"Es reicht auszusprechen, was rechtsradikales Gedankengut ausmacht"
Gastkommentar von Christian Wolff: Was war denn das? – Frank Plasberg, Frauke Petry und die Brandstifter

Frauke Petry auf einer AfD-Veranstaltung im November 2015. Foto: Alexander Böhm
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TheaterPACK / Laden auf Zeit: Spielplan Januar 2020

Nach einem turbulenten 2019 (u. a. mit kurzfristig-komplettem Sommerplan-Umschmiss infolge des Barthels-Hof-Brandes sowie massiven Veränderungen im Ensemble) packen wir das neue Jahr unverdrossen voller Elan und Optimismus an und öffnen weiterhin fast täglich die Türen im Laden auf Zeit. Unsere Ensemble-Neulinge präsentieren sich dabei nicht nur im „normalen“ Repertoire („Medea“, „Putzen“, „Dr. Zargota“, Dinnerkrimis).

Quelle: TheaterPACK
Jugendparlament wünscht sich auch abends eine Busverbindung am Nordstrand des Cospudener Sees

Für alle LeserNicht nur über die Mitwirkungsrechte der Fahrgäste an den Entscheidungen des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) hat sich das Leipziger Jugendparlament Gedanken gemacht. Junge Leute nutzen ja deutlich häufiger als ältere den ÖPNV – auch die Leipziger Stadtgrenzen überschreitend. Und da bekommen sie natürlich mit, wie dysfunktional das Nahverkehrssystem ist. An den Stadtgrenzen hört es auf zu funktionieren.

Foto: Ralf Julke
Stadtbezirksbeirat Altwest fordert bauliche Maßnahmen für die Radwegverbindung an der Jahnallee schon 2021

Für alle LeserDen Lindenauern ist es wichtig, mit dem Fahrrad sicher in die Innenstadt zu kommen. Sie sind am schwersten betroffen von den oft hochgefährlichen Radwegezuständen zwischen Altlindenau und der Innenstadt. Jetzt hat sich der Stadtbezirksbeirat Altwest mit der Stellungnahme des Verkehrsdezernats zum Antrag der SPD-Fraktion beschäftigt, eine sichere Radwegeverbindung zu schaffen. Der Vorschlag der Verwaltung dauert dem Stadtbezirksbeirat etwas zu lange.

Foto: Michael Freitag
Grüne erklären, warum sie gegen die Ausbaupläne an der Grunaer Bucht in Großpösna gestimmt haben

Für alle LeserAls die LVZ am 28. November über die jüngsten Beschlüsse des 18-köpfigen Gemeinderats Großpösna zu Projekten an der Grunaer Bucht im Umfang von 3,5 Millionen Euro berichtete, erzählte sie beharrlich, dass die beiden 2019 neu in den Gemeinderat gewählten grünen Vertreter sich bei jedem einzeln abgestimmten Projekt entweder der Stimme enthielten oder dagegen stimmten. Was nicht nur daran liegt, dass Susann Christoph auch dem Vorstand des Vereins „Uferleben“ angehört, der den Vorhaben an der Grunaer Brucht zutiefst kritisch gegenübersteht.

Foto: Matthias Weidemann
Der zweite City-Tunnel spielte beim SPD-Stadtparteitag gar nicht die zentrale Rolle

Für alle LeserDas ist die Gefahr von Nebensätzen. Der zweite Tunnel für Leipzig klang einfach gut, also tauchte er auch in der Berichterstattung der Leipziger SPD zu ihrem Kreisparteitag auf. Er steht auch im Beschluss, dort aber gar nicht an erster Stelle. Und schon gar nicht als Nahfristprojekt, betont Holger Mann, Vorsitzender der Leipziger SPD. Der eigentliche Antragstext bietet viel konkretere Vorschläge, die auch zeitnah umzusetzen sind.

Archivfoto: Ralf Julke
Cognac: Ein Büchlein über den Weinbrand aus dem Charante-Gebiet

Für alle LeserDer Teufel war wohl tatsächlich schuld. Jedenfalls träumte der fromme Ritter Seigneur de Segonzac im 17. Jahrhundert einen Traum mit dem Teufel, der ihn dazu animierte, an den in der Charente üblichen Destilliermethoden ein bisschen was zu ändern und den Wein nicht nur einmal zu brennen, sondern zwei Mal. Ergebnis war dann ein Tröpfchen, das bis heute den Namen des Hauptortes der Charente in alle Welt trägt. Nein, Segonzac ist es nicht.

