Die Stadt Leipzig lobt einen zweistufigen Realisierungswettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum für den Herzliyaplatz aus. Der Wettbewerb findet im Zusammenhang mit der Benennung dieses Platzes nach Herzliya, der Partnerstadt von Leipzig in Israel, statt. Seit dem 6. Juli 2015 trägt die Platzinnenfläche des Kreisverkehrs an der Karl-Tauchnitz-Straße diesen Namen. Die deutsch-israelische Städtepartnerschaft besteht seit 2011.

Der Wettbewerb hat zum Ziel, eine künstlerische Arbeit zu realisieren, die das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger Leipzigs für die junge Städtepartnerschaft stärkt. Sie soll den Herzliyaplatz bekannter machen und sichtbarer Ausdruck der Verbindung beider Städte sein. Gesucht wird eine künstlerische Arbeit aus den Bereichen Objektkunst, Bildhauerei, installative Kunst oder Landart. Die entstehende Arbeit muss dauerhaft präsent sein. Von den Teilnehmern wie auch von Arbeitsgemeinschaften sind in der ersten Stufe Ideen- und Konzeptskizzen der vorgeschlagenen künstlerischen Arbeit einzureichen. Über ein offenes Bewerberverfahren der ersten Stufe wählt das Preisgericht bis zu fünf Bewerber aus, die zur Teilnahme am Auswahlverfahren (zweite Stufe) eingeladen werden.

Teilnahmeberechtigt sind Künstler bzw. Gruppen und Arbeitsgemeinschaften von solchen mit Landschaftsarchitekten. Die Teilnahme steht allen professionell arbeitenden bildenden Künstlern offen. Arbeitsgemeinschaften aus mehreren Nationen, beispielsweise deutsch-israelische, sind zulässig.

Für die Realisierung der künstlerischen Arbeit einschließlich der Honorare stehen insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung. Mit dem zur Verfügung gestellten Budget müssen alle anfallenden Kosten der Erstellung der künstlerischen Arbeit abgedeckt werden. Die künstlerische Arbeit soll bis Ende 2018 auf dem Herzliyaplatz aufgestellt werden.

Die Federführung des Wettbewerbsverfahrens liegt beim Kulturamt der Stadt Leipzig. Im Preisgericht werden die Bürgermeisterin für Kultur, Dr. Skadi Jennicke, der Gesandte der Israelischen Botschaft, Avraham Nir-Feldklein, die Leipziger Künstlerin Enne Haehnle, die Direktorin der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig Franziska Zólyom, sowie der Landschaftsarchitekt Prof. Dr. Marcus Köhler von der TU Dresden vertreten sein.

Die Ausschreibung ist unter www.leipzig.de/kunst-am-bau zu finden.

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