Kreischen, Rumpeln, Grollen: Was tut Leipzig gegen den Straßenbahnlärm?
Leipzig ist laut. Dazu tragen auch die Straßenbahnen bei, die durch die Stadt donnern, rumpeln und quietschen. Auch wenn die Hauptlärmquelle nach wie vor der Kfz-Verkehr ist. Aber gerade wer in der Nähe von Hauptstraßen wohnt, bekommt auch den Lärm der Straßenbahnen mit. Erst recht im Sommer, wenn man sowieso schon alle Fenster aufreißt, weil die Hitze brütet. Da lag es eigentlich nahe, einmal eine Petition zu schreiben, die die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) dazu auffordert, endlich etwas für leisere Straßenbahnen zu tun.
Genau das tat Felicitas Möde, die ihrer Frustration über den Straßenbahnlärm mit kräftigen Pinselstrichen Ausdruck verlieh: „Müssen Straßenbahnen wirklich wie ein Donnergrollen durch unsere Stadt fahren? In vielen Stadtteilen Leipzigs – ob in Sellerhausen, Reudnitz, Plagwitz oder Lindenau – hören Anwohnende mehrmals pro Stunde das Kreischen in den Kurven, das Rumpeln über Weichen und das Vibrieren der Wände, wenn eine Bahn vorbeirauscht. Besonders nachts raubt das den Schlaf und die Nerven. Manche Straßenbahnen hört man kommen, bevor man sie sieht – und noch lange, nachdem sie schon vorbei sind.
Lärm macht krank. Das ist wissenschaftlich belegt. Er fördert Schlafstörungen, Bluthochdruck, Konzentrationsprobleme und seelische Erschöpfung. Besonders Kinder, Ältere und sensible Personen leiden unter dauerhaftem Verkehrslärm.“
Andere Städte, so betont sie in ihrer Petition, würden ja zeigen, dass es auch anders geht.
„In Zürich fahren Bahnen nahezu geräuschlos über modernisierte Gleise. In Freiburg oder Wien werden geräuschdämpfende Fahrwerke und Schmieranlagen eingesetzt. In Kopenhagen ersetzt nachts ein stiller Busverkehr die lauten Schienenfahrzeuge.“
Und so machte sie gleich ein paar Vorschläge, was da in Leipzig getan werden könnte:
1. Tempolimits für Straßenbahnen in reinen Wohngebieten und während der Nachtstunden
2. Schienenschleifen, Schmieranlagen und bessere Wartung, insbesondere in Kurven und an Weichen
3. Anschaffung moderner, geräuscharmer Straßenbahnfahrzeuge
4. Ersatz von nächtlichen Straßenbahnen durch leisere Busverbindungen, wenn technisch möglich
5. Einrichtung einer Beschwerdeplattform für Straßenbahnlärm, mit öffentlicher Rückmeldung und Umsetzungsbericht
„Wir Leipziger*innen stehen zum öffentlichen Nahverkehr – aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit“, betont die im Juni eingereichte Petition. „Leise Mobilität ist machbar und längst überfällig.“
Straßenbahnlärm ist Teil des Lärmaktionsplans
Am 29. Oktober dürfte die Petition im Stadtrat zum Aufruf kommen. Aber das Amt für Umweltschutz erklärte in seiner Stellungnahme schon sehr ausführlich, dass die LVB daran arbeiten würden, die Lärmbelastung durch die Straßenbahnen zu mindern. Durch Kauf neuer Straßenbahnen, durch Schienenschleifen, Schmieranlagen und bessere Wartung.
Außerdem sei die Belastung der Leipziger durch Straßenbahnlärm sogar zurückgegangen in den vergangenen Jahren: „Die Lärmbelastung durch den Straßenbahnverkehr wird von der Stadt Leipzig regelmäßig alle 5 Jahre durch die gesetzlich vorgeschriebene Lärmkartierung erfasst. Die Ergebnisse der Lärmkartierung, zuletzt 2022 durchgeführt, können auf der Webseite der Stadt Leipzig in einer eigens dafür erarbeiteten Anwendung eingesehen werden.
Leider sind die Ergebnisse der Lärmkartierung 2022 aufgrund geänderter Berechnungsvorschriften seitens des Gesetzgebers nicht mit den vorangegangenen Lärmkarten vergleichbar. Eine zusätzliche Berechnung nach der alten Methodik hat aber gezeigt, dass die Betroffenenzahlen sowohl ganztags (> 65 dB/A) als auch nachts (> 55 dB(A)) im Vergleich zu 2017 erheblich abgenommen haben. Dennoch sind weitere Maßnahmen zum Schutz vor Straßenbahnverkehrslärm erforderlich, welche u. a. auch Gegenstand der im Juni 2025 in der Ratsversammlung beschlossenen 3. Fortschreibung des Lärmaktionsplans sind.“
Zwei Punkte aus der Petition sah das Amt für Umweltschutz für überhaupt nicht umsetzbar an – ein Tempolimit für Straßenbahnen und den Ersatz der Straßenbahnen in den Nachtzeiten durch Busse. Einen solchen Buspark haben die LVB gar nicht, um die Menge der Fahrgäste zu übernehmen, die – auch in den Abendstunden – mit der Straßenbahn unterwegs sind.
Das Anliegen der Petition sei ja schon Verwaltungshandeln. Und der Petitionsausschuss des Stadtrates folgt dem auch.
Was den Kummer jener Leipzigerinnen und Leipziger natürlich nicht mindert, die in der Nähe der Hauptstraßen wohnen und vom Lärm tatsächlich betroffen sind. Leisere Straßenbahnen wären da wirklich ein Traum.
Und endlich: Premiere für eine Begegnung der Generationen im TdJW am 7. November
Das Theater der Jungen Welt bringt am Freitag, dem 7. November, ein generationenübergreifendes Theaterprojekt auf die Bühne. Kinder und Senior/-innen treffen aufeinander. Die einen denken in Kalenderwochen, die anderen in Jahren – aus diesem Spannungsfeld entsteht ein Abend, der Lachen und Nachdenken über das Altern verbindet – frech, offen und persönlich bewegend.
Jetzt trau ich mich! Das wird die Rolle meines Lebens! Genau das versprechen sich die Spieler/-innen, die auf der Bühne zu einem Casting eintrudeln. Drei von ihnen sind über siebzig Jahre alt, und die andere Hälfte kurz vor der Pubertät. Schritt für Schritt durchlaufen sie das Casting, und lernen einander kennen. Erfahrungen, Lebenswelten und Vorurteile prallen aufeinander, und es entsteht ein Raum, der Fragen an die andere Generation zulässt, und Unterschiede und Gemeinsamkeiten gleichermaßen Platz finden. Wie lebt es sich am Anfang und Ende des Lebens? Wie meistert man alles, was dazwischenkommt?
Für diese besondere Generationenbegegnung stellte die Regisseurin Karen Breece ein Ensemble aus einer Schauspielerin, Kindern und Senioren aus Leipzig zusammen. Ausgehend von Interviews, Improvisationen und Recherche ist ein Stück entstanden, in dem sich alle Generationen wiederfinden, und das zu Rührung, Humor und Tiefgang einlädt. Alle Infos zu „Und endlich“ findet man hier.
Premiere für „Und endlich“ ist am 7. November, 18 Uhr im Kleinen Saal des Theaters der Jungen Welt.
Mit: Katherina Sattler, Simone H., Christine S., Emilia K., Lisbeth R., Gülseren A., Tim K., Erik E.
Regie & Text: Karen Breece \ Bühnenbild: Nils Braun / Kostüme: Johanna Meyer \ Musik: André Friedrich /
Dramaturgie: Maria Obermeier \ Theaterpädagogik: Anna Hübner und Thiemo Hackel
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
„Neue Deutsche Gewalt“: Zwei Kriminalreporter erkunden, wie unsicher das heutige Deutschland tatsächlich ist
Ein Gespenst geht um. Es trägt verschiedene Namen: Straftat, Gewaltkriminalität, Messerangriff, Vergewaltigung, Terroranschlag – doch allen gemein ist die Angst, zum Opfer zu werden. Ob auf der Straße, auf dem Schulhof, beim Volksfest, im Park, in der U-Bahn: Man fühle sich nicht mehr sicher, heißt es oft. Selbstverteidigungskurse sind gefragt. Berechtigt? Die WELT-Reporter Philipp Woldin und Alexander Dinger suchen in ihrem Buch „Neue Deutsche Gewalt“ nach differenzierten Antworten.
Geht es um Kriminalität und Gewalt in der Bundesrepublik, sind die Fronten schnell klar: Manche sehen das Land am Abgrund und in Gewalt versinken – und wollen, wie die AfD, politisches Kapital aus geschürter Angst schlagen –, andere fahren den Beschwichtigungskurs: Deutschland sei so sicher wie nie, heißt es dann. Inmitten dieser Pole haben sich die WELT-Journalisten Philipp Woldin und Alexander Dinger in ihrem Buch auf die Spur der Gewalt begeben.
Zwischen Beschwichtigung und Alarmismus
Beide arbeiten zu Innerer Sicherheit und Kriminalität, haben Kontakt zu Behördenchefs, Lehrern, Sozialarbeitern, Politikern, Polizeibeamten, Straftätern, Opfern, Gewerkschaftern, Fachleuten. Manche sprechen nur vertraulich mit den Reportern, wollen ihre Namen nicht genannt wissen. Die Angst ist da, sich den Mund zu verbrennen oder ernsthaft Ärger zu kriegen.
Dabei, so die Autoren, sei es Zeit für eine ehrliche Debatte, die bislang mit wenig Substanz geführt wird: „Die weltanschaulichen Lager arbeiten mit sorgfältig ausgewählten Statements für die eigene Blase, nicht selten vermengt mit Unschärfen, Weglassungen und Halb-Wahrheiten“ (S. 12).
Während etwa TV-Moderator Jan Böhmermann laut Woldin und Dinger eine Statistik von 1993 umstandslos mit der von 2023 verglich und beschwichtigte, 1.299 Morden im Jahr 1993 stünden 2023 ja „nur“ 214 gegenüber, sprach AfD-Fraktionschefin Alice Weidel zeitgleich im Bundestag von Messerattacken, die jeden Tag durch „illegale Migranten“ stattfänden.
Böhmermann ließ laut Autoren allerdings einige Besonderheiten der 1993er-Statistik weg, die den hohen Zahlenwert erklären. Es gibt einen Rückgang der Morde, aber weniger drastisch, als der Satiriker suggeriert. Doch auch Alice Weidels populistische Behauptung lässt sich nicht erhärten: Eine bundesweit einheitliche Datenbasis zur Herkunft von Tätern, die zustechen, existiert nicht. Richtig sei erst einmal nur, dass Deutschland ein noch immer bestehendes Problem mit Messern hat.
Der wahre Kern der gefühlten Unsicherheit
Mit diesen Überlegungen gehen Woldin und Dinger der Gewalt in Deutschland in fünf Kapiteln auf den Grund. Kapitel eins stellt die Frage, wie sicher wir in der heutigen Bundesrepublik sind: Den Zahlen nach insgesamt deutlich mehr als in weiten Teilen der 1990er- und frühen 2000er-Jahre. Einem Mord oder Straßenraub zum Opfer zu fallen, war in vergangenen Jahrzehnten wahrscheinlicher. Deutschland steht nicht am Abgrund. Menschen neigen nicht zuletzt durch reißerische Berichterstattung und die tägliche Bilderflut auf Social Media, das Kriminalitätsgeschehen zu überschätzen.
Aber: Bestimmte Deliktgruppen der Gewaltkriminalität, so die Autoren, gehen seit einigen Jahren wieder nach oben. Die „gefühlte Unsicherheit“ vieler Bürger hat also, bei allen Gegenargumenten, einen realen Kern, auch wenn es für einen Langzeittrend noch zu früh sei. Zur Untermauerung ziehen Woldin und Dinger verschiedene Statistiken heran, darunter die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS).
Deren Schwächen – es werden z.B. nur Tatverdächtige erfasst, keine gerichtlich Verurteilten – stellen die Autoren dar. Dennoch sei die PKS neben ergänzender Dunkelfeldstudien die aussagekräftigste Annäherung an die Wirklichkeit der Gewalt in Deutschland. Abseits der Zahlen, die manches unterstreichen und anderes relativieren, begeben sich Woldin und Dinger immer wieder auf Spurensuche.
