Die Schule am Leutzscher Holz in der Prießnitzstraße 19 hat einen Erweiterungsbau erhalten. Dadurch hat sie sich von dreieinhalb auf fünf Züge vergrößert. Nach gut dreijähriger Bauzeit hat Bürgermeisterin Vicki Felthaus am Mittwoch, dem 25. Oktober, den modernen Bau offiziell an die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte übergeben. Die Baukosten beliefen sich auf rund 10,6 Millionen Euro, davon konnten rund 4,2 Millionen Euro Fördermittel aus dem Landesprogramm „Schulische Infrastruktur“ eingesetzt werden.

„Der neue Erweiterungsbau, der sich architektonisch wunderbar an das bestehende Gebäude anfügt, ermöglicht die Beschulung von 168 Kindern. Damit stehen im kinderreichen Stadtteil Leutzsch die benötigten Grundschulkapazitäten bereit“, sagt Jugendbürgermeisterin Vicki Felthaus.

„Die Erweiterung der Grundschule im laufenden Betrieb war für alle jedoch eine große Herausforderung, die Geduld und Kompromisse bedeutet hat. Ich danke allen Beteiligten und freue mich, wenn die Schülerinnen und Schüler und die Pädagoginnen und Pädagogen ihre zusätzlichen Räume nun mit Leben füllen und hier viel bessere Bedingungen für Lernen und Pausen vorfinden.“

Das Bild zeigt die Schule am Leutzscher Holz während des Umbaus. Foto: Jan Kaefer
Die Schule am Leutzscher Holz während des Umbaus. Foto: Jan Kaefer

Der moderne Erweiterungsbau ergänzt das Schulhaus nach Nordosten zu einem einheitlichen Gebäude. Durch einen neuen Aufzug ist das gesamte Schulgebäude barrierefrei erreichbar. In den Obergeschossen sind die allgemeinen Unterrichtsräume, Horträume, Garderoben sowie Sanitärbereiche untergebracht. Im Untergeschoss entstand eine Ausgabeküche, und der Speiseraum im Bestandsbau wurde erweitert.

Im Erdgeschoss schafft ein Foyer eine zentrale Eingangssituation. Dort befinden sich die Bibliothek und die Aula. Insgesamt können in der Schule am Leutzscher Holz nun bis zu 560 Kinder lernen.

„In der wachsenden Stadt und vor dem Hintergrund gegenwärtiger Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir intelligent und nachhaltig mit unseren Bestandsgebäuden umgehen. Mit geschicktem Weiterbauen und einer effizienten Flächenausnutzung ist das hier hervorragend gelungen. Darüber hinaus konnten wir mit dem Aufzug im Erweiterungsbau die Barrierefreiheit für die gesamte Schule sicherstellen“, lässt sich zu diesem Projekt auch Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg zitieren.

Vor dem zentralen Eingang an der Prießnitzstraße ist ein verkehrsberuhigter Vorplatz entstanden. Demnächst werden dort die Pflanzinseln bepflanzt und auf dem Hof wird noch ein größerer neuer Sandkasten gebaut.

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> “Vor dem zentralen Eingang an der Prießnitzstraße ist ein verkehrsberuhigter Vorplatz entstanden.”

Warum nur verkehrsberuhigt? Warum hat man nicht die Mumpe, dort einen Platz ausschließlich für Fußgänger zu schaffen? Fünfzügig bedeutet, dass dort ca. 450 -500 Kinder die Schule besuchen!

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