreffen für eine neue Nachwuchsforschergruppe an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) statt. Die künftig insgesamt zehn Nachwuchswissenschaftler in einem neuen, interdisziplinären Forschungsteam bearbeiten Fragestellungen rund um die Rolle des Menschen in moderner Industrieproduktion.

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Botanischer Garten der Uni Leipzig: Azubis hauchen dem Alten Viktoriahaus mit subtropischen Pflanzen neues Leben ein

Hinter den großen Gewächshäusern des Botanischen Gartens der Universität Leipzig steht auf einer Wiese das Alte Viktoriahaus. Das achteckige Gewächshaus stammt aus dem Jahr 1877 und wurde eigens für die Riesenseerose Victoria amazonica gebaut. Als historisch wertvolles Bauwerk ist es dringend renovierungsbedürftig. Das derzeit nicht verglaste Skelett des Gebäudes dient aktuell als Ort für Sonderausstellungen: Ab dem 7. Juli zeigt der Botanische Garten hier sein Auszubildendenprojekt "Sumpf- und Wasserpflanzen der Subtropen".

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Young Investigator Award: Begehrter Preis für Nuklearmediziner des Universitätsklinikums Leipzig

Auf der weltweit wichtigsten Tagung für Nuklearmedizin, der Jahrestagung der amerikanischen Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging, erhielt Dr. Peter Werner vom Universitätsklinikum Leipzig einen Young Investigator Award. Seine prämierte Studie offenbart, dass mittels der neuartigen MRT/PET-Hybridbildgebung Durchblutungsstörungen im Gehirn von Patienten mit akutem Schlaganfall realistischer erfasst werden können.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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