Foto: Ralf Julke
RB Leipzig vs. TSG Hoffenheim 3:1 – Knapp die Tabellenführung verpasst

Für alle LeserRB Leipzig hat den Sprung an die Tabellenspitze in der Fußball-Bundesliga knapp verpasst. Nach einem souveränen 3:1 gegen Hoffenheim belegen die Rasenballer weiterhin den 2. Tabellenplatz und haben einen Punkt Rückstand auf Gladbach. Die Borussen erzielten erst in der Nachspielzeit das Siegtor gegen den FC Bayern und sicherten sich damit die Tabellenführung.

Foto: Gepa Pictures
Leipzigs Jugendparlament beantragt mehr Mitbestimmung im MDV

Für alle LeserNicht nur die Ratsfraktionen beschäftigen sich intensiv mit dem neuen Leipziger Nahverkehrsplan und all den Löchern, die er noch enthält. Auch das Jugendparlament hat sich des Themas jetzt angenommen. Während andere bereits in Jahresendstimmung kommen, arbeitet das Jugendparlament der Stadt Leipzig auch im Dezember noch intensiv. In der Sitzung am Donnerstag, 5. Dezember, wurden allein vier Beschlüsse zum Thema Nahverkehr gefasst.

Foto: Wolffberg Management Communication für MDV
Höchste Zeit, besser zu kommunizieren: Grüne und SPD beantragen Kommunikationskonzept für den Auwald

Für alle LeserWas im Leipziger Auenwald passiert, ist komplex, fast nicht überschaubar, weil sich die Probleme des Auenwaldes sämtlich überlagern – zu wenig Wasser an der einen Stelle, zu viel Wasser an anderer, Eschentriebsterben, forstwirtschaftliche Fehler aus der Vergangenheit ... Wie erklärt man das alles Bürgern und Stadträten, fragen jetzt die Grünen und die SPD. Denn auf fünf Tafeln im Wald passt das einfach nicht drauf, damit es die Waldspaziergänger auch verstehen können.

Foto: Jan Kaefer
Leipzigs Verkehrsdezernat hat bei Bedarf auch ein Piktogramm für Fahrradstraßen in petto

Für alle LeserAls im Juni die Beethovenstraße endlich als Fahrradstraße deklariert wurde, war die Freude unter Leipzigs Radfahrerinnen und Radfahrern groß. Endlich tat sich einmal etwas Relevantes beim Thema Ausweisung von Fahrradstraßen. Seit 2012 liegt das Thema nur halb erledigt im Aufgabenbereich des Verkehrsdezernats, war zwischenzeitlich regelrecht vergessen. Nun gab es eine wirklich wichtige Fahrradstraße. Nur etliche Kraft- und Busfahrer hielten sich nicht dran.

Foto: Ralf Julke
Auszüge aus Francis Neniks „Tagebuch eines Hilflosen“ #10

Für alle LeserM-44 ist keine gute Abkürzung, denn sie verkürzt für gewöhnlich das Leben. Hinter M-44 verbirgt sich zum Beispiel ein russisches Repetiergewehr. Oder eine amerikanische Panzerhaubitze. Außerdem im M-44-Abkürzungs-Angebot: der Prototyp eines ungarischen Panzers, ein spanisches MG, eine finnische Panzerabwehrmiene und eine amerikanische Streubombe voll mit Chemie. Wobei ich wohl besser von zwei amerikanischen Chemiebomben sprechen sollte.

Foto: Michael Freitag
Wie konnte Kurt Masur zum Verkünder der sozialen Marktwirtschaft werden?

Für alle LeserDa war dann auch der Leipziger Masur-Kritiker Roland Mey zutiefst entsetzt, als er das Septemberheft des Opernmagazins „Dreiklang“ las, das sich aus aktuellem Anlass den Ereignissen von vor 30 Jahren widmete, in denen ja auch Gewandhauskapellmeister Kurt Masur eine wichtige Rolle spielte. Denn mit seiner unverwechselbaren Stimme hatte der ja den „Aufruf der Sechs“ im Stadtfunk eingelesen, der an jenem brisanten 9. Oktober zu einem friedlichen Verlauf der Demonstration aufrief.

Screenshot: Roland Mey
Hertha BSC U23 vs. 1. FC Lok Leipzig 1:2 – Lok mit Energieleistung zum Sieg

Für alle LeserFür eine Nacht ist der 1. FC Lokomotive Leipzig an die Spitze der Regionalliga Nordost zurückgekehrt. Im Duell des Tabellendritten beim Tabellenvierten setzte sich Lok in Berlin vor 561 Zuschauern mit 2:1 (0:1) durch. Matthias Steinborn und Robert Zickert drehten mit ihren Treffern die umkämpfte, temposcharfe Partie, an deren Rand es zu langen Diskussionen gekommen war. Hertha-Stürmer Jessic Ngankam erhob Rassismus-Vorwürfe gegen Lok-Verteidiger David Urban. Am Sonnabend treffen der bisherige Tabellenführer VSG Altglienicke und der bisherige Tabellenzweite Energie Cottbus aufeinander.

Foto: Thomas Gorlt
Wie eine NuKLA-Kunstaktion zum gefundenen Fressen für Sensationsmeldungen wurde

Für alle LeserAm 29. November gab es eine große und aus Sicht der Teilnehmer sehr erfolgreiche Demonstration zum Klimastreik von Fridays For Future in Leipzig. Doch eine Woche später wird noch immer über ein Ereignis diskutiert, das am Rand der Veranstaltung stattfand. Ein Ereignis, das jetzt dazu führt, dass Fridays For Future Leipzig von LVZ, BILD und OE24.at eine Entschuldigung und eine Richtigstellung fordert.

Foto: Michael Freitag
Weihnachten aus der Heimat mit dem Denkmalchor

Von Eccard bis Vugelbeerbaum: der Denkmalchor Leipzig präsentiert unter Leitung von Philipp Goldmann am 8. Dezember, 15 Uhr, im Völkerschlachtdenkmal die schönsten deutschen Weihnachtslieder aus sechs Jahrhunderten. Das Konzert unter dem Titel „Weihnacht“ vereinigt schlichte Chorlieder, anspruchsvolle Motetten und klangvolle Orgelmusik, gespielt von Andreas Mitschke.

@ Anne Hornemann
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ich habe mir die Sendung auch angesehen.
Wahrscheinlich hat es zwei unterschiedliche Sendungen gegeben. Eine für Herrn Wolff und eine für die restlichen Bürgerinnen und Bürger.
Wenn man Herrn Wolff stellvertretend für die Menschen sieht, die in dem System der parlamentarischen Demokratie angekommen sind, dann ja, dann gab es wohl zwei unterschiedliche Sendungen. Eine für Menschen wie Herrn Wolff, die in dem demokratischen System integriert sind und den nicht integrierten Rest, wobei die Betonung glücklicherweise noch auf Rest liegt.
Vor allem auf Landesebene wird gerade bei der AfD immer wieder ganz offensichtlich aufgezeigt, dass es keineswegs um demokratische Legitimierung geht, sondern schlichtweg um die Deutungshoheit auf der Straße und um Macht. Es braucht kein speziell erlerntes hochgradiges demokratisches Verständnis, um zu erkennen, die sich eine Partei, die sich ganz offiziell als einzig demokratische Partei/Alternative zu anderen Parteien hinstellt und somit allen anderen Parteien ihre demokratische Legitimierung abspricht, nicht im Geringsten Interesse an Demokratie hegt, sondern diese für solche eine Gruppierung nur Mittel zum Zweck ist.
Und dafür, wie gut und schnell solche Truppen einen effektiven Demokratieabbau vorantreiben können, bekommt leider auch momentan viel zu viele Beispiele. Ganz zu schweigen davon, dass die Mehrzahl der Bevölkerung bei einer Machtergreifung dann einen wirklichen Grund hätten, sich vor sozialem Abstieg zu fürchten.
Lieber Klaus, nimm einen Rat von einem alten Mann an:
Halt dich doch bitte, bitte einmal eine zeitlang ( bis zu deinem seligen Ende?) mit Kommentaren zu Herrn Wolf zurück.
Es zeigt sich immer mehr das Bild eines zurückgebliebenen , ev. haßerfüllten, Gegners des Pfarrer Wolf, ja er bleibt Priester wenn auch ohne Pfarrei.
Außerdem fange ich langsam an zu bezweifeln ob du in dieser Demokratie angekommen bist.
CDU und du verharmlosen diese Gruppe.
Nun ja wer solange in einer straff reglementierten Gesellschaft alt geworden ist, hat es geistig vieleicht schwer in unserer Zeit diesen faschistoiden Geist zu erkennen.
„Außerdem fange ich langsam an zu bezweifeln ob du in dieser Demokratie angekommen bist.“
Zweifeln Sie ruhig weiter. Vergessen Sie aber bitte dabei das Denken nicht. Beschäftigen Sie sich aber bitte auch damit, was unter Demokratie zu verstehen ist. Nicht ihre Auslegung von Demokratie ist entscheidend! Eine solche Demokratie gab es wahrscheinlich vor dem Bau der Mauer. Ich habe diese beruflich zur Genüge kennen gelernt. Damit
will ich nicht zum Ausdruck bringen, dass wir im wieder vereinten Deutschland ein „demokratisches Himmelreich“ haben. Auch das habe ich bitter in meiner 20- jährigen beruflichen Tätigkeit zur Kenntnis nehmen müssen.
