Die LWB teilte mit, dass in Leipzig gefälschte Vermieterschreiben im Umlauf sind. Außerdem: Heute wurden mehrere Spätverkäufe und Wohnungen nach Drogen durchsucht. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 28. Mai 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
LWB warnt vor gefälschten Vermieterschreiben
Aktuell sollen gefälschte Vermieterschreiben in Leipzig im Umlauf sein. Das teilte die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) in einem Schreiben mit. Darin wird eine Änderung der Bankverbindung angekündigt. Die Verteilung der gefälschten Post betrifft nach bisherigen Erkenntnissen den Bereich um die Zollikoferstraße im Leipziger Osten. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass auch weitere Mieter*innen betroffen sind.
Die LWB mahnt, dass keine Mieten oder anderen Zahlungen an das angegebene Konto überwiesen werden sollen. Bei Unsicherheiten könne man sich bei der LWB melden. Diese erstattet derweil Anzeige.
Drogenkriminalität in Leipziger Spätis
Am Mittwoch durchsuchten Ermittler*innen der Leipziger Kriminalpolizei mehrere Spätverkäufe und Wohnungen. Dabei fanden sie über 50 Portionseinheiten Crystal Meth und fast 150 Portionseinheiten Marihuana.
Außer den Drogen wurden unter anderem zwei Elektroschocker, über 7.000 Euro Bargeld und diverse Geschäftsunterlagen sichergestellt. Das Gewerbeamt sprach im Anschluss eine Gewerbeuntersagung für die Spätis aus. Gegen drei Personen wird nun ermittelt.
Turnfest in Leipzig und Merz und Selenskyj in Berlin
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über das Relegationsspiel von Lok Leipzig,
das Ende der Kindertagesstätte „Auenzwerge“,
Radwege auf der Zschocherschen Straße,
und ein Plädoyer vor Gericht wegen Mordes in Paunsdorf.
Was außerdem wichtig war: Das Deutsche Turnfest startete heute in Leipzig und geht noch bis Sonntag, 1. Juni.
Kanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Selenskyj haben in Berlin unter anderem über Waffenlieferungen diskutiert. Darüber berichtete die Tagesschau.
Was morgen passieren wird: Morgen ist mit Christi Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag in ganz Deutschland.
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Es gibt 3 Kommentare
Mich stört eher die Überschrift, suggeriert sie doch, dass die LWB vor Drogenkriminalität warnt.
Es wäre schön, wenn sich das sich mit diesem rassistisch-faschistischen, faktenaversen und wissenschaftsfeindlichen “L-Take” bzw. Gesprächspunkt (vorsätzlich Korrelation und Kausalitäten verwechseln und Lügen in die Welt setzen) als rechtsextremistischer Hasadeur und Haßverstärker gerierende “Gohliser” mäßigen und auch mal kritisch reflektieren würde. Vor allen Dingen könnte es sich doch einmal endlich zu den realen Kausalzusammenhängen bezüglich Drogenkleinkriminalität und soziokulturellen Hintergründen belesen (Stichpunkte Diskriminierung, Armut und Perspektivlosigkeit), denn sich mit Ignoranz und Fantasiemärchen zu brüsten zeigt den Leser*innen nur, was die Verfasserperson eben für Gedanken hegt, wie intellektuell “machtlos” sie ist und weshalb solche Personen in Konsequenz zu meiden und entsprechend ihres Auftretens zu ächten sind.
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Wir wissen alle bereits um diese menschenverachtenden, rechtsextremen Narrative, die immer und immer wieder, OHNE jegliche konkreten Beweise wohlgemerkt, ganzen Menschengruppen und “Kulturkreisen” (sic!) spezifische Verhaltensmuster unterstellen, die sich die Rassisten und Faschisten in ihren vorsätzlich ignoranten und antisozialen Gedankenwelten so zusammenspinnen und dann ganz hart, gemäß ihrer eigenen Gewalt-, Macht- und Kontrollphantasien, auf gänzlich Unbeteiligte projizieren, da muß diese braune Grütze hier nicht schon wieder regurgitiert werden. Dafür ist sich die haßverstärkende und rechte Fantasie- und Hetzmärchen verbreitende Verfügungsmasse, zu der sich das “Gohliser” mit dessen Auftreten hier einmal mehr für zugehörig bekennt, aber offensichtlich nicht zu fein, habe von solchen Akteuren und Menschenverächtern aber auch nichts anderes mehr erwartet.
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Wenn das “Gohliser” überhaupt noch kritik- und reflektionsfähig ist, sollte es wirklich, wirklich darüber nachdenken, etwas gegen den in solchen Hatz- und Paranoiamärchen emergenten Haß und Frust, der sich aufgrund permanenter rechter “Bespaßung” und Konditionierung in dessen Gedanken festgesetzt haben, zu unternehmen, eventuell muß da so einiges aufgearbeitet werden.
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Derartige Verhaltensmuster sind gefährlich, nicht nur für uns als multiplexe und plurale Gesellschaft…
Aber ja, für Rechte und Faschisten ist es grundsätzlich immer sehr bequem, gegen Menschengruppen zu hetzen und immer mehr Machtinstrumente zu fordern, die die Law-and-Order-Fantasien befriedigen und potentiell verfassungfeindlich sind, als die realen Ursachen für Kriminalität anzugehen. Auch das ist nichts Neues, ist aber gleichermaßen ignorant und gefährlich!
Sebastian Thurm
Jeder weiß, dass diese Spätis – genau wie Shisha Bars, Barber Shops, Nagelstudios etc. – wirtschaftlich nicht überleben könnten, wäre da nicht das Drogengeschäft und andere kriminelle Deals. Das Problem ist: diese Leute tauchen oft unter, wenn sie erwischt werden oder bekommen nur Bewährungsstrafen, die sie nicht jucken. Will man wirklcih etwas für die gesellschaftliche Akzeptanz von Migranten tun, die Kriminalität bekämpfen und ehrlichen Geschäften die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln (denn die können die Mieten nicht zahlen, die diese illegalen Gewerbe ihren Vermietern, die oft aus dem gleichen Kulturkreis kommen) – wenn man das also verändern will, dann müssen diese Leute schnellstmöglich verurteilt und abgeschoben werden. Und jeder, der solche Ideen hat, muss merken, dass er hier nicht willkommen ist und dass er in diesem Land keine Zukunft haben wird, aber dafür muss sich einiges ändern. Mehr Personal bei den Finanz- und Zollbehörden, Umkehrung der Beweispflicht, ein härteres Durchgreifen generell. Ich hoffe, das wird passieren – allein, mir fehlt der Glaube wenn ich sehe, welche “Geschäfte” (siehe oben) in diesem Stadt immer mehr zunehmen.