Anlässlich des 3. „Regionalen Netzwerktreffens Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene“ für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am 9. Juni in Plauen betonte die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, die Schlüsselrolle der Kommunen bei der Integration von Geflüchteten.

„Die globale politische Entwicklung zeigte ihre Auswirkungen in den vergangenen Monaten bis in die kleinsten Orte Sachsens hinein. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und die Kommunalverwaltungen bewältigten in kürzester Zeit viele neue und komplexe Aufgaben mit den vorhandenen Ressourcen“, sagt Integrationsministerin Köpping.

Das Netzwerktreffen dient unter anderem dazu, den Blick der Kommunen für globales Engagement zu schärfen. Hier können sie zum Beispiel im Bereich der Städtepartnerschaft aktiv werden und kommunales mit zivilgesellschaftlichem Engagement verknüpfen.

„In jeder Gemeinde, in jeder Stadt gibt es Menschen, die sich ehrenamtlich für Andere einsetzen, oftmals über die Grenzen von Kontinenten hinweg. Diese Engagierten sind ein Geschenk für jede Bürgermeisterin und für jeden Bürgermeister. Denn es erwachsen dadurch viele Möglichkeiten, selbst etwas zu bewegen oder die Menschen im Ort für die Probleme in anderen Teilen der Welt zu sensibilisieren“, so Petra Köpping weiter.

Es sind dabei auch die kleinen Schritte, die zählen, wie beispielsweise die Umstellung auf fairen Kaffee im Rathaus oder auch große Schritte wie die Anbahnung einer Klimapartnerschaft. Die SKEW – Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, die das Netzwerktreffen organisiert, steht dabei als Service-und Beratungsstelle in allen Fragen kommunaler Entwicklungspolitik zur Seite.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar