Seit dem 8. Mai 2015 befinden sich die Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen der sozialen Dienste, ob aus Kindertageseinrichtungen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe oder der Sozialarbeit im Arbeitskampf.

Fast täglich haben sich in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um die 2.000 Streikenden im Ausstand befunden.

Auch am heutigen Montag sind wieder mehr als 1.000 Beschäftigte aus Leipzig, Dresden, Freital, Zwickau, Dessau-Roßlau, Köthen, Gotha, Jena und Erfurt dem Streikaufruf gefolgt.

“Die mit den Streiks verbundenen Einschränkungen unter anderem für Eltern und Kinder sind teilweise erheblich. Den Streikenden ist dies durchaus bewusst, gleichwohl gibt es zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen keine andere Wahl”, so die Einschätzung von Manuela Schmidt, Landesbezirksfachbereichsleiterin für den kommunalen Bereich.

“Bis zum heutigen Tag liegt kein verhandelbares Angebot der Arbeitgeber vor und solange dies so ist, werden wir unseren Streik fortsetzen müssen. Dies kostet nicht nur den Streikenden viel Kraft und auch Mut”, so Schmidt weiter.

Für den morgigen Dienstag, 19.05.2015, sind alle Streikenden in den drei Bundesländern aufgerufen, an der zentralen Streikkundgebung in Leipzig auf dem Simsonplatz (vor dem Bundesverwaltungsgericht) teil zu nehmen. Die Kundgebung beginnt um 11:00 Uhr und wird gegen 13:00 Uhr beendet sein.

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