Vor der Südwestecke des Neuen Rathauses am Martin-Luther-Ring erinnert ein Denkmal an Dr. Carl Friedrich Goerdeler. 17 Jahre nach der Einweihung des Denkmals muss nun die elektrische Anlage mit der Beleuchtung erneuert werden. Gleichzeitig wird der Glockenschacht gereinigt und gestrichen. Die Arbeiten beginnen in dieser Woche und sollen rund zwei Monate dauern.

Das Denkmal wurde durch die Stadt Leipzig 1999 nach dem künstlerischen Entwurf von Jenny Holzer und Michael Glier errichtet. Es ist nicht auf den ersten Blick zu sehen, denn es entwickelt sich in die Fläche und in die Tiefe. Es besteht aus einem fünf Meter tiefen Glockenschacht mit einem Durchmesser von 2,75 Metern in dem sich eine Bronzeglocke befindet.

Carl Friedrich Goerdeler wurde am 31. Juli 1884 in Schneidemühl/Westpreußen geboren. Ab 1930 war Carl Friedrich Goerdeler Oberbürgermeister von Leipzig, 1937 trat er von seinem Amt aus Protest gegen die nationalsozialistische Politik zurück. Wegen seiner Mitwirkung bei dem Attentat am 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler am 2. Februar 1945 wurde er in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

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