Zur Verleihung des Sächsischen Förderpreises für Demokratie 2015 erklärt Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, der gestern Abend an dem Festakt teilgenommen hat: Wir gratulieren den Gewinnern des Hauptpreises, der Bürgerinitiative "Gesicht zeigen", Netzwerk für demokratisches Handeln Penig und Lunzenau, und dem Bürgermeister von Heidenau, Jürgen Opitz, der den undotierten Kommunenpreis erhalten hat.

Zugleich freuen wir uns mit den neuen Trägern der Anerkennungspreise, Banda Comunale Dresden, Bündnis “Willkommen in Roßwein”, Initiativkreis Antirassismus Leipzig mit dem Projekt “Die verschwiegenen Toten”, Legida. Läuft nicht. Leipziger Studierende gegen Rassismus, Schüler für Flüchtlinge Bischofswerda.

Das Bündnis “Willkommen in Roßwein” hatte im Juni bereits in der Kategorie “Junge Initiative” den Preis Willkommenskultur Sachsen der Linksfraktion erhalten.

Natürlich freut es mich besonders, dass mit der Auszeichnung des Initiativkreises Antirassismus auch das Wirken von Juliane Nagel, Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik der Linksfraktion im Landtag, gewürdigt worden ist. Sie knüpft damit an langjährige Recherchen und Nachfragen von Kerstin Köditz an, Sprecherin unserer Fraktion für antifaschistische Politik.

Rückhaltlose Aufklärung aller Begleitumstände rassistischer Gewalt und das individuelle würdevolle Gedenken an die Getöteten, denen sich diese Initiative verschrieben hat, sind ein erster wichtiger Schritt hin zu einer Gesellschaft, in der Rassismus an allen Tagen und Orten geächtet ist und Sicherheit des Einzelnen nicht mehr abhängig von Aussehen oder Lebensweise ist.

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