In der Tarifauseinandersetzung um die Arbeits- und Einkommensbedingungen der rund 140.000 Tarifkräfte hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft(ver.di) ihre Mitglieder gestern zu einem unbefristeten Arbeitskampf aufgerufen. Nachdem die Arbeitgeberseite sich in sechs Verhandlungsrunden bisher keinen Millimeter bewegt hat und auch auf das umfassende Angebot seitens der Gewerkschaft nicht eingegangen ist, müsse „der Druck nun massiv erhöht werden“, so die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis gestern Nachmittag in Berlin.

An den bundesweiten Streiks beteiligen sich auch die Beschäftigten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

An allen sechs Niederlassungsbereichen werden sich die Beschäftigten am Ausstand beteiligen. „Wir werden den Betrieb massiv stören, so dass es zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Beförderung und Zustellung von Brief- und Paketsendungen kommen wird“, erklärte ver.di-Sprecher Andreas Wiedemann zum Streikauftakt. Betroffen sind die Bereiche Magdeburg, Halle, Zwickau, Erfurt, Dresden und Leipzig.

Die Konzerntarifkommission hatte in der vergangenen Woche das Scheitern der Verhandlungen erklärt.

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