Dubiose Vorgänge um den 12. Dezember 2015 in der Leipziger Südvorstadt
Nazidemo als „rechtspopulistisch“ eingestuft, abgelaufene Tränengaskartuschen und 130 Polizisten in Zivil

Tränengasschwaden, Randale, brennende Barrikaden und Steinwürfe am 12. Dezember 2015 in der Südvorstadt. Foto: L-IZ.de
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2000: Die Schatten der Vergangenheit in Möbeln aus entsorgten Jahren

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Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf, Courtesy the artist and KOW Berlin
Unterstützung für ein 365-Euro-Ticket vom Bund?

Für alle LeserAm 20. September stellte die Bundesregierung ihr Eckpunktepapier zum Klimaschutzprogramm vor, in dem sich auch zum Sektor Verkehr folgender Passus findet: „Modellprojekte für ÖPNV-Jahrestickets: Die Bundesregierung wird zusätzlich 10 Modellprojekte zur Stärkung der ÖPNV unterstützen, zum Beispiel die Einführung von 365-Euro-Jahrestickets.“ Ein Satz, der die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat elektrisierte: Wäre das nichts für Leipzig? Wir wollen doch …

Foto: Ralf Julke
Energiewende einfach durchsetzen: In zehn Jahren könnte Deutschland den Komplettausstieg aus der Fossilwirtschaft hinkriegen

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Foto: Ralf Julke
Am 17. April 2020 im Täubchenthal: Die Art & Freunde der Italienischen Oper

Zwei Legenden gemeinsam auf Tour. Zwei der so genannten „anderen bands“, geboren Ausgangs der Achtziger im brodelnden Ground Zero eines agonierenden Systems.

Quelle: T-Gastro-Verwaltungs GmbH
Fortuna Düsseldorf vs. RB Leipzig 0:3 – Für mindestens eine Nacht an der Spitze

Für alle LeserRB Leipzig hat am Samstagabend, den 14. Dezember, mit einem 2:0-Sieg bei Fortuna Düsseldorf die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga übernommen. Schick erzielte bereits nach 65 Sekunden die Führung. Danach hatten die Rasenballer die Partie fest im Griff. Am kommenden Dienstag folgt das Topspiel bei Borussia Dortmund.

Foto: Gepa Pictures
Oper Leipzig will zum falschen Masur-Zitat noch eine Richtigstellung bringen

Für alle LeserAm 7. Dezember berichteten wir unter der Überschrift „Wie konnte Kurt Masur zum Verkünder der sozialen Marktwirtschaft werden?“ über ein falsches Zitat im Leipziger Opernmagazin „Dreiklang“. In einem Beitrag der einstigen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth war der legendäre „Aufruf der Sechs“ vom 9. Oktober 1989 falsch zitiert worden. Wie konnte das passieren?

Foto: Ralf Julke
Keine Grüne Welle für die AfD

Für alle LeserDas Dezernat Stadtentwicklung und Bau hätte ja der AfD-Fraktion nur zu gern geholfen, richtig schnell mit Grüner Welle auf der Prager Straße aus der Stadt zu kommen. Nicht unbedingt, weil es die AfD beantragt hat, sondern weil so ziemlich alle Autofahrer solche Träume haben. Aber der Antrag der AfD-Fraktion macht nur zu deutlich, wie sehr Autofahrer im Tunnel leben, immer nur ihre Fahrtrichtung sehen und meinen, alle anderen müssten sich nach ihnen richten.

Foto: Ralf Julke
Kunstprojekt „Selfie, Me!“ am 16. Dezember im Cineplex Leipzig

Das künstlerisch partizipatorische Projekt „Selfie Me!“basiert auf einer Form des Aktivismus, die in den 60er Jahren in Europa und den USA vor allem im feministischen Feld angesiedelt war. Kernidee ist es, Akteuren die Möglichkeit zu geben aus ihrer eigenen Erfahrung zu sprechen - eine Form, die im Theater Anfang der 1990er Jahre in Deutschland eine weitere Auseinandersetzung erfuhr und unter dem Begriff des postdramatischen Theaters retrospektiv benannt wird.