Man kann bzw. man sollte nicht etwas verdammen, nur weil man sich nur oberflächlich mit dieser Materie beschäftigt. Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht!
Und diejenigen, die das das doch tun, als weltfremd hinzustellen, beweist einen schlechten Stil. Das beweist , dass man nicht gewillt ist, sich selbst mit so einer Thematik sachlich und neutral auseinander zu setzen. Eine solche Einstellung ist es, was viel Bürgerinnen und Bürger wutig macht. Das ist gut so!!
Ich hatte diese Woche zwei Gespräche mit Vertretern der Linken in Sachsen. Es ging dabei um die Reform der Kontrolle der Steuergelder und um die AfD. Es waren sehr sachliche Gespräche, Wir waren uns einig, dass es nichts bringen wird, die AfD so in die rechte Ecke zu stellen, wie es gegenwärtig erfolgt. Ich habe in beiden Gesprächen betont, dass es zur Zeit in Sachsen nur die AfD ist, die eine Reform der kommunalen Finanzkontrolle auf den Weg bringen kann. Leider. Das „Leider“ deshalb, weil es Herzensangelegenheit aller Parteien im Sächsischen Parlament sein müsste, dass eine ordnungsgemäße Kontrolle der Steuergelder erfolgt. Das ist sie jedoch nicht, wie ich in meiner Serie schonungslos aufzeigen werde.
Im überwiegenden Teil der anderen Bundesländer konzentrieren sich meine Aktivitäten zur Reform der Finanzkontrolle auf die Freien Wähler sowie auf die Piratenfraktion in Berlin.
„Es zeigt sich immer mehr das Bild eines zurückgebliebenen , ev. haßerfüllten, Gegners des Pfarrer Wolf,“
Woher nehmen Sie diese – ihre – Weisheit? Der Herr Wolff ist mir egal, Ich habe aber kein Verständnis dafür, dass jemand unter dem Deckmantel des Herrn um sich schlägt wie ein wild gewordenes Kind. Der leider viel zu früh verstorbene Pfarrer Führer würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das wüsste. Auch seitens der Kirchen in Sachsen werden die Aktivitäten des Herrn Wolff ungern gesehen. Auch dafür habe ich ausreichende Informationen.
„Ganz zu schweigen davon, dass die Mehrzahl der Bevölkerung bei einer Machtergreifung dann einen wirklichen Grund hätten, sich vor sozialem Abstieg zu fürchten.“
Auch wenn ich mich nun als angeblicher Sympathisant der AfD oute, was zwar nicht der Fall ist, aber bald ist Nikolaus und man kann jeden etwas in die Schuhe schieben.
Mein Thema ist immer wieder Geld, Sie reden hier vom sozialen Abstieg angeblich vieler Teile der Bevölkerung. Ich nehme an, wenn die AfD in der Regierung wäre. Da sie das nicht ist und ob das erfolgt, kann keiner vorhersagen, ist ihre Behauptung nicht weiter als Spekulation. Eine Behauptung ohne jegliche Substanz. Demnach wertlos. Katzengejammer. Typisch deutsch.
Woher nehmen Sie die – ihre – Weisheit vom flächendeckenden sozialen Abstieg? Ist dieser nicht schon groß genug? Weshalb wurden denn noch immer nicht die Renten in Ost und West angeglichen?
Weshalb ist es nicht möglich, in der gesamten BRD allen bedürftigen Kindern und Jugendlichen ein kostenloses Mittagessen zu bezahlen? Weshalb gibt es in Deutschland Altersarmut? Weshalb gibt es Kinder, die auf der Straße leben bzw. leben müssen?
Angeblich ist dafür kein Geld da, was nichts weiter als gelogen ist. Hier höre ich auf, vielleicht machen Sie sich doch – olala + Steffen – die Mühe, um hinter die Kulissen zu schauen. Das setzt jedoch voraus, dass man die rosarote Brille abnimmt. Es gilt wie immer: Die Wahrheit ist kein Monopol, frei sein für Alternativen. Die Gedanken sind nun frei – für alle.
Noch einige Fragen als Nachschlag, die untrennbar mit der Behauptung vom angeblich flächendeckenden Abstieg verbunden sind:
Weshalb ist Steuerbetrug in riesigen Größenordnungen in Deutschland keine Seltenheit? Weshalb betrügen selbst die größten und weltweit angesehensten Unternehmen in der BRD – wie VW ?
