Baruch Babaev, Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, spricht zur Bedeutung der Stadt Jerusalem für das jüdische Volk. Dabei unternimmt er den Versuch, die Jahrtausende lange Geschichte der Stadt von ihrer Gründung bis in die Gegenwart zusammenfassen. In seinem Vortrag stützt er sich neben der historischen Analyse auch auf die Heilige Schrift.

Jerusalem ist seit seiner Gründung einem politischen Tauziehen unterworfen. Jahrhunderte der Unmöglichkeit, frei in der Stadt zu leben, haben die Stadt zu einem Sehnsuchtspunkt für die weltweite jüdische Gemeinschaft gemacht.

Die Debatten über das Schicksals Jerusalem sind nicht nur Teil der Geschichte: Die Anerkennung Jerusalems als jüdische Hauptstadt durch die US-Regierung entfachte weltweit Debatten um das Schicksal der Stadt.

Baruch Babaev hat in der Jerusalemer Altstadt nahe der Klagemauer studiert und wurde 2013 zum Rabbiner ordiniert. Er betreute bis zu neun Gemeinden des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden von Westfalen Lippe und amtiert seit 2016 in der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund.

Umrahmt wird der Vortrag durch den Eltern-Schüler-Lehrer-Chor des musikalisch-sportlichen Gymnasiums Leipzig der Rahn Education.

Der Abend wird veranstaltet von der Jüdisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft Leipzig, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig sowie dem Ariowitsch-Haus e.V..

Das Ariowitsch-Haus e.V. ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.

Vortrag von Rabbiner Baruch Babaev am Dienstag, den 14. Mai um 19 Uhr anlässlich des Israeltages 2019

Eintritt frei

Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e. V.
Hinrichsenstraße 14
04105 Leipzig
www.ariowitschhaus.de

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