Die Polizeidienststelle auf der Eisenbahnstraße wurde eröffnet. Eine Gegendemonstration war auch angemeldet. Außerdem: Die Rückforderungen der Corona-Hilfen wurden zunächst ausgesetzt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 25. Juni 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Polizeidienststelle auf Eisenbahnstraße eröffnet

Die Polizeistation auf der Eisenbahnstraße wurde am heutigen Mittwoch eröffnet. Drei Beamt*innen werden ab jetzt als Bürgerpolizist*innen von Montag bis Donnerstag vor Ort sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Errichtung der Dienststelle ist ein zentraler Bestandteil eines Maßnahmenplans der Stadt Leipzig zur endgültigen Abschaffung der Waffenverbotszone in der Straße. In dem Gebiet um die Eisenbahnstraße dürfen bestimmte Waffen nicht getragen werden und die Polizei darf verdachtsunabhängig kontrollieren.

Die Einrichtung des Polizeipostens blieb deshalb nicht ohne Kritik. Gegenüber dem Polizei-Gebäude bauten sich rund 40 Personen zu einer angemeldeten Demo auf. Erst Ende Mai wurde das Gebäude mit Steinen und Farbflaschen beworfen. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Rückzahlung der Corona-Hilfen ausgesetzt

Unternehmen in Sachsen müssen Corona-Hilfen, die sie möglicherweise zu Unrecht erhielten, vorerst nicht zurückzahlen. Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) erklärte, dass die Rückzahlung zunächst  ausgesetzt werde und auch Mahnungen nicht verschickt werden.

Bislang hat die zuständige Sächsische Aufbaubank rund 89 Millionen Euro ermittelt, die Unternehmen mutmaßlich zu Unrecht erhalten haben. Etwa die Hälfte davon ist schon zurückgezahlt. Kritik an den Rückforderungen kam von Kleinunternehmer*innen und den Handwerkskammern. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Drei Männer wegen versuchten Totschlags festgenommen und Stadtrat vor der Sommerpause

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über Sonderzüge für die Buchmesse,

das Museum „Zum Arabischen Coffe Baum“,

Verschenkekisten in Leipzig,

eine Strukturreform für Leipzigs Verwaltung

und den neuen Migrantenbeirat.

Was außerdem wichtig war: Die Dresdner Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Männer wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Sie sollen Ende Juli vergangenen Jahres zwei Personen auf der Prager Straße mit Tötungsvorsatz verletzt haben.

Kurz vor der Sommerpause standen zahlreiche Anträge, Anfragen und Verwaltungsvorlagen auf der Tagesordnung im Leipziger Stadtrat. Hier geht’s zur Aufzeichnung.

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