Bücher

Wolfgang Bauernfeind: Menschenraub im Kalten Krieg. Foto: Ralf Julke
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Wolfgang Bauernfeind beschreibt die Menschenraub-Maschinerie der Stasi und erzählt die Schicksale einiger namhafter Entführungsopfer

Wolfgang Bauernfeind gehört zu den Leuten, die mit 66 Jahren ganz und gar nicht daran dachten, sich auf Malle zur Ruhe zu setzen. Vier Jahrzehnte war er als Redakteur beim Rundfunk tätig. Aber das heißt ja nicht, dass man da alle Themen bearbeiten konnte, die einen beunruhigen. Ein Thema hat ihn nicht ruhen lassen: der systematische Menschenraub der Stasi in den 1950er Jahren.

Heinrich Peuckmann: Die lange Reise des Herrn Balzac. Foto: Ralf Julke
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Heinrich Peuckmann versucht, Balzacs späte Reise ins lang versagte Glück nachzuerzählen

Honoré de Balzac war – gemessen an den braven Bürgern seiner Zeit – ein Ver-rückter. Einer, der so schuftete, wie die anderen sich nur bereichern wollten. Unsere Gegenwart wurde in der Julimonarchie des Louis Philippe geboren, jener wilden Zwischenzeit der Revolutionen von 1830 und 1848, der Francois Guizot das Motto gab: „Enrichissez-vous!“ Da saß Balzac Nacht für Nacht und schrieb die „Menschliche Komödie“. Und dann reiste er in die Ukraine.

Rainer Dorndeck: Wir sind das Volk! Foto: Ralf Julke
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Von einem Leipziger Herbst, der mit Regen begann und mit einem Einheits-Wahlkampf endete

Immer tiefer taucht der Herbst ‘89 ab in die Speckschichten der Geschichte. Auch neue Schichten der Verklärung der Friedlichen Revolution legen sich darüber. Die Deutungen der Herbsttage verändern sich. Höchste Zeit eigentlich, die Zeugnisse der Erinnerung zu sichern. Auch in Fotobänden, die die Fotografen des Leipziger Herbstes würdigen. In diesem Fall Rainer Dorndeck, der den Herbst ab Oktober begleitete.

Hanno Speich: Unzertrennlich. Foto: Ralf Julke
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Die Lebensgeschichte zweier Leipziger Jugendfreunde in Rückblenden und Briefen über Grenzen hinweg

Wenn man älter wird und die Beanspruchungen des Berufslebens aufhören, dann sollte man sich nicht unbedingt hinsetzen und so tun, als würde sich die Gegenwart jetzt nach der Vergangenheit richten müssen. Aber leider tun das viele Alte. Nur die wenigsten setzen sich wirklich hin wie Hanno Speich in Mailand und gehen ihrer eigenen Geschichte auf den Grund. Es ist auch ein Stück Leipzig-Geschichte.

Auf den zweiten Blick. Ringelnatz „in Privathand“. Foto: Ralf Julke
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Die gar nicht so skurrilen Bilderwelten des Joachim Ringelnatz

Bis zum 7. August war in der Städtischen Galerie in Wurzen eine ganz besondere Ausstellung zu sehen: „Ringelnatz ‚in Privathand‘“. Was eigentlich nichts Besonderes ist. Die meisten Ringelnatz-Bilder befinden sich in Privathand. Aber die Ringelnatz-Stadt Wurzen konnte in der kleinen Ausstellung einmal zeigen, was sonst nur die Sammler erfreut. Oder beschäftigt.

Thomas Mothes: Ostermond auf Zeit. Foto: Ralf Julke
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Mit Thomas Mothes unterwegs in den stillen Landschaften Nordböhmens

Er gehört zu den eher stillen Fotografen in der Stadt Leipzig: Thomas Mothes. Auch weil ihm die Sensationsfotografie nicht liegt. Er bevorzugt den aufmerksamen Blick des Spaziergängers, den Blick fürs Detail, für Licht und Schatten. Ein Fotograf wie nicht aus dieser Zeit. Das hat Folgen. Die manchmal Entdeckungen sind - wie die der stillen nordböhmischen Landschaft gleich hinter der sächsischen Grenze.

Kirsten Fuchs, Cindy Schmidt: Der Miesepups. Foto: Ralf Julke
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Ein fröhlich bebildertes Buch über den Miesepups und den Kucks draußen vor der Tür

Auch Lesebühnenautorinnen werden älter. Passiert. Sie bekommen einen Freund, Menschliches passiert, Kinder kommen. Kinder benehmen sich nicht, wie sie sollen. Bedienungsanleitung gibt es auch nicht. Kinder machen schweineviel Arbeit. Aber solche, bei der man hinterher erst merkt, was das für schöne Arbeit war. Kopfzerbrecharbeit. Gerade wenn die Biester mal wieder schlechte Laune haben.

Marc-Uwe Kling: Der falsche Kalender. Foto: Ralf Julke
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365 platte Sprüche, den richtigen Sprücheklopfern falsch in den Mund gelegt

Die Welt ist voller Sprüche: Werbesprüche, Politikerzitate, Sprüche aus Filmdialogen, Zitate berühmter Philosophen, Liedzeilen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Die meisten davon sind so flach wie eine überfahrene Bierbüchse. Und trotzdem hat man den ganzen Krempel im Ohr. Die Jungs, die mit Marc-Uwe Kling regelmäßig auf der Bühne stehen, können ein Lied davon singen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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