Angesichts der steigenden Zahlen von Asylbewerbern im letzten Jahr, war der Freistaat Sachsen gezwungen, die Halle kurzfristig als Erstaufnahmeeinrichtung zu nutzen. Zwischenzeitlich waren bis zu 500 Menschen in der Halle untergebracht. Wolf-Dietrich Rost kritisierte damals, dass diese Art von Unterbringung nicht angemessen sei und dass dies zu erheblichen Einschränkungen des Uni- und Vereinssports führt. Dank seinem Engagement konnten zeitnah gute Interimslösungen für Vereine, zum Beispiel den LE Volleys, gefunden werden, deren Spielbetrieb stark gefährdet war.

Seit Februar 2016 wird die Halle nicht mehr als Flüchtlingsunterbringung genutzt und wurde seither im Umfang von etwa 874.000 Euro instand gesetzt. Am kommenden Freitag, den 7. Oktober 2016 wird sie offiziell der Universität Leipzig übergeben: „Es war von Anfang an klar, dass die Unterbringung von Menschen in der Halle kein dauerhafter Zustand sein darf“, so Rost, „wie lange die Halle schlussendlich genutzt werden würde, war dabei nicht abzusehen. Umso mehr freue ich mich, dass sie nun endlich wieder dem Sport zur Verfügung steht.“

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