Quelle: Cineplex
Am 18. Dezember: Die Reihe Screening Religion zeigt The Children of Vank

Die Kolleg-Forschungsgruppe „Multiple Secularities – Beyond the West, Beyond Modernities“ der Universität Leipzig präsentiert einmal monatlich die Filmreihe Screening Religion in der Cinémathèque Leipzig. Gezeigt werden Dokumentar- und Spielfilme, die bisher selten zu sehen waren, immer mit anschließender Diskussion.

Quelle: Cinémathèque Leipzig e.V.
Bis 2030 sollen die Dauerausstellungen der Leipziger Museen entgeltfrei werden

Für alle LeserFrüher waren Museen heilige Kammern, in denen man andächtig auf heilige Vitrinen schaute und sich nicht traute zu hüsteln. Das hat sich geändert. Und soll sich auch in Leipzig noch mehr ändern. Die städtischen Museen sollen zu richtigen Erlebnisorten werden, sogenannten „third places“ in denen sich auch die Leipziger gern aufhalten, diskutieren oder neue digitale Angebote nutzen, um sich zu informieren. Und die Dauerausstellungen sollen entgeltfrei werden.

Foto: Ralf Julke
Bismarck in North Dakota oder Von der (Un-)Möglichkeit, eine deutsch-amerikanische Geschichte zu schreiben

Für alle LeserDas ist der Lauf der heutigen Dinge: In der täglichen Nachrichtenflut verschwimmt nicht selten die Chronologie der Ereignisse, Tatsachen gehen unter, tauchen als Halbwahrheiten wieder auf und werden zu Gerüchten, die sich mit der Zeit zu reinen Fiktionen auswachsen und im Kleid vermeintlicher Fakten im großen Nachrichtenstrom ihr Unwesen treiben. Deshalb hier zunächst mal eine kleine Erinnerung an das Jahr 2016: Damals forderte der Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter, Frank Klingebiel (CDU), eine Zuzugsperre für Flüchtlinge.

Foto: Matthias Weidemann
Das 2017 beschlossene Pilotptojekt zum Freefloating wird es nicht geben, dafür mehr Stellplätze für stationäres Carsharing

Für alle LeserEs war einen Versuch wert, als Leipzigs Dezernat Stadtentwicklung und Bau 2017 versuchte, in Leipzig ein Pilotprojekt für Freefloating-Anbieter zu starten. Freefloating bedeutet, dass die Fahrzeuge eines Carsharing-Anbieters keine festen Standorte mehr haben, sondern überall im Stadtgebiet auf normalen Stellplätzen abgestellt werden können. Im Oktober 2017 beschloss der Stadtrat die Vorlage. Und dann? Das wollte die Linksfraktion jetzt doch gern mal wissen.

Foto: Ralf Julke
Zu Weihnachten schweigen die großen Glocken der Thomaskirche

Für alle LeserDie Schwesterkirche am Nikolaikirchhof hat es geschafft: Sie konnte ihr saniertes Geläut pünktlich zum 9. Oktober wieder in Betrieb nehmen. 2017 begann auch die Thomaskirch-Gemeinde Spenden einzusammeln, um das Geläut der Thomaskirche restaurieren zu können. Die Restaurierung des historischen Geläuts begann im Juni, nachdem Fördergelder die nötige Summe aufgestockt hatten. Aber just zur Weihnachtszeit werden die beiden großen Glocken im Turm der Thomaskirche schweigen.

