In einem kleinen Ort in Brandenburg ist 1992 alles in Auflösung begriffen. Auch Johanna, Mutter zweier Kinder, verliert erst ihre Arbeit und wenig später ihren Mann. Trotz allem versuchen sie und ihre Freundinnen engagiert, ihre Träume umzusetzen. Spätestens als Johanna sich neu verliebt, scheint alles möglich. Doch die Rechten im Ort dulden keinen Fremden in ihrer Mitte.

Das Spielfilmdebut von Helke Misselwitz war einer der ersten Filme, der in Ostdeutschland nach der Abwicklung der DEFA entstanden ist. In ihm verschmelzen symbolträchtige Bilder und Märchenmotive in einer Zustandsbeschreibung, die dokumentarisch anmutet und bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren hat.

Fr 9.10. / 19.00 zu Gast: Regisseurin Helke Misselwitz

Nach dem Jubel
Herzsprung
Helke Misselwitz, BRD 1992, 89 min, dtOmeU mit Claudia Geisler, Günter Lamprecht, Eva-Maria Hagen, Nino Sandow, Tatjana Besson, Ben Becker

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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