Dann ist der Leser mit an Orten, die wie Chiffren für tödliche Gewalttaten bis ins Jahr 2025 stehen: Brokstedt, Mannheim, Bad Oeynhausen, Solingen, Aschaffenburg, München. Die Thematik der Messerangriffe und -vorfälle wird nicht ausgespart, wo die Zahlen, bei aller Vorsicht, auf eine Verrohung und einen Anstieg hindeuten. Als Beispiel kommt Andreas Hollstein (CDU) zu Wort, der vor acht Jahren als damaliger Bürgermeister von Altena (NRW) wegen seiner Flüchtlingspolitik in einem Imbiss vom 56-jährigen Werner S. mit einem Messer bedroht und verletzt wurde.
Kriminalität und Zuwanderung im Blick
Gewalt, ob mit oder ohne Messer, ist keine Frage der Nationalität. Das stellen auch Woldin und Dinger klar, ebenso, dass die große Mehrzahl der Ausländer in Deutschland, zu denen unter anderem Asylbewerber zählen, völlig gesetzestreu lebt. Trotzdem falle in der PKS 2024 auf, dass Ausländer bei Taten wie Totschlag, Raub oder schwerer und gefährlicher Körperverletzung im Vergleich zu ihrem Anteil in der Gesellschaft überrepräsentiert seien und häufiger Gewalt einsetzten als Deutsche, erklären die Autoren. Darunter fielen auch Menschen, die erst seit Kurzem im Land leben.
Man muss es hier noch einmal klar sagen: Die PKS, auf die man sich beruft, hat diverse Lücken und Schwächen, ist anfällig für Fehler und Verzerrungen, wie das einer Statistik eben zu Eigen ist.
Und auch die zwei Autoren ordnen ein, dass die Zahl von Personen ohne deutschen Pass zugelegt hat, sie mithin auch vermehrt in der Tatverdächtigen-Statistik auftauchen. Oft sind sie männlich, jung und sozial zurückgesetzt, was generell einen Risikofaktor für Kriminalität markiert. Hinzu kommt, dass „fremd“ gelesene Menschen eher angezeigt werden. Eine Auseinandersetzung in einer Asylunterkunft wird viel wahrscheinlicher mit Polizeieinsatz und amtlicher Erfassung enden, als wenn Werner und Michael sich eine Schlägerei liefern und dann wieder vertragen.
Nicht zu vergessen die prekäre Situation in der Enge eines Asylheims, oft gepaart mit fehlender Bleibechance und Arbeitsverbot. Eine schwierige Sozialisation, traumatische Erfahrungen in Kriegsgebieten und auf der langen Flucht über Wüsten und Meere tun ein Übriges. Faktoren, die nie eine Entschuldigung für Radikalisierung und Straftaten sind, aber aufzeigen, wie dringend ein ernsthaftes Gegensteuern erforderlich wäre.
Oft bleibt es bei Schaufensterpolitik
Nur: Das scheint nicht in Sicht. Auf Terroranschläge wie in Solingen wird mit Gesetzesverschärfungen reagiert, die aber eher wie ärmliche Schaufensterpolitik wirken, solange Strukturen nicht reformiert sind. So arbeiten im föderalistischen Deutschland zahlreiche Sicherheitsbehörden und Institutionen auf Landesebene mit unterschiedlichen Systemen und ohne effektiven Datenaustausch nebeneinander her.
Im Extremfall mit tödlichen Folgen, wie nicht nur der traurige Fall Brokstedt zeigt: Funktionierende Kommunikation und mehr Einsatz hätten verhindert, dass der den Behörden längst bekannte Täter Anfang 2023 zwei junge Menschen in einer Regionalbahn erstechen konnte, kritisieren Woldin und Dinger in aller Deutlichkeit. Und betonen: Es brauche manchmal Grenzen, gerade bei Intensivtätern. Doch derzeit schaue der Staat zwar nicht weg, greife aber auch zu wenig durch, wo es nötig ist.
Prävention gehört neben Strafverfolgung dazu
Klar ist aber auch: Allein Repression löst die Probleme nicht. Das zeigt das Beispiel Schweden, das in einem eigenen Kapitel thematisiert wird. Jenseits blümeranter Bullerbü-Klischees kämpft der skandinavische Staat seit Jahren mit tödlicher Bandengewalt, oft in Randbezirken. Trotz einer Aufstockung von Polizeieinheiten wurden die Auswüchse der Brutalität dort zwar eingedämmt, die Wurzel des Problems aber nicht angepackt, weil ständig potenzielle Täter nachrücken.
Woldin und Dinger zitieren das Stockholmer Blatt Aftonbladet, das 2023 nach einer Serie an Schießereien mit sieben Toten für einen „Marshallplan“ zugunsten der Vororte plädierte: Ressourcen für Schule und Vorschule, Sozialdienste, die Schaffung von Infrastruktur, Arbeitsplätzen und Wohnraum.
Fatale Versäumnisse spielten hinein
Und zur ganzen Wahrheit in der Causa Schweden gehört, dass die Mehrheitsgesellschaft die wachsende Gefahr lange als Problem der Hochhaussiedlungen abtat und ignorierte. Ebenso, dass der betont liberale Staat eine Laissez-Faire-Politik betrieb, die Menschen wenig abforderte, sie nicht an die Hand nahm und trotz ausufernder Gewalt keine positive Aufstiegsvision für sozial abgehängte Gegenden entwarf, in denen sich Parallelstrukturen entwickelt hatten.
Das erinnert dann, bei allen Unterschieden, wieder fatal an Deutschland, wo bereits seit den achtziger Jahren viele Flüchtlinge etwa aus dem Libanon in die alte Bundesrepublik kamen, aber oft weitgehend alleingelassen wurden. Mangelnde Integrationsmöglichkeiten und Arbeitsverbote begünstigten, dass ein Teil von ihnen mitunter schwerstkriminell wurde. Nichts, was irgendwen von persönlicher Verantwortung befreit, aber ein mahnender Fingerzeig, dessen Beachtung in Zukunft neues Leid verhindern kann.
Verhältnisse wie Schweden oder auch die Niederlande mit ihren Drogenbanden hat Deutschland derzeit (noch) nicht, zitieren Woldin und Dinger einen Experten. Doch gewisse Parallelen treten zutage: Gewaltanstieg, unkontrollierte Social Media-Kanäle und Szene-Rapper als Katalysator, die Rauschgift und den kriminellen Lifestyle verherrlichen und junge Menschen anziehen. Dazu neuartige, schwer fassbare Täterstrukturen.
