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Kinder aus bildungsfernen Familien scheitern im sächsischen Bildungssystem recht früh. Foto: Ralf Julke
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Jungen und Kinder aus bildungsfernen Familien sind die Gelackmeierten im sächsischen Schulwesen

Von einem flächenmäßig gut ausgebauten Schulsystem kann in Sachsen schon lange keine Rede mehr sein. Und es ist nicht nur die demografische Entwicklung daran schuld, dass der Wohn- und Schulort am Ende darüber entscheidet, welchen Schulabschluss Jugendliche bekommen können. Oder ob sie überhaupt einen bekommen. Auch die "Schulabbrecher"-Quote erzählt von einem mangelnden Korrekturwillen des Kultusministeriums.

Nach der Schule reicht ein ganz normales Taschenrechner-Tool für den Alltag. Screenshot: L-IZ
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Taschenrechner-Urteil schlägt für Leipzig jetzt mit 426.150 Euro zu Buche

Zugegeben: Was wir da ins Bild gesetzt haben, ist kein Casio-Schulrechner für 90 Euro, sondern die simple PC-Variante, die für die üblichen täglichen Rechnereien völlig ausreicht. Es ist eh ein Spaß für sich, dass Sachsens Regierung alleweil von modernen Medien in der Schule träumt, die Schüler aber immer noch mit Taschenrechnern da sitzen. Die künftig, wie es aussieht, die Stadt Leipzig bezahlen muss.

Vergängliches Kreidekunstwerk an einer Schultafel in der Karl-Schubert-Schule. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Mit neuen Schulformen tut sich Sachsens Bildungsministerium noch immer schwer

Eigentlich war es ein wichtiges und fälliges Interview, das die LVZ am Freitag, 19. Juni, veröffentlichte. Sie hatte die sächsische Bildungsministerin Brunhild Kurth zur Sicherung der Schulen in den Landkreisen befragt. Während in den drei Großstädten Sachsens die Schulen aus allen Nähten platzen, drohen in den Landkreisen noch immer Schulschließungen. Trotz neuer Schulmodelle, die der Freistaat mit Zähneknischen endlich einzuführen gedenkt. Oder?

Baustelle Karl-Vogel-Straße: Das ehemalige Richard-Wagner-Gymnasium wird zur Käthe-Kollwitz-Förderschule. Foto: Ralf Julke
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CDU-Fraktion möchte, dass Steuermehreinahmen für Kostensteigerungen im Schulbau eingesetzt werden

Es geht um Geld, es geht um fehlende Grundstücke und es geht um steigende Kosten beim Bauen von Schulen. In der Ratsversammlung am 17. Juni bekommt der Stadtrat eine Vorlage zum "Investitionsprogramm für den Schulhausbau 2013-2016" auf den Tisch. Das Wesentliche an der Vorlage ist eigentlich, dass die bis 2016 geplanten Baumaßnahmen um 17,6 Millionen Euro teurer werden.

Die Rektorwahl an der Uni Leipzig geht in die entscheidende Phase. Foto: L-IZ
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Grüne fordern Mindeststandards für Arbeitsverhältnisse der wissenschaftlichen Mitarbeiter

Seit ein paar Monaten gehen die Akademiker aus dem Mittelbau der sächsischen Hochschulen an die Öffentlichkeit, schreiben Offene Briefe, veranstalten Demonstrationen. Sie haben die Nase voll von den herrschenden prekären Beschäftigungsverhältnissen, mit denen sie den Hochschulbetrieb am Laufen halten - ohne eine sichere Perspektive für die eigene wissenschaftliche Laufbahn zu haben. Zeit für eine Grünen-Anfrage an die zuständige Ministerin.

Der alte Plattenbau der Pablo-Neruda-Schule. Foto: Marko Hofmann
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Altes Neruda-Schulgebäude soll bis 2018 ertüchtigt werden und künftig die Schumann-Schule aufnehmen

Es wird eng in Leipzigs Schulen. Und es kommt immer mehr Druck auf die Kombüse, was den Neubau oder die Instandsetzung von Gebäuden betrifft. Den Glauben, dass das Land Sachsen in kurzer Frist genügend Geld für die notwendigen Investitionsprogramme in Leipzig zur Verfügung stellen wird, hat Leipzigs Stadtverwaltung wohl nicht mehr so ganz. Die ehemalige Neruda-Schule soll komplett mit Eigenmitteln saniert werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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