„Ist sowieso die gesamte Warmwasserbereitung elektrisch, zum Beispiel bei einem Elektroboiler, bringt natürlich auch der Wechsel des Anschlusses für die Geräte keine Einsparung“, sagt Tannhäuser. Empfehlenswert ist dagegen Warmwasser aus einer thermischen Solaranlage – das erhält der Betreiber im Sommer ohne Mehrkosten. Auch bei Gas- und Ölheizungen ist die Wärme oft preisgünstiger als bei elektrischer Aufheizung.
Außerdem muss geklärt werden, ob die vorhandenen Geräte überhaupt mit Warmwasser betrieben werden können. Einzelne Waschmaschinen verfügen über einen gesonderten Warmwasseranschluss. Bei anderen Modellen ist ein spezielles Vorschaltgerät erforderlich. Die meisten Spülmaschinen können hingegen ohne Umrüstung an die Warmwasserleitung angeschlossen werden. Allerdings droht hier eventuell ein Verlust der Gewährleistung. Stephan Tannhäuser fasst zusammen: „Ist eine Solaranlage vorhanden und sind Wasch- und Spülmaschine dafür geeignet, lohnt sich der Betrieb am Warmwasseranschluss meistens. Alles andere lässt sich nur im Einzelfall entscheiden.“
Bei allen Fragen zu Energieeffizienz im Haushalt hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Mietern und Eigentümern: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch, zu einem symbolischen Entgelt von 5 € pro halbe Stunde. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de, Termine unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).