Ein neues Phänomen: „Subkulturelle Gewaltkriminalität“
Letzteres Phänomen stellen auch deutsche Ermittler häufiger fest, beispielsweise in Baden-Württemberg, wo sich Gruppen lose zusammentun, ohne dass eine feste Hierarchie, gemeinsame Abstammung oder ein eindeutiges wirtschaftliches Ziel sie dauerhaft zusammenhält.
Ein deutlicher Unterschied zu bekannten Kategorien wie dem, was sonst schlagwortartig unter „Rockern“, „Clans“, „Mafia“ oder „Organisierter Kriminalität“ verdichtet wird. Ermittler sprechen von „subkultureller Gewaltkriminalität.“ Aus diesen Kreisen stammte offenbar auch jener Täter, der im Juni 2023 einen Granatenanschlag auf eine Trauergesellschaft nahe Esslingen mit 15 Verletzten verübte.
Ganz ähnlich beschreiben Kriminalisten rechtsgerichtete Jugendbanden, die Versatzstücke aus Mackertum, Kampfsport, Rechtsrock und Nazi-Folklore aufnehmen. Ihnen fehlt es meist an ideologischem Tiefgang, nicht aber an Gewaltbereitschaft gegen Andersdenkende. Es fällt hier allerdings schwer, so räumt auch das Autorenduo ein, die Grenze zur politisch motivierten Kriminalität zu ziehen, die nach eigenen Mustern funktioniert.
Was die Autoren fordern
Am Ende ihres differenzierten und gut lesbaren Buches formulieren Woldin und Dinger ab Seite 159, was sich für sie in Zukunft ändern muss: Wir brauchen weniger neue Gesetze als vielmehr eine Reform der dysfunktionalen Sicherheitsstruktur im Land, einem bunten Flickenteppich, der besser organisiert und ausgestattet werden muss. Ansätze gibt es schon, wie in Form übergreifender Fallkonferenzen, die Frauen vor häuslicher Gewalt schützen sollen.
Zweitens fordern die Autoren eine entschlackte Asyl- und Einwanderungspolitik Deutschlands, die sich an Aufnahmekapazitäten orientiert und den Menschen, die dauerhaft bleiben werden, mehr Angebote zur möglichen Traumatherapie und Integration macht. Dazu müsste der Staat Erwartungen klarer formulieren und bei schweren Gewalttaten auch Abschiebungen ermöglichen.
Auf dritter Ebene plädieren Woldin und Dinger davor, Kinder und Teenager besser vor den Gefahren digitaler Plattformen zu schützen. Hier sehen die Autoren vor allem die EU in der Pflicht, die Macht ihres Marktes in Verhandlungen selbstbewusst zu nutzen, um effektiven Jugendschutz von den US-Konzernen zu fordern.
Notwendige Debatte
Man kann über die zugespitzten Thesen auch am Ende kontrovers diskutieren, sie ablehnen oder eigene Ideen haben, wie etwa verpflichtenden Unterricht zu digitaler Kompetenz in den Schulen.
Doch eines ist unstrittig: Dumpfer Alarmismus ist fehl am Platze, und wir sind, um es zu wiederholen, noch an keinem Abgrund in Deutschland, egal was irgendwelche politischen Marktschreier uns einreden. Aber: Über das große Thema Gewalt sollte in der Bundesrepublik mit aller Offenheit geredet werden.
Sonst wird die Lücke über kurz oder lang, vielleicht erfolgreich, von Lügnern und Populisten besetzt, die kein Interesse an einer realistischen Lösung haben, geschweige denn an Grautönen. Dass das nicht geschieht, dazu kann dieses Buch einen Beitrag leisten.
Philipp Woldin, Alexander Dinger „Neue Deutsche Gewalt. Wie unsicher unser Land wirklich ist“, C.H. Beck, München 2025, 18 Euro.
Osteuropa-Expertin Ola Staszel soll neue DOK-Intendantin werden
Geht es nach dem Willen einer Auswahlkommission, wird Ola Staszel im Januar neue Intendantin des DOK Leipzig. Noch fehlt aber die Zustimmung vom Stadtrat. Staszel würde die Verantwortung für ein traditionsreiches, aber auch umkämpftes Filmfestival übernehmen. Erst im vergangenen November wollte die CDU das DOK aus politischen Gründen de facto beerdigen.
„Mit Ola Staszel gewinnt die Stadt Leipzig für DOK eine Intendantin mit künstlerischem Weitblick sowie viel Erfahrung und Sensibilität in der Dokumentarfilmbranche“, freut sich Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke. Sie hat eine Kommission geleitet, die eine*n Nachfolger*in für Christoph Terhechte finden sollte. In der Kommission waren auch Stadträt*innen, externe Expert*innen und Terhechte selbst.
Terhechte hatte das DOK durch die Corona-Jahre geführt und 2023 seinen Vertrag um fünf Jahre verlängert. Im Februar 2025 teilte das Festival mit, dass er aus persönlichen Gründen bereits nach der diesjährigen Ausgabe aufhören wird. Geplant ist, dass Staszel und Terhechte im Januar 2026 für die Übergabe der Geschäfte einen Monat lang zusammenarbeiten.
Erfahrungen im Dreiländereck
Kulturbürgermeisterin Jennicke betont, dass Staszel dafür bekannt sei, einen Schwerpunkt bei osteuropäischen Themen zu setzen. „Dies wird eine Traditionslinie des Leipziger DOK-Filmfestivals mit Blick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen prominent fortsetzen.“
Staszel war bislang als Co-Leiterin des Neiße-Filmfestivals tätig. Dieses hatte Anfang Oktober bekanntgegeben, dass sie sich „nach 14 intensiven und prägenden Jahren“ verabschieden wird, „um neue berufliche Wege zu bestreiten“. Das Neiße-Filmfestival findet gleichzeitig an verschiedenen Orten in Deutschland, Polen und Tschechien statt und ist in dieser Form hierzulande einzigartig.
Die Verantwortlichen beim Leipziger DOK werden sich wohl auch in den kommenden Jahren mit großen politischen Herausforderungen beschäftigen müssen – sowohl im Programm als auch im Umgang mit Politik und Parteien. Allein innerhalb der letzten zwölf Monate gab es drei – teilweise erfolgreiche – Versuche, dem Festival finanzielle Mittel zu streichen.
Kampf um Geld
Den Anfang machte im vergangenen November die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat. Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen beantragte sie, die jährlichen Zuweisungen in den Jahren 2025 und 2026 zu halbieren und anschließend vollständig zu streichen. Der Fraktionsvorsitzende Michael Weickert erklärte das mit einzelnen Äußerungen zum Nahostkonflikt abseits der eigentlichen Filmvorführungen.
Kulturbürgermeisterin Jennicke reagierte mit Unverständnis auf die Vorwürfe. In der Stellungnahme ihres Dezernats zum CDU-Antrag hieß es später: „Eine Kürzung und Einstellung der städtischen Zuweisungen an die Leipziger Dokfilmwochen hätte ebenso die Einstellung der Zuweisungen des Freistaates Sachsen zur Folge, da paritätisches Finanzierungsgebilde, und damit die Beendigung der 70-jährigen Geschichte des Dokfilm-Festivals.“
Auch in den Haushaltsverhandlungen des Freistaates Sachsen stand das DOK in diesem Jahr vor massiven Kürzungen. Vor allem der Grünen-Fraktion war es laut DOK zu verdanken, dass die Förderung nicht wie geplant um 22 Prozent reduziert wurde.
Vollständig gestrichen wurden allerdings die Mittel des Landes für barrierearme Filmfassungen, also solche mit Audio-Beschreibungen und erweiterten Untertiteln. Statt 50.000 Euro wie in den Vorjahren gibt es gar keinen Euro mehr. Mit einem Crowdfunding konnte das DOK immerhin genug Geld einsammeln, um zumindest einige barrierearme Filmfassungen anzubieten – eine Übergangslösung für dieses Jahr.
Ola Staszel soll keine Übergangslösung werden, sondern das DOK für mindestens fünf Jahre übernehmen. Der Stadtrat wird voraussichtlich in der kommenden Woche darüber abstimmen – höchstwahrscheinlich reine Formsache.
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Leipziger DRK-Rettungsdienst streikt am Mittwoch: Beschäftigte fordern Angleichung an Arbeitsbedingungen bei anderen Trägern
Für den 22. Oktober ruft die Gewerkschaft ver.di erneut zu Streiks beim DRK in Leipzig auf. Grund ist die Weigerung der DRK-Arbeitgeber, die Arbeitsbedingungen an das branchenübliche Niveau anzugleichen. Notdienstvereinbarungen für lebenswichtige Dienstleistungen hat die Gewerkschaft schon im Vorfeld abgeschlossen.
„Die tariflichen Einkommens- und Arbeitsbedingungen im DRK Sachsen liegen etwa 10% hinter denen vergleichbarer Wohlfahrtsverbände in Sachsen und Thüringen. Nach wie vor weigern sich die Arbeitgeber, über Verbesserungen zu verhandeln, die in der Branche längst üblich sind. Genau diese Gleichbehandlung fordern die Beschäftigten aber – sie ist das Mindeste, was die Kolleginnen und Kollegen für ihre wichtige Arbeit in Kitas, in der Rettung oder Pflege verdient haben“, erklärt André Urmann, Verhandlungsführer von ver.di. Gewerkschaft und Beschäftigte kritisieren die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber in der seit Oktober 2024 laufenden Tarifrunde.
Seit Oktober 2024 fordern die Beschäftigten deutliche Verbesserungen bei der Jahressonderzahlung, der wöchentlichen Arbeitszeit und den Urlaubstagen. Auf Wunsch der Arbeitgeber wird außerdem über die Gehälter für 2026 und 2027 verhandelt.
Im Frühjahr 2025 gab es bereits begrenzte Warnstreiks u.a. in Leipziger Kitas und Rettungswachen, im Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein, im Rettungsdienst Löbau, Zwickauer Kitas sowie im Rettungsdienst Annaberg-Buchholz. Über 600 DRK-Beschäftigte legten die Arbeit nieder und erreichten, dass die Arbeitgeber vorherige Kürzungs-Drohungen aufgaben.
Das Kompromissangebot der ver.di an die DRK-Arbeitgeber umfasst unter anderem:
- Wöchentliche Arbeitszeit: Reduzierung auf 38,5h in zwei Schritten bis 1.9.2027
- Jahressonderzahlung: Erhöhung auf 80% in drei Schritten bis 2027
- Erholungszeit: Einen zusätzlichen freien Tag ab 2025
- Belastungsausgleich: Anpassung der Zulage für Wechsel- bzw. Schichtarbeit auf 200€ bzw. 100€ mtl. ab 2026
Die Verhandlungen zu den Tarifgehältern der nächsten zwei Jahre wurden im gegenseitigen Einvernehmen vorgezogen. Hier erwarten die Beschäftigten Verbesserungen auf das Niveau der Branche, d.h. 3% (min. 110€) ab 1. Januar 2026, weitere 2% ab 1. Juli2026 und nochmal 3% ab 1.Januar 2027.
Bei den Nachtzuschlägen und Funktionszulagen gab es in der Vergangenheit bereits eine Annäherung.
Hintergrund
Der ver.di-Tarifvertrag gilt für rund 12.000 Beschäftigte beim DRK Sachsen insb. in Kitas, Pflegeeinrichtungen und Rettungswachen. Das Deutsche Rote Kreuz ist der größte Wohlfahrtsverband in Sachsen, dicht gefolgt von der AWO Sachsen.
Die ursprünglichen Forderungen der ver.di-Mitglieder lauten:
- Jahressonderzahlungen: Anhebung um 800€ (aktuell: 65%)
- Wöchentliche Arbeitszeit: 38h statt bisher 40h bei vollem Gehalt
- Zuschläge für Nachtarbeit: Anhebung auf 5€/Stunde (bisher 3€)
- Grundurlaub: Anhebung auf 32 Tage (bisher 30 Tage)
- Einmalzahlung für ver.di-Mitglieder: Anhebung auf 600€/Jahr (bisher 250€/Jahr)
- Funktionszulagen: Anhebung um je 60€ (bisher Praxisanleiter 125€, Rest 80€)
- (Wechsel-)Schicht-Zulagen: Anhebung auf monatl. 200€ bzw. 75€ (bisher 140€ / 60€)
- Zuschläge für Überstunden: Anhebung auf 35% statt 25%
- Laufzeit: bis längstens 31.12.25
Die aktuellen Arbeitsbedingungen beim DRK Sachsen im Vergleich
| öffentlicher Dienst | AWO Sachsen (AGV) | DRK Sachsen | |
| Lohn Erzieher:in: S8a, 5. Jahr inkl. SuE-Zulage | 3.998,50€ | 3.881,96€ | 3.665,85€ |
| Lohn Pflegefachkraft: P7, 5. Jahr inkl. Pflegezulage | 3.720,40€ | 3.889,12€ | 3.469,11€ |
| Lohn Notfall-San.: P/R8, 5. Jahr | 3.757,59€ | (Berufsgruppe nicht vorhanden) | 3.553,90€ |
| Regenerationstage (bezahlt frei) | 2 Tage für Sozial- u. Erziehungsdienst | 1 Tage für alle | Keine |
| Jahressonderzahlung | 85% | 61,6% + 500€ (= ca. 74%) | 65% |
| Wochenarbeitszeit für 100% Lohn | 38,5-39h | 39h | 40h |
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Hochmodernes Herzkatheterlabor am UKL eröffnet
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine weltweite Volkskrankheit, die zu den häufigsten Todesursachen zählt. Jährlich werden 1,57 Millionen Menschen in Deutschland aufgrund von Herzkrankheiten stationär behandelt. Oft wird dann eine Untersuchung oder ein Eingriff in einem Herzkatheterlabor benötigt, um das Herz auf schonende Weise zu untersuchen und zu behandeln.
Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL), das ein Cardiac Arrest Center für Patient:innen nach einem Herzkreislaufstillstand und eine Brustschmerz-Ambulanz für die kardiologische Notfallversorgung bereithält, stehen nach monatelangen Umbauarbeiten dafür nun zwei vollausgestattete Anlagen zur Verfügung, die zu den modernsten der Welt zählen.
Die neuen Herzkatheter, für die zwei Millionen Euro aus Mitteln des Freistaates Sachsen investiert wurden, haben bereits den Betrieb aufgenommen und kommen sowohl in der Notfallversorgung von Patient:innen mit akuten Herzproblemen als auch bei der Behandlung bestehender Herzerkrankungen am UKL zum Einsatz. Die Anlagen sind hochfrequentiert; täglich erfolgen hier bis zu 20 Prozeduren.
„Umso herausfordernder war der Umbau bei laufendem Betrieb“, beschreibt Prof. Ulrich Laufs, Direktor der Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig, die Situation der vergangenen Monate.
Dank des großen Einsatzes aller Beteiligten erfolgte die Versorgung der Patient:innen in dieser Zeit ohne Abstriche, obwohl alte Geräte ersetzt und neue eingebaut wurden, einschließlich des Umbaus der Räume für die Vorbereitung und Nachbereitung. Im Ergebnis stehen den UKL-Kardiologen jetzt in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Intensivstation, dem Herzecholabor sowie dem Herz-MRT zwei der weltweit modernsten Herzkatheteranlagen mit neuesten Technologien zur Verfügung.
„Wir erhalten damit während der Untersuchungen und Eingriffe ein besseres Bild von der Situation der Gefäße am Herzen, können aber gleichzeitig die dafür erforderliche Strahlenbelastung wesentlich verringern“, so Laufs. Die Anlagen liefern zudem zusätzliche Informationen, die den Kardiologen helfen, die Eingriffe schneller und auch präziser durchzuführen.
„Mit der neuen Technologie können wir jetzt sogenannte Hochrisiko-Plaques identifizieren und entsprechend behandeln “, ergänzt PD Dr. Karsten Lenk, der Leiter des Herzkatheterlabors am UKL. „Insgesamt profitieren hier in hohem Maße unsere Patient:innen von den technischen Neuerungen und dem ausgebauten Überwachungsbereich, aber auch die Mitarbeiter:innen, die einer wesentlich geringeren Strahlenbelastung ausgesetzt sind.“
Was ist ein Herzkatheterlabor?
Bei einer Untersuchung in einem Herzkatheterlabor werden in speziellen Räumen das Herz und die Herzkranzgefäße mit feinen Schläuchen, den sogenannten Kathetern, untersucht und behandelt – ohne große Operationen durchführen zu müssen. Dazu werden die Katheter über ein Blutgefäß, am UKL häufig über den Arm, eingeführt und bis zum Herzen geschoben. Darüber wird ein Kontrastmittel in die Blutgefäße gegeben, mit dessen Hilfe dank der gleichzeitig eingesetzten Röntgentechnik Engstellen oder Verschlüsse sichtbar werden.
Anschließend erfolgt direkt die Behandlung – über den Katheter werden Stents eingeführt, die als kleine Gefäßstützen an den verengten Stellen platziert werden und die Gefäße offenhalten. Das alles erfolgt unter sterilen Bedingungen, ähnlich wie in einem Operationssaal.
Dank an alle Beteiligten
„Wir sind äußerst froh darüber, dass die sächsische Landesregierung uns die dringend erforderliche Modernisierung unserer alten Herzkatheteranlagen mit der Bereitstellung der notwendigen Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro ermöglicht hat“, sagt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig. „Diese Mittel kommen ganz unmittelbar den Menschen in Leipzig und der Region zugute, die nun weiterhin eine hochwertige herzmedizinische Versorgung auf Spitzenniveau erhalten“.
Josten bedankte sich beim Team der Kardiologie sowie allen an den Baumaßnahmen und der Inbetriebnahme beteiligten Mitarbeiter:innen des UKL. „Dieser Umbau erfolgte ganz ohne Einschnitte in der Versorgung unserer kardiologischen Patient:innen“, so Prof. Josten. „Das war eine meisterhafte Teamleistung, die nur dank dem Einsatz sehr vieler Menschen aus allen Berufsgruppen und unterschiedlichen Bereichen unseres Hauses so möglich war. Vielen Dank dafür an alle in Namen unserer Patient:innen!“
Mehr über das Thema erfahren Sie hier: Was passiert im Herzkatheterlabor?
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BSG-Anhänger greifen LOK-Fans am Haltepunkt Leipzig-MDR an
Am Rande der gestrigen Spielbegegnung, 1. FC LOK Leipzig gegen BSG Chemie Leipzig kam es im Rahmen der Rückreise zu einer Auseinandersetzung zwischen Fans beider Fußballlager. Gegen 18:00 Uhr betraten ca. 240 BSG-Anhänger den Haltepunkt Leipzig MDR. Unmittelbar nach Einfahrt der S1 griffen mehrere vermummte BSG-Anhänger in der S-Bahn befindliche LOK-Fans massiv an und raubten einigen Geschädigten ihr Fan-Equipment.
