Nach dem Beschluss des sogenannten Wellenbrechers durch die sächsische Staatsregierung sieht die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig die Politik in der Pflicht, die von den Schließungen betroffenen Unternehmen zu unterstützen.

Die nun beschlossenen Maßnahmen tun vielen Branchen weh, zumal sie durch vorausschauendes Handeln vermeidbar gewesen wären. Die Entwicklung der Pandemie war absehbar; indes ist es der Politik nicht gelungen, noch breitere Bevölkerungsschichten in Sachsen von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen.

Die IHK zu Leipzig begrüßt die Bemühungen der Staatsregierung, einen Kompromiss zu finden und z. B. die Gastronomie durch eingeschränkte Öffnungszeiten vor dem kompletten Lockdown zu bewahren. Dennoch werden jetzt viele Unternehmen einen hohen Preis zahlen. Insbesondere die Tourismuswirtschaft sowie die Veranstaltungs-, Kultur- und Freizeitbranche wurden bereits hart von den Corona-Maßnahmen getroffen.

Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, Dr. Thomas Hofmann: „Diese Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass die Hilfszahlungen sie nun zügig und unbürokratisch erreichen. Es gilt jetzt, die nächsten Wochen gemeinsam durchzustehen und in dieser Zeit alle Anstrengungen auf eine schnelle und flächendeckende Fortführung der Impfungen sowie auf die beschleunigte Verabreichung von Boosterimpfungen zu legen.“

Die IHK zu Leipzig unterstützt die Einführung der 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Gerade dort, wo kein Homeoffice möglich ist, muss ein verantwortungsvolles Miteinander am Arbeitsplatz gelebt werden.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar