Die Regionalliga-Fußballer haben am Wochenende ihren diesjährigen Spielbetrieb beendet. An der Tabellenspitze darf der 1. FC Lok weiterhin am Aufstieg schnuppern - und sich nun erst einmal in den Weihnachtsmodus begeben. In der Handball-Bundesliga hingegen ist noch lange nicht Schluss. Dort müssen die SC DHfK-Männer noch dreimal ran. Außerdem sorgte das traditionelle sächsische Volleyball-Derby zwischen Leipzig und Delitzsch wieder für einen packenden Abend in der Brüderhölle.

In der Fußball-Regionalliga Nordost bleibt der 1. FC Lok Leipzig dem Spitzenreiter Energie Cottbus auf den Fersen. Die Probstheidaer besiegten am Sonntag im Bruno-Plache-Stadion den FC Rot-Weiß Erfurt nach 0:1-Pausenrückstand am Ende mit 2:1. Damit überwintern die Probstheidaer mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenplatz 2.

Lokalrivale BSG Chemie Leipzig hingegen kassierte am Freitag bei Viktoria Berlin mit schwacher Vorstellung eine 0:1-Niederlage und liegt auf dem 13. Platz. Die Fans der Grün-Weiß feierten ihr Team dennoch über die gesamte Spielzeit und hatten auch wieder Feuerzeuge mitgebracht. Unter dem Motto „Brennen im Herzen, aber kühl im Kopf“ brannte diesmal allerdings nicht wie zuletzt eine Fahne der gegnerischen Fans, sondern einiges an Pyrotechnik.

Für die einen sind es nur drei Monate, für die anderen das längste Viertelfinale der Welt

Das Viertelfinale des Fußball-Landespokals in Sachsen zieht sich. Über insgesamt drei Monate verteilt finden die gerade einmal vier Partien dieser Runde statt. Am Mittwoch war Drittligist Chemnitzer FC vor den Toren Leipzigs beim SSV Markranstädt zu Gast. Eine Überraschung blieb aus, Favorit Chemnitz löste seine Aufgabe beim 4:0-Auswärtssieg souverän.

Im Halbfinale – was in diesem Zusammenhang bereits ausgelost wurde – muss der CFC beim FC International Leipzig antreten. Auch der 1. FC Lok Leipzig wird erneut auf Reisen gehen müssen und tritt beim Sieger der Partie LSV Neustadt/ Spree vs. FC Eilenburg an, die allerdings erst im kommenden Februar ausgetragen wird.

Die Fußballer von Hertha BSC sind wiederholt in Aufregung. Nachdem die Berliner bereits letzte Woche im Zusammenhang mit dem Regionalliga-Spiel der U23-Mannschaft gegen den 1. FC Lok Leipzig Rassismus-Vorwürfe gegen die Leipziger Fans sowie einen Spieler erhoben hatten, hat nun am Samstag die U16-II der Hertha ihr Spiel der B-Junioren-Regionalliga beim VfB Auerbach abgebrochen. Der Vorwurf lautet erneut: Rassistische Beleidigungen. Auerbach hingegen weist diese Vorwürfe zurück.

Wenn Handball-Träume nicht wahr werden

Die Handballer des SC DHfK Leipzig mussten im letzten Heimspiel des Jahres am Sonntag gegen die HSG Wetzlar eine ärgerliche 26:29 (15:15)-Niederlage hinnehmen. Das konnten selbst die lautstarken und mit 4.850 Zuschauern ausverkaufte Arena nicht verhindern. Pause ist für die Leipziger aber noch längst nicht. Bis Jahresende warten noch drei Auswärtsspiele auf das Team von Trainer André Haber: TBV Lemgo Lippe am 21.12., Füchse Berlin am 26.12., HBW Balingen-Weilstetten am 29.12.2019.

Erst himmelhochjauchzend, dann zu Tode betrübt. Das deutschen Handball-Nationalteam ging bei der Weltmeisterschaft in Japan durch ein Wellental der Gefühle. Die Deutschen, die mit Shenia Minevskaja (Brest/ Frankreich) und Luisa Schulze (Bietigheim) zwei ehemalige HC Leipzig-Akteurinnen in ihren Reihen hatten, ließen mit drei Siegen zu Beginn von Größerem träumen. Doch am Ende stehen sie mit komplett leeren Händen da.

Am Freitag verlor Deutschland das wichtige Spiel um Platz 7 gegen Schweden deutlich mit 24:35. Damit verpassen sie die Berechtigung auf die Olympia-Qualifikation. Die Olympischen Spiele in Tokio 2020 können die Deutschen daher nur am Fernseher verfolgen.

DAS sächsische Volleyball-Derby zwischen den L.E. Volleys und GSVE Delitzsch ging einmal mehr am Samstag in der Brüderhalle über die Bühne. Nach fünf spannenden Sätzen hatten vor 727 Zuschauern die Gäste das bessere Ende für sich und belegen in der 2. Bundesliga Süd damit den 7. Platz. Leipzig rangiert momentan auf Platz 10.

Die Woche: Hektische Vorweihnacht in Fußballsachsen

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