Mit Unterstützung der Polizeidirektion Leipzig konnte die Lage am Haltepunkt unter Kontrolle gebracht werden. In der Folge wurde die S-Bahn, in welche die BSG-Anhänger zwischenzeitlich eingestiegen waren, ohne weiteren Halt zum Hauptbahnhof Leipzig geleitet und die darin befindlichen Fußball-Fans einer eingehenden Kontrolle unterzogen.
Neben der Feststellung der 245 Identitäten der Personen durchsuchten die Landes- und Bundespolizisten den Reisezug. Dabei stellten die Beamten mehrere Sturmhauben, Quarzhandschuhe, vier Mal Beißschutz, Betäubungsmittel und Pyrotechnik sowie einen LOK-Fan-Artikel sicher. In der Folge der polizeilichen Maßnahmen, welche bis 22:10 Uhr andauerten kam es erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr: 77 Züge fuhren verspätet, 14 Züge wurden umgeleitet und 6 Züge fielen komplett aus.
Die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren unter anderem wegen Raubs, Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung ein.
Montag, der 20. Oktober 2025: Stark angestiegener Meeresspiegel und Ermittlungen nach Fußball-Derby
Nach dem Derby zwischen BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Lokomotive Leipzig am gestrigen Sonntag hat die Polizei Ermittlungen gegen mehrere Fußballfans aufgenommen. Außerdem: Der weltweite Meeresspiegel ist seit 1900 so stark angestiegen wie seit 4.000 Jahren nicht mehr und das Leipziger DOK-Festival soll eine neue Intendantin bekommen. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 20. Oktober 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Polizeieinsätze nach Regionalliga-Derby
In den heutigen Mittagsstunden veröffentlichte die Bundespolizei einen Bericht zu am gestrigen Sonntag stattgefundenen Polizeieinsätzen im Zuge des Fußball-Stadtderbys zwischen BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Lokomotive Leipzig. Demnach hatten mehrere Chemie-Anhänger*innen am S-Bahn-Haltepunkt MDR nach dem Spiel Lok-Fans angegriffen, welche sich in einer eingefahrenen Bahn befanden.
Eine weitere S-Bahn, in welche die BSG-Anhänger*innen zwischenzeitlich eingestiegen waren, wurde unterdessen ohne weiteren Halt zum Hauptbahnhof Leipzig geleitet und die darin befindlichen Fußball-Fans einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Dadurch kam es zu zahlreichen Verspätungen und Zugausfällen.
Neben der Feststellung der 245 Identitäten der Personen durchsuchten die Landes- und Bundespolizisten den Reisezug. Dabei stellten die Beamten mehrere Sturmhauben, Quarzhandschuhe, vier Mal Beißschutz, Betäubungsmittel und Pyrotechnik sowie einen LOK-Fan-Artikel fest.
Auch die Polizeidirektion Leipzig zog ein Fazit der Einsätze im Rahmen des als Risikospiel geltenden Matches. Demnach wurden bereits am Vormittag, gegen 11 Uhr, etwa 250 zum Teil vermummte Personen festgestellt. Während der Maßnahme wurden bei einer Person Quarzhandschuhe gefunden und sichergestellt. Außerdem fanden die Beamten am Kontrollort über 70 Mundschutze und mehrere pyrotechnische Erzeugnisse, welche ebenfalls sichergestellt wurden.
Während des Spiels sei mehrfach zum Abbrennen von Pyrotechnik gekommen, teilweise vermummten sich Personen und es wurde ein Banner mit einer gewaltverherrlichenden Aufschrift im Bereich der Lok-Fans festgestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde wegen des Banners die öffentliche Aufforderung zu Straftaten angezeigt. Ebenfalls im Heimfan-Bereich wurde direkt nach Ende des Spiels ein Banner mit BSG-Fanutensilien angezündet, welches die Feuerwehr löschte.
Neue Intendantin fürs DOK-Festival
Aleksandra (Ola) Staszel soll zum 1. Januar 2026 die neue Intendantin von DOK Leipzig sowie Geschäftsführerin der Leipziger DOK-Filmwochen GmbH werden. Das teilte die Stadtverwaltung am Montagnachmittag mit. Entschieden über die Personalie hat eine Auswahlkommission unter der Leitung von Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke (Die Linke).
Staszel tritt die Nachfolge von Christoph Terhechte an, dessen Intendanz aus persönlichen Gründen zwei Jahre früher als geplant zum 31. Januar 2026 endet. Für Januar 2026 ist eine Zusammenarbeit zwischen beiden zur Übergabe der Geschäfte vorgesehen.
Starker Anstieg des Meeresspiegels
Von 1900 bis 2020 ist der weltweite Meeresspiegel deutlich schneller gestiegen als zu irgendeiner anderen Zeit in den vergangenen 4.000 Jahren. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die Veränderungen des globalen Meeresspiegels während der vergangenen fast 12.000 Jahren betrachtet hat.
Die Gründe für diese Entwicklung lägen zum einen in der Erwärmung des Wassers in den Ozeanen und zum anderen in dem Abschmelzen von Gebirgsgletschern und der Eisschilde in Grönland und der Antarktis. Den durchschnittlichen Anstieg im Zeitraum von 1990 bis 2020 beziffern die Wissenschaftler um Yucheng Lin von der Rutgers University in Piscatawayauf, New Jersey, auf 1,51 Millimeter.
Rudelsingen, Bildungsstudie und Linux to go
Worüber die LZ heute berichtet hat:
Nach sechs Jahren wieder da: Am 10. November gibt es wieder Rudelsingen in Leipzig
„Linux to go“: Aktion zum Supportende von Windows 10 auf dem Leipziger Marktplatz + Video
Lebt wohl, Tom und Huck: Ein Roman über Mark Twains letzte Reise nach Hannibal
Karlbrücke, Warnstreik und Merz‘ Bekräftigung
Was heute außerdem wichtig war: Nach monatelangen Bauarbeiten ist seit dem heutigen Montag die Karlsbrücke auf der Industriestraße für den Fußverkehr einseitig wieder geöffnet. Die Behilfsbrücke wird in den nächsten Wochen zurückgebaut. Das finale Ende der Baumaßnahmen, welche seit April 2023 stattfanden, ist für Februar 2026 angesetzt.
Die Gewerkschaft ver.di hat heute für den kommenden Mittwoch die Beschäftigten der Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuz zum Warnstreik aufgerufen. Damit soll der Druck in den seit mehr als einem Jahr laufenden Tarifverhandlungen erhöht werden. Ver.di fordert höhere Zuschläge für Nachtarbeit und Überstunden, mehr Urlaubstage sowie die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden.
