Auf der Ostseite des Richard-Wagner-Hains am Elsterbecken ist die neue, vielseitig nutzbare Plattenfläche für die freie Kunstszene nach fünf Monaten Bauzeit fertig und kann genutzt werden. Auf rund 170 Quadratmetern kann ab sofort getanzt, jongliert, gespielt und Sport getrieben werden, teilt das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit. Die neue Fläche befindet sich höher gelegen und war ursprünglich als „Denkmalplatz“ des Richard-Wagner-Hains konzipiert.

Für die Gestaltung wurde bestehendes Material wie vorhandene großformatigen Granitplatten verlegt und wiederverwendet. Um Tanz, Jonglage und Sport zu fördern, lag ein besonderes Augenmerk auf der Ebenheit mit geringen Fugenanteilen. Vorübergehend bis zur Sanierung des gesamten Bereiches wurden mehrere Palettensofas aus Holz aufgestellt und Rasen eingesät.

Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal erklärt zur Freigabe der Fläche: „Beide Seiten des Richard-Wagner-Hains sind beliebt. Die Ostseite wird mit der neuen multifunktionalen Fläche noch vielfältiger und bietet damit zu den auf der Westseite in den Wasserbecken etablierten Aktivitäten eine tolle Alternative.“

Seit 2018 werden die kulturhistorisch wertvollen Gartenanlagen beidseitig des Elsterbeckens unter Leitung des Amtes für Stadtgrün und Gewässer kontinuierlich und behutsam denkmalgerecht saniert und aufgewertet. So werden parallel die fünf Wasserbecken im westlichen Richard-Wagner-Hain saniert. Die Akteure auf der Westseite waren in die Planung der Ostseite einbezogen worden.

Gefördert wurde die Herstellung der Fläche unter Leitung des Amtes für Wohnungsbau und Stadterneuerung durch das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ im Fördergebiet „ZSP zwischen Auwald und Promenadengrün“. Von den Gesamtkosten von rund 120.000 Euro werden 80.000 Euro über das Förderprogramm und 40.000 Euro durch die Stadt Leipzig finanziert.

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