Foto: Thomaskirche – Bach e.V., Michael Bader
300 Euro Beute: Räuber gesteht Überfall auf Gohliser Getränkemarkt

Für alle LeserEin 36 Jahre alter Mann soll im Sommer einen Gohliser Getränkemarkt überfallen und rund 300 Euro erbeutet haben. Am Freitag begann sein Prozess vor dem Leipziger Landgericht mit einem Geständnis.

Foto: Lucas Böhme
Diakonie lädt zur traditionellen Weihnachtsmusik mit der Schola Cantorum Leipzig

Zur diesjährigen Weihnachtsmusik des Diakonischen Werkes Leipzig am Sonntag, dem 15. Dezember, um 15:30 Uhr, in der Nikolaikirche Leipzig erklingt weihnachtliche Chor- und Instrumentalmusik aus verschiedenen Epochen. Neben Spatzenchören, Kinderchor und Kammerchor der Schola Cantorum Leipzig unter Leitung von Marcus Friedrich und Sven Kühnast sind der Leipziger Bläserkreis unter Leitung von Landesposaunenwart Jörg-Michael Schlegel sowie Karl Eckel an der Orgel zu erleben.

Foto: Ralf Julke
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Bei noch so klug hergeleitete Deutungsideen und Argumenten die dem allgemeinen Verstehen behilflich seien sollen, bleibt bei der Vielfalt aller Probleme doch ein gemeinsamer kleinster Nenner übrig – Die Schwarze Null.
Ob nun die Eine in Berlin oder die Andere in Dresden oder alle schwarzen Nullen deutschlandweit, sie haben das Land zu Boden gespart und nun wird es wie von brauner Kloake überzogen.
Prävention, vorsorglichen Denken, gar zukunftorientiertes Handeln, erforderlich in so vielen Lebensbereich, scheint nicht zu den Stärken der Verantwortlichen zu gehören.
Wir kennen es aus der Wirtschaft, in der Gewinne immer privatisiert werden, wärend Verluste immer vergesellschaftet werden.
Diesem Grundmuster folgend sehen wir die Probleme der Gesellschaft nun wieder auf der Straße.
Schöne Scheiße.
„…sie haben das Land zu Boden gespart“
Nichts weiter als Unfug. Kein blasser Schimmer von der Finanzpolitik in Deutschlands.
„Wir kennen es aus der Wirtschaft, in der Gewinne immer privatisiert werden, wärend Verluste immer vergesellschaftet werden.“
Märchenonkel. Unwissenheit in Perfektion!
Lieber Klaus, es ist Konsens – hoffte ich – dass wir uns nicht auf diese Art gegenseitig persönlich attackieren. Halten Sie sich bitte auch daran.
Vielen Dank, Ihr M.F.
Ich habe niemanden attackiert und lasse mir von Ihnen nicht das Wort verbieten, Herr Freitag.
Wenn Sie gegen meine, in der Zwischenzeit in ganz Deutschland, nun auch in Österreich, der Schweiz und Lichtenstein, stark beachteten Beiträge meiner Serie etwas haben, dann schreiben Sie das hier öffentlich.
Dass sich diese Serie auf den Bekanntheitsgrad der L-IZ auswirkt und weiter enorm auswirken wird, brauche ich dabei nicht besonders hervorzuheben – so kostenlos wie alle meine Darlegungen für die L-IZ sind, wie mit Herrn Julke vereinbart.
Das hat nichts mit Ihren Bemerkungen zu tun? Da täuschen Sie sich gewaltig. Genauso wie Sie mir hier „persönliches Attackieren“ unterstellen, was ich als Frechheit empfinde, unterstelle ich Ihnen, dass Sie etwas gegen meine Darlegungen zur skandalösen Kontrolle der Steuergelder in Deutschland haben. Ich gebe Ihnen hiermit den guten Rat, den „Spaß“ nicht zu übertreiben! Ich bin nicht auf Herrn Freitag angewiesen! Kann es sich die L-IZ wirtschaftlich erlauben, dass Herr Freitag sich hier so äußert bzw. äußern darf? Ich wage das zu bezweifeln. Auch deshalb, weil ich mit anderen Mitarbeitern der L-IZ wesentlich andere – positive – Erfahrungen gemacht habe, ohne kritische Ansichten auszuschließen.
Wenn jemand fachlichen Murks zur Finanzpolitik von sich gibt, dann sollte das auch gesagt bzw. geschrieben werden dürfen. Oder wollen Sie anderen Medien nacheifern?
Es kristallisiert sich immer mehr heraus, was ich persönlich bedauere und sich zudem für die L-IZ wirtschaftlich negativ auswirken könnte, dass Sie Politik und Sachprobleme nicht trennen wollen. Das wäre eine fatale Einstellung. Besonders in der gegenwärtigen Medienlandschaft. Wie schön haben Bürgerrechtler vor wenigen Tagen in einen Aufruf geschrieben: „Wie wollen ein buntes Leipzig, damit kein braunes und auch kein rotes!“
Klaus, vielleicht hilft es, wenn Sie Ihrern Blick auf die Wirklichkeit des echten Lebens werfen.
Tauchen Sie ein in die Welt z.B. der Sozialvereine, deren wirtschaftliche Grundlagen eingespart, gekürzt, entzogen wird. Gehen Sie in die Suchtzentren, in die Krankenhäuser, in die Kindergärten und Schulen, ins Frauenhaus, in die Pflegeheime, Behindertenwerkstätten – gehen Sie an die Anfänge des Leben der jeweiligen wirklich Bedürftigen Menschen.
Dann frage Sie dort, begreifen Sie, überdenken Sie, verknüpfen Sie gesehenes, gehörtes und erlebtes neu.
Gehen Sie die Wege eines an Multiple Sklerose Erkrankten nach, von der Diagnose bis in den Rollstuhl und dann weiter noch. Besorgen Sie sich Schienen und dann stellen ud fühlen Sie Spastik in den Gliedern nach. Gehen Sie das Leben eines Kindes Alkoholkranker Eltern nach, vom Erlebten damals bis zum eigenen Scheitern am Leben heute.
Gehen Sie in ein Unfallkrankenhaus und lassen Sie sich von einem der vielen unverschuldet aus seinem bisherigen Leben gerissenen, seinen neuen Weg schildern.
Sie sind ein alter, verstockter Narr.
Sie sind widerlich.
Liebe Herren (beide), nun geschieht also exakt das, was wir bereits schon einmal debattierten. Herr JG geht nun auf die gleiche persönliche Art (Sie sind …. dies und das) am Ende seines Kommentars vor, wie zuvor Klaus (Märchenonkel. Unwissenheit in Perfektion!).
Es geht mitnichten darum, jemandem das Wort zu verbieten. Nur, wenn Sie, Klaus, Argumente haben, welche die durch JG angesprochene Sparwut zB. bei der Polizei oder in anderen / sozialen Bereichen widerlegen können, warum nennen Sie diese nicht einfach? Stattdessen eine persönliche Attacke?
Ich hatte versprochen, deutlicher darauf zu achten. Nichts anderes tue ich gerade.
„Nur, wenn Sie, Klaus, Argumente haben, welche die durch JG angesprochene Sparwut zB. bei der Polizei oder in anderen / sozialen Bereichen widerlegen können, warum nennen Sie diese nicht einfach?“
Ich werde nicht auf etwas eingehen, was es so nicht gibt. Ein sehr kompliziertes Gebiet. Mich stört nicht, wenn jemand dazu sachliche Ansichten äußert. Auch dann nicht, wenn er das sachlich mit persönlichen Schicksalen verknüpft,
Mich stört jedoch gewaltig, wenn hier jemand Darlegungen macht, die unsachlich sind und jeglicher Realität entbehren.
„Klaus, vielleicht hilft es, wenn Sie Ihren Blick auf die Wirklichkeit des echten Lebens werfen.“ so JG.
Ich habe in meinen Berufsleben fast alles geprüft, was man sich im kommunalen Bereich vorstellen kann. In der DDR und im wieder vereinten Deutschland. Ich war vor Ort auch in den Bereichen, wo kaum einer hin kam, hin kommt bzw. dieses Elend und diese Zustände, persönlichen Schicksale, auch nicht sehen wollte bzw. möchte. Auch bzw. gerade das gehörte mit zu meiner Tätigkeit als Finanzrevisor. Ich habe Zustände in der DDR kennen gelernt, wo es mir heute noch kalt den Rücken herunter läuft (auch im Buch beschrieben).
Richtig. auch im wieder vereinten Deutschland ist vieles nicht in Ordnung. Geld regiert die Welt.
Der Umgang mit Steuergeld ist oftmals eine Katastrophe, worüber ich in meiner Serie erstmalig konkret informiere.
Wer jedoch behauptet, wie schlecht doch die Zustände in Krankenhäusern u.s.w. sind, der scheint nicht wahr haben zu wollen, welch hohen Standard Deutschland auf solchen Gebieten erreicht hat, ohne bestimmte Probleme zu negieren,
Es ist nur wenige Jahre her, da habe ich nicht nur das Gewandhaus zu Leipzig, sondern beispielsweise auch den Städtischen Eigenbetrieb Bindertenhilfe geprüft. Ich war in allen zum Eigenbetrieb gehörenden Einrichtungen. Erhebliche Summen wurden dort investiert, um diesen – teilweise – schwerst geschädigten Kindern das Leben so gut wie möglich zu gestalten. Das wesentlichste Problem ist dort, wie in vielen sozialen Einrichtungen in Deutschland, nicht die materielle, sondern die personelle Ausstattung. Das ist für mich jedoch eine gesonderte Thematik. Das ist auch deshalb eine gesonderte Thematik, weil es selbst bei vorhandenem Geld sehr schwierig ist entsprechendes Personal zu finden.
Das Hauptproblem ist außerdem oftmals nicht das Geld selbst, sondern sind Antworten auf Fragen wer für die Finanzierung verantwortlich ist und in welcher Höhe das zu erfolgen hat. Da wird gestritten bis sich die Balken biegen. Gerichtliche Auseinandersetzungen, die sich teilweise über Jahre hinziehen, sind keine Seltenheit.
Wer solche breit gefächerte, komplexe, hoch komplizierte und durchaus hoch brisante Themen ernsthaft mit dem Wort „Sparwut“ abtut, der trägt in keinster Weise zu einer sachlichen Diskussion bei, die im Vordergrund stehen sollte. Wenn jemand dies nicht wahrhaben möchte, wie bei JG eindeutig erkennbar, dann sind sicher markantere Bemerkungen nicht fehl am Platze.
Wenn es hier erlaubt ist, andere Kommentatoren in übelster Art und Weise zu beschimpfen wie „Sie sind widerlich.“, dann stellen sich sicher nun nicht nur mir erneut Fragen.
Leider ist das eigentliche Thema des Beitrages etwas in den Hintergrund gerückt, was von mir nicht beabsichtigt war.
Ende, meine nächste Folge soll in etwa zwei Wochen fertig sein.
Klaus, Sie schreiben gerade in der Rubrik – Leben > Gesellschaft – nicht Rubrik Wirtschaft.
Sie besehen und bewerten alles aus wirtschaftlicher Sicht, ich aus der des Lebens.
Ihre Gesellschaft besteht aus Zahlen und deren Wert, meine aus Menschen und deren Schicksale.
Ich wünsche Ihnen einen Perspektivwechsel.
Im Übrigen: Immanuel Kant sagte „nur persönliches Erleben ermöglicht persönliches Verstehen“.
Sie verstehen leider nichts!