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panther (SPD) bat Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) darum, seinen bisherigen Staatssekretär Thomas Kralinski in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Laut LVZ galt das Verhältnis zwischen beiden als angespannt. Nachfolger Kralinskis soll der ehemalige Die-Linke-Landtagsabgeordnete Sebastian Scheel werden.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht keinen Grund dafür, seine Aussage zum Problem im Stadtbild“, welche seit Tagen für heftige Kritik sorgt, zurückzunehmen. Im Gespräch mit einem Reporter am vergangenen Dienstag gab er an, dass seine Regierung dabei sei, „Versäumnisse“ in der Migrationspolitik zu korrigieren, man aber „immer noch dieses Problem im Stadtbild“ habe. Nach der Klausurtagung seiner Partei am vergangenen Wochenende sprach Merz sich zwar für eine Abgrenzung zur AfD aus, hielt aber an seiner Aussage fest.
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Polizeibericht 20. Oktober: Zeugen zu Brand in Borna gesucht, Personenkontrolle am Bahnhof führt zur Festnahme, Vorsicht vor neuer Betrugsmasche
Zeugen zu Brand in Borna gesucht
Ort: Borna, Altenburger Straße, Zeit: 18.10.2025, 17:20 Uhr
Am Samstagnachmittag kam es in Borna in einem leerstehenden Einkaufsmarkt zu einem Brand. Unbekannte Täter legten auf bisher nicht bekannte Art und Weise im Gebäude den Brand. Dieser wurde von den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Borna und Zedtliz gelöscht. Im Rahmen einer durchgeführten Brandwache brach das Feuer an einer Stelle erneut aus und wurde durch die Feuerwehr wiederholt gelöscht.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Nach ersten Erkenntnissen wird von einer Brandstiftung ausgegangen, die Kriminalaußenstelle Grimma hat die Ermittlungen dahingehend aufgenommen.
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalaußenstelle Grimma, Köhlerstraße 3, 04668 Grimma, Tel. (03437) 7089-0 oder bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Vorsicht vor neuer Betrugsmasche
Ort: Leipzig (Zentrum-Süd), Niederkirchnerstraße, Zeit: 16.10.2025, 20:10 Uhr
Am vergangenen Donnerstag meldete ein Geschädigter (52) einen Betrug bei der Polizei, bei dem eine neue Betrugsmasche bekannt wurde. Der 52-Jährige hatte vermeintlich von seiner Bank einen Brief erhalten, in dem er aufgefordert wurde, seine Daten zu aktualisieren. Hierbei sollte er einen QR-Code scannen, welcher ihn auf eine Internetseite führte, die den Anschein erweckte, dass es sich um den Onlineauftritt seiner Bank handelt.
Nachdem der Mann seine Daten angegeben hatte, wurde er von einem Unbekannten angerufen, welcher ihn aufforderte, einen Auftrag in seinem Onlinebanking zu bestätigen. Nachdem der Geschädigte im Glauben, dass ihn ein Mitarbeiter seiner Bank angerufen hatte, die Aufträge bestätigte, änderte der unbekannte Täter die Daten im Onlinebanking des Geschädigten und missbrauchte diese. Der Geschädigte bemerkte die Änderungen am nächsten Tag und zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an. Diese ermittelt nun wegen Betrugs, zu einem Vermögensschaden kam es nicht.
Personenkontrolle am Bahnhof führt zur Festnahme
Ort: Leipzig (Zentrum-Nord), Willy-Brand-Platz, Zeit: 17.10.2025, 15:05 Uhr
Eine Kontrolle der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum endete für eine 42-Jährige (deutsch) im Gefängnis. Bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle fand man bei der Frau Betäubungsmittel in nicht geringer Menge, sowie Verpackungsmaterial und eine Feinwaage. Die Beamten nahmen die Frau vorläufig fest und brachten sie in das Zentrale Polizeigewahrsam Leipzig. Von dort aus wurde die Frau am nächsten Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher den Haftbefehl in Vollzug setzte. Die Ermittlungen wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an.
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Fußballeinsatz: 1. FC Lok Leipzig gegen BSG Chemie Leipzig
Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes zum Risikospiel zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und der BSG Chemie Leipzig mussten die Einsatzkräfte mehrfach tätig werden. Zehn Straftaten, zwei Ordnungswidrigkeiten und über 120 sichergestellte Gegenstände wurden dabei festgestellt.
Bereits vor dem eigentlichen Spiel kam es zur ersten Feststellung. Gegen 10:55 Uhr lief eine Gruppierung von fast 250 Personen, teilweise vermummt, geschlossen über die Holzhäuser Straße und wurde durch Einsatzkräfte auf der Naunhofer Str/Schönbachstraße schließlich angehalten und kontrolliert. Während der Maßnahme wurden bei einer Person Quarzhandschuhe gefunden und sichergestellt.
Außerdem fanden die Beamten am Kontrollort über 70 Mundschutze und mehrere pyrotechnische Erzeugnisse, welche ebenfalls sichergestellt wurden. Gegen 13:45 Uhr konnte die Gruppierung zum eigentlichen Startpunkt des Fanmarsches geführt werden, welcher dann in Richtung des Bruno-Plache-Stadions ging.
Das Spiel wurde um 14:01 Uhr angepfiffen. Während des Spiels kam es mehrfach zum Abbrennen von Pyrotechnik, teilweise vermummten sich Personen und es wurde ein Banner mit einer gewaltverherrlichenden Aufschrift im Bereich der Heimfans festgestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde wegen des Banners die öffentliche Aufforderung zu Straftaten angezeigt. Direkt nach dem Abpfiff um 15:55 Uhr wurde, ebenfalls im Bereich der Heimfans, ein Banner mit BSG Fanutensilien angezündet, welches die Feuerwehr löschte.
Während der Abreise kam es zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern, so auch an der S-Bahnhaltestelle MDR. Dort unterstützte die sächsische Bereitschaftspolizei die Bundespolizei bei der Identitätsfeststellung von über 250 Personen. Die Berichterstattung für diesen Vorfall obliegt der Bundespolizei.
Gegen 19:40 Uhr kam es auf der Lützner Straße noch zu einem versuchten Raubdelikt, bei dem ein Anhänger der BSG Chemie Leipzig versuchte, ein Fanutensiel eines LOK Leipzig Fans zu stehlen. Der Tatverdächtige konnte gestellt werden.
