Gestern Abend wurde in Volkmarsdorf einem 33-Jährigem das Tablet aus der Hand gerissen und der Dieb stieg blitzschnell als Beifahrer in einen Pkw – Zeugen gesucht +++ Ein 17-Jähriger und ein 21-Jähriger gerieten gestern Abend am Cospudener See in eine tätliche Auseinandersetzung +++ Gestern Abend lief ein renitenter Jugendlicher durchs Allee-Center, bedrohte Kunden und Passanten und griff anschließend die eintreffenden Beamten an +++ Beute von mehreren tausend Euro und aus einigen Jahrhunderten Geschichte machten Diebe über das Wochenende in Volkmarsdorf.

Tablet entrissen und angefahren

Er hatte noch ein paar Pokemons gefangen und wollte am Montagabend kurz vor Mitternacht gerade mit der rechten Hand die Haustür in der Hermann-Liebmann-Straße aufschließen, als ihm ein Unbekannter aus der linken blitzschnell sein Tablet entriss. In schnellen Schritten entfernte sich der Dieb und stieg als Beifahrer in einen Pkw. Der Eigentümer des Tablets versuchte, sich noch vor das Auto zu stellen und somit ein Wegfahren zu verhindern, wurde aber vom Fahrer angefahren und leicht verletzt. Er hatte Schürfwunden an Armen und Beinen. Das Fahrzeug konnte er nicht aufhalten.

Den Dieb beschrieb der 33-Jährige wie folgt:

Mitteleuropäischer Typ, ca. 1,76 m bis 1,80 m groß, kräftig aber nicht dick, er hatte helles, kurzes Haar, trug ein helles, kurzärmliges Hemd oder T-Shirt. Das Auto beschrieb er wie folgt: ein grauer Kombi, 4 Türen, unbekanntes Kennzeichen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt, zum Täter oder zum Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19-21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 7105-0 zu melden.

Tätliche Auseinandersetzung

Ein 17-Jähriger und ein 21-Jähriger liefen gestern Abend am Cospudener See den Abendweg entlang in Richtung Uferpromenade. Den beiden kamen drei ausländische Personen entgegen. Zunächst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Die drei Personen liefen dann zielgerichtet auf die beiden zu und forderten Handy und Bargeld. Der 17-Jährige sollte seine Armbanduhr übergeben und wurde am Arm gepackt. Der 21-Jährige ging dazwischen. Daraufhin zog einer der Angreifer ein Messer und verletzte den 21-Jährigen am Oberarm. Der 17-Jährige wurde zu Boden gestoßen, geschlagen und getreten. Anschließend rannten die drei unbekannten Täter in Richtung Cospudener See zurück. Die beiden riefen einen Kumpel an, der informierte umgehend die Polizei. Ein Rettungswagen war auch vor Ort. Der 21-Jährige wurde zunächst ambulant behandelt, anschließend aber zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er in der Nacht noch entlassen wurde. Der 17-Jährige erlitt keine sichtbaren Verletzungen, wurde vor Ort ambulant behandelt. Gegenstände wurden den beiden nicht entwendet.

Zur Personenbeschreibung wurde Folgendes bekannt:

  1. Person: (Messerangreifer)
    – ca. 190 – 195 cm groß
    – südländischer Teint
    – muskulöse, kräftige Gestalt
    – an beiden Armen und auf der Brust tätowiert
    – Kinnbart
    – beige Hose
    – schwarzes Trägerhemd
  1. Person
    – ca. 180 – 185 cm groß
    – südländischer Teint
    – schmächtige Gestalt
    – Dreitagebart
    – schwarzes Basecap
    – weiße kurze Hose
    – schwarzes T-Shirt
  1. Person:
    – ca. 180 – 185 cm groß
    – südländischer Teint
    – schmächtige Statur
    – kurze Hose
    – T-Shirt.

17-Jähriger bedrohte Kunden

Gestern Abend lief ein offensichtlich renitenter Jugendlicher durchs Allee-Center und bedrohte Kunden und Passanten. Zeugen riefen die Polizei. Als Beamte des zuständigen Reviers eintrafen, saß der 17-Jährige bereits mit Handfesseln bei den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes. Diese gaben an, beleidigt und bedroht worden zu sein. Zudem hatte der Jugendliche eine Tür durch Treten beschädigt. Als er sich auf Verlangen der Beamten ausweisen sollte, gab er an, keinen Ausweis bei sich zu haben und machte dann falsche Angaben zu seiner Person. Als ein Polizist ihn nach der Überprüfung darauf hinwies, beleidigte er diesen. Nun nahmen die Gesetzeshüter den jungen Mann mit aufs Revier. Dort verlief ein Drugwipetest negativ; ein Atemalkoholtest zeigte 1,26 Promille an. Nach den polizeilichen Maßnahmen setzte er seine Beleidigungen gegenüber den Beamten weiter fort, bespuckte sie und versuchte, einem Beamten einen Schlag gegen den Kopf zu versetzen und einen anderen zu beißen. Daraufhin wurden ihm Hand- und Fußfesseln angelegt. Er wurde ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht und hat sich jetzt wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung zu verantworten.

