Damit die Schülerinnen und Schüler der Franz-Mehring-Grundschule künftig sicherer über die Kreuzung Gletschersteinstraße/Naunhofer Straße kommen, wird diese ab Donnerstag, dem 22. Februar, umgestaltet, teilt das Verkehrs- und Tiefbauamt mit. Beidseitig wird der Gehweg verbreitert und mit Bodenindikatoren ausgestattet, damit der Übergang zwischen den Straßenseiten verkürzt und barrierefrei wird. Zur weiteren Verkehrsberuhigung soll der Baubereich in die Tempo-30-Zone integriert werden. Darüber hinaus werden der Fahrbahnbelag und die Straßenbeleuchtung erneuert.

Drei neue Bäume – auf dem Gregoryplatz sowie in der Naunhofer- und der Gletschersteinstraße – verbessern künftig die Aufenthaltsqualität in dem Bereich, acht neue Fahrradbügel sowie sechs Lastenradbügel sorgen für mehr sichere Abstellflächen. Weil der Gregoryplatz denkmalgeschützt ist, orientiert sich die Gestaltung der sogenannten Gehwegaufweitung am Bestand, wird also unter anderem mit Mosaiksteinpflaster befestigt.

Verkehrseinschränkungen voraussichtlich bis Mitte April

Während der Arbeiten muss der Kreuzungsbereich Naunhofer-/Gletschersteinstraße voll gesperrt werden, eine Durchfahrt ist für Kfz nicht möglich. Die möglichen Umfahrungen werden vorab ausgeschildert. Anlieger können die Straßen bis zur Baustelle befahren und dort jeweils wenden, östlich der Kreuzung wird dazu während Bauzeit die Einbahnstraßenregelung der Naunhofer Straße aufgehoben. Die Anlieger wurden bereits durch die Baufirma informiert. Die Arbeiten sind voraussichtlich Mitte April abgeschlossen.

Der Umbau der Kreuzung Naunhofer Straße/ Gletschersteinstraße ist ein Ergebnis verschiedener Beteiligungsprozesse. So wurden im Forschungsvorhaben „Aktiv mobil in Stötteritz“ gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern Maßnahmen entwickelt, um den Fuß- und Radverkehr zu fördern.

Der Bereich der Naunhofer Straße zwischen Gletschersteinstraße und Kommandant-Prendel-Allee war dabei einer von mehreren Schwerpunkträumen, die Ergebnisse wurden in der Planung des Bauvorhabens berücksichtigt. Zudem trägt die Umgestaltung dazu bei, vor Ort Lärm zu reduzieren.

Der Umbau sollte ursprünglich bereits im August 2023 beginnen. Auf die erste Ausschreibung des Verkehrs- und Tiefbauamtes war jedoch kein Angebot eingegangen, weshalb sie wiederholt werden musste.

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