Mittwoch, der 6. August 2025: Bombe nach großer Evakuierung in Dresden entschärft und neuer polnischer Präsident vereidigt

Der Blindgänger an der Carolabrücke wurde erfolgreich entschärft. Außerdem: In Polen ist ein neuer Präsident vereidigt worden. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 6. August 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Bombe an Carolabrücke entschärft

An der abgerissenen Carolabrücke in Dresden war am Dienstag wieder eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es war der vierte Blindgänger allein in diesem Jahr. Rund 17.000 Anwohner*innen und tausende Hotelgäste mussten am Mittwochmorgen den errichteten Sperrkreis verlassen. Sehenswürdigkeiten, Ministerien und Geschäfte blieben zu.

Kurz nach 13 Uhr kam dann die Entwarnung. Die Kampfmittelspezialist*innen hatten die Bombe entschärft. In der Zwischnzeit hatten einige Menschen in der Dresdner Messe im Notquartier verweilt. Vor der Entschärfung kontrollierte die Polizei, dass das Areal menschenleer war. Es kreiste zudem ein Helikopter über den betroffenen Gebieten. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Nawrocki als polnischer Präsident vereidigt

In Warschau ist Karol Nawrocki als Präsident vereidigt worden. Nawrocki wird von der rechtspopulistischen PiS-Partei unterstützt und ging in seiner Antrittsrede auf Konfrontation zur proeuropäischen Tusk-Regierung. Es wird erwartet, dass er versuchen wird einen antideutschen und antieuropäischen Kurs in Polen zu etablieren.

Der 42-jährige Historiker hatte die Stichwahl Anfang Juni gewonnen. Der politische Newcomer siegte über den liberalen Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski. Nawrocki folgt auf Andrzej Duda, der nach zwei Amtszeiten ausscheiden musste. Darüber berichtete die Tagesschau.

Treffen zwischen Trump, Putin und Selenskyj und Brände in Spanien und Frankreich

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über den Prozess um die Brandstiftung in der Langen Lene

und das Buch „Au revoir, Paris“.

Was außerdem wichtig war: US-Präsident Donald Trump plant Medienberichten zufolge Treffen mit Kremlchef Putin und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

Nahe dem spanischen Urlaubsort Tarifa und in Südfrankreich wüten schwere Brände. Dabei kam eine Frau ums Leben, viele Menschen wurden teils schwer verletzt.