Die Straße An der Hufschmiede in Lindenthal kann nach einem umfassenden Ausbau am Samstag, 18. November, wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden – gut anderthalb Monate früher als zunächst geplant. Der vorzeitige Abschluss der Arbeiten wurde möglich, weil die Verkehrsführung während der Bauzeit optimiert und teilweise mehrere Abschnitte parallel gebaut werden konnten.

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurde die ehemalige Kreuzung seit Juni zu einem Kreisverkehr mit den jeweiligen Zufahrten umgebaut. Die bisher teilweise unbefestigten Gehwege konnten in den vergangenen Monaten einheitlich gepflastert werden, jeweils auf einer Breite von 2,50 Metern. Zudem wurde die Bushaltestelle „An der Hufschmiede“ barrierefrei ausgebaut und die Straßenbeleuchtung durch energieeffiziente LED-Lichtmasten ersetzt.

Michael Jana, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes, sagt: „Wir wissen, dass mit derlei Ausbauarbeiten zunächst einmal enorme Belastungen für Anlieger und Anwohner verbunden sind, die wir versuchen, möglichst gering zu halten. Ein expliziter Dank geht deshalb auch an die Baufirma, die mögliche Synergieeffekte erkannt und umgesetzt hat, sodass wir schneller waren als avisiert. Die Straße An der Hufschmiede ist jetzt nicht nur sicherer für alle Verkehrsteilnehmerinnen, sondern wir haben beispielsweise durch die nun barrierefreie Haltestelle auch die Bedingungen für den Verkehrsverbund deutlich verbessert.“

Mit der Inbetriebnahme der neuen Bushaltestelle entfällt auch die Umleitung für den Busverkehr. Der erste Teilabschnitt mit dem neuen Kreisverkehr war bereits am 30. September für den Verkehr freigegeben worden, am 18. November steht die Freigabe für den gesamten Bauabschnitt an.

Im vergangenen Jahr war bereits der Straßenabschnitt zwischen Haus Nr. 31 und Am Apelstein saniert worden. Dabei wurde der Kreuzungsbereich mit der Wiederitzscher Landstraße sowie der östliche Gehweg erneuert beziehungsweise als Lückenschluss neu gebaut. Auch die Haltestelle „Zur Lindenhöhe“ wurde barrierefrei umgestaltet.

Die Gesamtmaßnahme ist Teil des Lärmaktionsplans und der städtischen Fußverkehrsstrategie. Die Baukosten des nun abgeschlossenen, zweiten Bauabschnitts betrugen rund 830.000 Euro und wurden aus Eigenmitteln der Stadt Leipzig finanziert.

Einen aktuellen Überblick über alle Baustellen, Sperrungen und Verkehrseinschränkungen im Leipziger Straßennetzt sowie mögliche Umleitungsstrecken bietet die interaktive Seite unter www.leipzig.de/baustellen.

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