Pflichtaufgaben erfüllt. Alle Leistungsträger haben sich für die Halbfinalläufe beim Weltcup-Auftakt am Freitag in London qualifiziert. Lediglich für Einercanadier Florian Breuer aus Augsburg und Kajakfahrer Fabian Schweikert (Waldkirch) sind die Wettkämpfe bereits beendet. Sicher eine Runde weitergekommen sind die C1-Routiniers Franz Anton (Leipzig) und Sideris Tasiadis (Augsburg), Kajakfahrerin Ricarda Funk (Bad Kreunznach) und die Canadierinnen Andrea Herzog (Leipzig) und Elena Apel (Augsburg). Der Wiesbadener Tim Maxeiner lieferte im K1-Wettbewerb einen Superlauf ab und qualifizierte sich damit ebenso wie der Augsburger Hannes Aigner.

Etwas spannender machten es die beiden Doppelstarterinnen Jasmin Schornberg aus Hamm und Elena Apel aus Augsburg im K1. Schornberg ergatterte sich im K1-Wettbewerb mit dem 19. Rang im ersten Lauf ihren Halbfinalplatz. Im C1 waren die Qualifikationsrennen für die Hammerin jedoch Endstation. Für Apel lief es hingegen besser: Die C1-Spezialistin kam über den zweiten Qualifikationslauf auch im K1-Wettbewerb eine Runde weiter und steht damit in den Halbfinals beider Disziplinen.

Florian Breuer ist trotz des Ausscheidens mit seiner Leistung zufrieden. „Sowohl der erste als auch der zweite Lauf waren solide und auch schnell. Ich hatte in beiden Läufen Schwierigkeiten ab Tor 20“, sagte der 22-Jährige. Zwar konnte der Augsburger die zwei Torstangenberührungen im ersten Rennen in der Hoffnungsrunde vermeiden, trotzdem reichte seine Zeit am Ende nicht, um ins Halbfinale einzuziehen.

Eine Walze wurde ihm zum Verhängnis. „Dort bin ich kurz hängengeblieben. Ich gehe aber trotzdem entspannt aus Wettkampf heraus, zumal ich auch mit Rückenschmerzen zu kämpfen habe.“ Deshalb muss Breuer den nächsten Weltcup in Bratislava wahrscheinlich auch auslassen. Dieser zählt aber nicht zum internen

Qualifikationsausscheid der Deutschen um die Olympia-Tickets für Tokio 2020.

Fabian Schweikert war erst Ende Mai an seiner linken Hand operiert worden. Zwar verläuft der Heilungsprozess gut, aber an Vollbelastung im Training war bisher noch nicht zu denken. Er musste immer noch Trainingseinheiten auslassen.

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