Lieber Klaus, die Titulierungen Ihrer Gesprächspartner (hier als „Märchenonkel“) sind ebenso überflüssig, wie die umgehend formulierte Gegeneinschätzung Ihrer Person durch JG. Dies hat mit einem sachlich geführten Gespräch nichts zu suchen.
Das ist derart simpel, dass ich weiterhin darauf bestehen werde, dass dies auch mit dem Blick auf bereits hinter uns liegende verbale Auseinandersetzungen hier etwas zurückhaltender gehandhabt wird.
Ich danke beiden für die Aufmerksamkeit.
Ihr M.F.
Herr Grün und ich, wir sind uns nicht grün. Tatsache.
Jedes Thema hat eine wirtschaftliche Komponente und da Herr Grün glaubt dieses Thema alleinig mit sich selbst besetzen und ausfüllen zu können, kann und wird jedes Thema zu seinem Thema.
Der Klügere gibt nach – ich bin raus.
Nun, aus steuerlicher Sicht mag es eine Einsparung an Geldmitteln sein, wenn abgelaufene CS-Patronen noch verwendet werden.
Oder war der 12.12. gar nur eine Übung? Denn dann hätte man ja gedurft mit dem alten Zeugs …
Wenn nun aber eine Überreaktion geschehen wäre aufgrund des überlagerten Zeugs? Wer hätte dann gehaftet? Welche Einsparung hätte es dann gegeben?
Fakt ist, dass die schwarzen Nullen sparen was das Zeug hält und damit im Bereich der Polizei zumindest Gesundheitsschäden billigend in Kauf nehmen, nicht nur bei Demonstranten sondern beim eigenen Personal. Trotz Helmen usw bekommen die auch was ab davon.
Und so wie mit Steuergeldern bei Polizei, JVA, Schulen, Lehrern, Landesbediensteten etc „gespart“ wird, wie landes- und kommunales Eigentum immer mehr verfällt, Investitionen eben nicht getätigt werden (können), wird auch immer mehr den Bach runtergehen. Kommunale Investitionen sind nunmal notwendig um den Motor Wirtschaft auch bissel zu ölen. Das sollte auch ein Finanzprüfer wissen.
Unter aller Kanone sind Finanzprüfers Angriffe auf bestimmte Mitforisten ebenso wie auf einen bestimmten Ruheständler. Und die Drohungen gegenüber Herrn Freitag sind einfach nur unverfroren. Die L-IZ wird es nämlich auch ohne eine Finanzprüferserie geben. So groß ist die „Macht“ des Herrn Pfiffig nun auch nicht, dass er auf personelle Entscheidungen in der Redaktion Einfluss hätte.
Mein Opa sagte immer: Schuster bleib bei deinem Leisten.
Es wurde nun in die schützende Hand Freitags gebissen. War es pfiffig?
Auf qualifizierte Antworten bin ich gespannt:
Fast alle Kommunen der neuen Bundesländer sind, teilweise sehr hoch, verschuldet! Der alten auch.
Wie soll also gespart werden? Wie kann jemand sparen, der nichts zum Sparen hat?
Wenn alle angeblich so viel gespart haben, weshalb ist dann nichts in den „Sparstrümpfen“?
Wer ist der Erfinder des perpetum mobile, der Besitzer einer Herde Goldesel, eines „Sesam öffne dich“. Scheinbar scheint es diese zu geben. Nicht zu knapp!
oder anders gesagt: Narziss sucht Goldmund .
Nun, dann also weiter das alte CS-Gas verballern, Polizisten kaufen sich Teile ihrer Ausrüstung weiter selbst, bringen das Klopapier weiter von zu Hause mit (weis nicht ob es in Leipzig so ist, ich weis das aus einer anderen Stadt, dass es dort so war). Alles zum Wohle der Steuerersparnisse. Demnächst werden die Polizisten wohl auf eigene Rechnung die Einsatzfahrzeuge betanken, damit es überhaupt noch weitergeht und Herr Ulbig noch weiter Sparorgien verkünden kann?