Weshalb bestand bzw. besteht kaum Interesse fragwürdige Sachverhalte aufzuklären? Wie bei Blatter & Co., wie bei Beckenbauer & Co. , wie im Prozess gegen Herrn Hoeneß, aber auch wie bei der Problematik „herrenlose Häuser“ in Leipzig“?
Weshalb wird beim Flughafen Berlin/Brandenburg in den Medien nicht darüber berichtet, dass dort keine Kontrolle durch die Rechnungshöfe erfolgten? Weshalb…
Wünsche noch einen angenehmen Tag
Lieber Klaus,
während die Vermutung des sich drehenden Herrn Führers noch eben das ist – eine Vermutung unter Nutzung eines Mannes, der sich nicht mehr wehren kann – ist dass hier beweispflichtig: „Auch seitens der Kirchen in Sachsen werden die Aktivitäten des Herrn Wolff ungern gesehen. Auch dafür habe ich ausreichende Informationen.“
Immer heraus damit bitte. Also alles, was nicht normaler Diskurs ist.
Vielen Dank vorab.
Ihr M.F.
In großen evangelischen Landeskirchen gibt es immer Leute, die mit prominenten Persönlichkeiten nicht einverstanden sind. Im Falle von Herr Wolff würde es wahrscheinlich genügen, irgendeinen Synodalen im verschneiten Erzgebirge anzurufen. Dann hat man seine „ausreichenden“ Informationen…
Sie verlangen doch nicht im ernst von mir, dass ich die Namen meiner Gesprächspartner nenne, wo es vorwiegend immer um die Kontrolle der Steuergelder ging und geht. Sie müssten doch wissen, dass auch ein Journalist niemals die Namen seiner Informanten preis gibt, Kaum einer zweifelt deshalb deren Informationen an.
Und so etwas wollen Sie von mir als „Prüferwürmchen aus der ehemaligen DDR“ verlangen? Das ist kein feiner Zug, Herr Freitag! Falls es sich anbietet, werde ich Sie bei einen ihrer nächsten Beiträge beim Wort nehmen, und Sie ebenfalls bitten die „Namen und Hausnummern“ der Informationsquellen zu nennen. Also immer schön wachsam sein.
Letztlich wird doch alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Ein wunderschönes Sprichwort!
Auch die Kirchen haben eine Finanzkontrolle und Referenten / Berater, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. Ich habe mit denen sehr vernünftige Gespräche geführt – vorwiegend in Sachsen, aber nicht nur.
Ich schreibe außerdem nichts, wo ich keine entsprechenden Informationen dazu habe. Das sollten doch auch Sie, Herr Freitag, in der Zwischenzeit mitbekommen haben. Ich bin etwas erstaunt darüber, dass die bisherigen Folgen meiner Serie immer noch nicht dazu geführt haben, Zweifel an der Realität und Sachlichkeit meiner Darlegungen aufkommen zu lassen. Ein bisschen Show muss trotzdem sein, denn sonst wäre das Leben (und Schreiben) zu langweilig.
Was ist eigentlich normaler Diskurs? Gibt es den überhaupt noch in den Medien, bei den Parteien? In Sachsen? Hat man sich dort nicht längst von diesen normalen Diskurs verabschiedet? ist das nicht ein wesentlicher Faktor für die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen, die sich deshalb in der Mehrzahl verarscht fühlen, von den Medien und der Politik? Und Sie erwarten von mir einen normalen Diskurs?
Herr Wolff hat so viele Personen u.a bei seinen Darlegungen in der L-IZ verbal ungerechtfertigt angegriffen. Weshalb hat er sich nie zu Kritiken gegen sein Verhalten geäußert? Nicht nur von mir! Braucht er dazu einen Fürsprecher? Ist Herr Wolff nicht alt genug, um manches ins rechte Licht zu rücken, was er vielleicht gar nicht so gemeint hat?
Auch In den Kommentaren der L-IZ gibt es ja viele „herrliche“ Beispiele, wo Personen in Ecken gestellt werden, an denen sei nie vorbei gekommen sind. Das positive daran ist, dass sich diese Formulierungen in Grenzen halten.
Nun ist Schluss. Ich habe Herrn Julke versprochen, dass nächste Woche meine Folge zum Sächsischen Rechnungshof fertig sein soll, die mit Hochspannung erwartet wird. In ganz Deutschland!
Ich hoffe und wünsche, dass ihre Nikolausschuhe prall gefüllt sind, Herr Freitag! Würden Sie sich denn freuen, wenn der Nikolaus mein Buch / Hörbuch hinein steckt?