In der Initiative haben sich unter anderem aktuelle und ehemalige Drogenkonsumenten sowie Angehörige von Gestorbenen zusammengeschlossen. Ein Konzept existiert bereits. Sie verweisen darin auf den jährlichen Gedenktag und Steine in anderen Orten.
Laut Konzept soll der Gedenkstein als Treffpunkt für das jährliche Gedenken und als ganzjähriger Anlaufpunkt zum Trauern genutzt werden. Langfristig seien zudem Informationstafeln geplant. Mehr als 2.000 Euro seien bereits für einen innenstadtnahen Wunschort gesammelt worden.
Bereits im September 2016 hatte das Amt für Stadtgrün und Gewässer die Initiatoren darum gebeten, das Anliegen in den Stadtrat zu tragen. Dort kam es nun an. Auf eine Bürgeranfrage hin sicherte Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke) eine baldige Abstimmung im Stadtrat zu. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) wurde noch konkreter: „Wir machen das in den nächsten Wochen. Das verspreche ich Ihnen.“