„oder anders gesagt: Narziss sucht Goldmund .“
Das ist schon ein verrückter Vergleich, aber so nach meiner Ansicht zu weit interpretiert. Ich suche auch keinen, fühle mich auch wohl, bemühe mich jedoch darum, bei Themen rund um das Geld zu sensibilisieren, damit mehr hinterfragt wird. Das klappt prima. Ausnahmen bestätigen die Regel bestens.
Eins mache ich natürlich nicht, mich für mein umfangreiches Wissen rund um Finanzen & Co. zu entschuldigen. Leider bringt die Leichtgläubigkeit in Deutschland immer neue Blüten hervor.
Findet ihr das Wetter grad nicht auch schrecklich? Viel zu kalt, oder?
Ja, schrecklich kalt, aber es gibt ja die Heizung.
Ach nein, die wurde ja aus Gründen des Sparens abgestellt.
Noch ein Wort zu K.
„Eins mache ich natürlich nicht, mich für mein umfangreiches Wissen rund um Finanzen & Co. zu entschuldigen“
Sie interessiert doch niemand, so wie niemand Sie interessiert.
Die Mittel für Sicherheit, sind das Eine, die Gelder für Leitern das Andere.
„Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt“
Darum geht es!
Die schwarzen Nullen sparen auf Teufel komm raus – und er zeigt sich.
Und es geht darum, dass an den Leitern für die Zwerge gespart wird.
Darum geht es!
Es wird an Sicherheit und Chancengleichheit, zwei wesentlichen Bestandteilen der Demokratie gespart.
Wofür und warum Sie Klaus sich nicht entschuldigen interessiert so viel wie der berühmte Sack Reis welcher in China gerade umfällt.
Seufz…
Diesem „Seufz“ möchte ich mich anschließen.
Auch wenn es im Ursprung darum ging, was passiert wenn radikalisierte Demonstrationen falsch eingeschätzt und verharmlost werden, die Ordnungshüter mit untauglichen Mitteln anrücken und eine weitere politische Eskalation daraus erwächst.
Und dann dieses wahrlich gesellschaftlich relevante Thema also, rücksichtslos mit dem finanzpolitischen Blick eines Einzelnen und dessen Halbwissen überzogen und verfremdet wird.
Ich kann dann nicht anders als mit ebensolcher Kraft und Vehemenz den sozialen Aspekt auch dieses Themas heraus zu stellen. So ungewöhnlich wie die Argumente des Einen scheinen auch die des Anderen sind. Und ja, alles kostet Geld und nein, nichts gelingt ohne soziale Betrachtung.
Ich würde wie jeden politischen Verantwortungsträger auch alle finanziell relevanten Verantwortlichen gern zu einem Gesprächsnachmittag mit der Mutter eines behinderten Kindes mit Down-Syndrom einladen, sie mit dem berufstätigen Sohn eines Vaters zwischen Demenz und Parkinson bekannt machen, und weiterer menschlicher, bildungspolitischer, verkehrstechnischer und was auch immer Katastrophen konfrontieren.
Diese Lust steigt jedes mal in mir auf, wenn Klaus mit Cent und Euro die Themen verklebt.
Klaus gehen Sie bitte zB. zu diesem Sonntagstreff.
http://www.downsyndrom-elternnetzwerk-leipzig.de/sonntagstreffen.html
An alle Anderen meine Entschuldigung wenn etwas blöd gelaufen war, ich mich unverständlich ausdrückte und danke für diese Community überhaupt.
Euch viel Glück, Freude und Gesundheit.
Nun bin ich wirklich raus ;-)
Seufz…
LG.JG
Es sollte heißen: Klaus gehen Sie bitte zB. zu diesem Sonntagstreff und tragen Sie dort Ihre finanzpolitischen Grundsätze vor.