Am 16. August 2016, um 19:00 h wird im Club International das Format „ClubKontrovers“ fortgesetzt. Professor Wolfgang Kenntemich wird mit der sächsischen Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth, und dem Unternehmer Dr. Jens-Uwe Meyer über das notwendige Wissen von morgen sprechen. Die Geschäftsstelle des Clubs teilte heute mit, dass sich Interessierte telefonisch (0341 / 149 4610) oder per mail (info@club-international.de) hierzu anmelden können.

Kurz nach den Sommerferien wird Kenntemich mit seinen Gästen der Frage nachgehen, was die Schüler heute lernen müssen oder vielleicht müssten, damit sie für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet sind, die Wirtschaft sowie Gesellschaft durch Digitalisierung und Globalisierung dramatisch verändern werden.

Meyer, dessen Buch dazu im September erscheinen wird, vertritt die These, dass die Schule heute das belohnt, was in der Wirtschaft künftig nicht mehr benötigt wird: Die Fähigkeit, Wissen auf Vorrat auswendig zu lernen und wiederzugeben.

Damit stellt sich die Frage, ob das klassische Schulsystem mit seinen Lehrplänen diesem Wandel gerecht wird und was Schüler lernen müssen, deren künftige Arbeitswelt von immer mehr Robotern beherrscht wird?

Vertreter verschiedener Schulsysteme und das Publikum werden auch die Möglichkeit haben, mitzudiskutieren.

Die Gesprächsreihe des Clubs International – „ClubKontrovers“ – moderiert viermal im Jahr der frühere Chefredakteur des MDR, Prof. Wolfgang Kenntemich, in den Räumlichkeiten des Clubs. Zusammen mit Gästen aus Wissenschaft und Medien erörtert er kontrovers gesellschaftspolitische Themen.

„Der Club International ist die Plattform in Leipzig“, so Detlef Bischoff, Präsident des Clubs, „auf der man bei Diskussionen gegen den Strom schwimmen darf, um ans Ziel zu kommen”.

Im Rahmen von „ClubKontrovers“ kamen bislang Diskutanten wie Johann Michael Möller, Prof. Dr. Everhard Holtmann und Sebastian Krumbiegel, um im diametral besetzten Panel bewusst zugespitzten Fragen, wie „Warum wir die Welt nicht (mehr) verstehen“ oder „Was von der DDR bleibt: Zur Lage der Nation 25 Jahre nach der deutschen Einheit“ und „Was wir den Medien noch glauben können“ nachzugehen.

Prof. Kenntemich ist Professor der Journalistik an der Universität Leipzig und leitet zudem das Europäische Institut für Qualitätsjournalismus (EIQ).

Der seit 1996 bestehende Club International ist die Leipziger Version des britischen Clublebens. Die derzeit etwa 200 Mitglieder und ihre Gäste können jährlich circa 60 hochkarätig besetzte Veranstaltungen besuchen. Nach dem Clubmotto „Home away from home“ wurde eine Stätte in den historischen Räumen der Meyerschen (Verleger-)Villa im Leipziger Bachviertel gestaltet, die nicht nur in Leipzig ihresgleichen sucht. Entspannte Abende bei Zigarre und Whiskey in der Bibliothek gehören ebenso dazu wie Vorträge zu gesellschaftspolitischen, internationalen oder wissenschaftlichen Fragestellungen von Experten mit Weltruf.

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Die Frage finde ich schon völlig falsch gestellt. “Welche Schule braucht die (zukünftige)Gesellschaft?” finde ich passender. Oder haben wir schon anerkannt, dass wir für die Wirtschaft da sind, und nicht umgekehrt?

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