Langfinger auf Beutezug

Beute von mehreren tausend Euro und aus einigen Jahrhunderten Geschichte machten unbekannte Diebe über das Wochenende in einer Volkmarsdorfer Firma. Sie hatten die Kantenriegel zum Firmengeschäft geöffnet und aus diesem Originalschlüssel gestohlen. Außerdem nahmen die Diebe eine Leiter und bauten diese im Innenhof vor einem Badfenster auf, durch das sie wenig später in ein weiteres Geschäft hindurch huschten. Auch dieses Geschäft durchsuchten sie, flexten den Tresor auf und entnahmen die darin gelagerten Wertsachen:

– 7 – 8 Unzen Feingold (Gelbgold)
-eine Silbermünze (10 Unzen)
-drei Silbervasen
– Weinverkostungsschale (Jg. 1650 aus Halberstadt)
– drei Taschenuhren (Gold)
– Damenringuhr
– diverser Silberschmuck
– ein Pistolenset Steinschloss (Jg. 1730 aus Ulm)
– eine Offizierswaffe Steinschloss ( Jg. 1730 aus Wien lt. Stöckel)
– drei französische Kavalleriepistolen Steinschloss
– eine französische Gendarmeriepistole (Perkussion)
– ein Grabendolch (1. WK)
– eine thüringische Steinschlosspistole (Terzerol) aus Fürstenhaus Reus mit Wappen auf Abzug (Jg. 1720-1730)
– eine englische Miniatur-Malerei (Jg. 1850)
– diverse Dokumente
– dreistelliger Geldbetrag.

Dann durchsuchten sie die Geschäftsräume nach weiteren Wertsachen und fanden noch etliche historische Waffen, ein silberbeschlagenes Jagdhorn, zwei Bibeln aus vergangener Zeit, Spazierstöcke und eine Reservistenpfeife aus Keramik (1902-1905; 7. Kürassierregiment aus Halberstadt). Auch diese legten sie zum Abtransport bereit, denn sie wollten noch ein weiteres, nahe gelegenes Geschäft heimsuchen. Das gelang jedoch nicht. So verschwanden die Diebe samt der bereits zusammengeklaubten Beute in unbekannte Richtung.

Ins Feuerwehrhaus in Großpösna eingestiegen …

… waren offenbar in der Nacht zum Montag unbekannte Täter. Sie schlugen eine Fensterscheibe ein, durchsuchten alles und flüchteten mit einer Kettensäge, einem Pedalschneider sowie einer hydraulischen Handpumpe und einem hydraulischen Türöffner aus dem Gerätewagen und einem Sprinter. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Einbrecher zunächst versucht hatten, über die Hintertür ins Gebäude zu gelangen. Doch sie scheiterten und zerstörten daraufhin die Scheibe des Rolltores. Der Stehlschaden wurde mit ca. 5.000 Euro angegeben. Die Höhe des Sachschadens beträgt ungefähr 2.500 Euro. Der stellvertretende Wehrleiter (59) erstattete Anzeige. Die Ermittlungen durch Kripobeamte laufen.

Essen verbrannt

Anscheinend vergeblich hatte ein 26-jähriger Bewohner versucht, sich gestern Abend ein Essen zuzubereiten. Sein erster Versuch schlug fehl. Das Essen brannte an. Vom Hunger getrieben, machte er sich auf „Nahrungssuche“ und verließ die Wohnung in der Rosenmüllerstraße. Als er wieder zum Haus zurückkam, stellte er fest, dass bereits die Feuerwehr und die Polizei am Ort waren. Ein Blick genügte und er sah, dass aus seiner Wohnung dicker Qualm und Feuer in den Himmel stiegen. Die anwesenden acht Hausbewohner hatten sich mittlerweile selbst in Sicherheit gebracht. Die Kameraden der Feuerwehren Leipzig-Mitte und Leipzig-West mussten gewaltsam die Wohnungstür öffnen, um den Brand in der Wohnung zu bekämpfen. Der 26-Jährige gab gegenüber den Beamten an, dass er anscheinend den Herd angelassen hatte und es deshalb zu dem fahrlässigen Brand gekommen war. Die Wohnung ist derzeitig nicht bewohnbar und der 26-Jährige anderweitig untergekommen. Die anderen Mieter konnten nach erfolgter „Lüftung“ des Treppenhauses wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Höhe des Schadens steht noch aus.

Proben müssen pausieren

Der Mieter (24) eines Probenraumes in Böhlitz-Ehrenberg informierte die Polizei Montagmittag, dass dreiste Diebe in diesen eingebrochen waren. Als die Gesetzeshüter wenig später im Innenhof des weiträumigen Gewerbekomplexes eintrafen, wurden sie bereits von ihm erwartet und zum Ausgangsort der Tat geleitet. Die Eingangstür des Probenraumes war einem ersten Überblick zufolge von den Dieben mit roher Gewalt aufgehebelt und nach Musikinstrumenten durchsucht worden. Noch während die Gesetzeshüter daraufhin den Tatort kriminaltechnisch untersuchten, erschienen zwei junge Männer (21, 22), die sich als Mieter eines anderen Probenraumes zu erkennen gaben. Sie erklärten, dass vor wenigen Tagen (31.07. – 01.08.2016) ein Langfinger aus ihrem Refugium Instrumente des Herstellers Fender – so eine silberglitzernde E-Gitarre, Modell Jaguar mit Fender-Zeichen auf dem Gitarrenhals und Lackplatzern im Bereich des Korpus als auch eine E-Gitarre, Modell Telecaster in cremeweiß und einen E-Gitarren-Verstärker gestohlen hatte und sie diese einen Tag später in einem Lindenauer Musikgeschäft wiederfanden. Damals riefen sie die Polizei, die die Musikinstrumente dem 22-Jährigen zweifelsfrei zuordnen konnten und damit umgehend beschlagnahmten. Außerdem erfuhren sie vom Geschäftsinhaber (46), dass die Instrumente ein 41-Jähriger in Begleitung einer Frau an ihn verkaufte. So konnte der Langfinger namentlich bekannt gemacht werden. Die Polizei ermittelt, insbesondere auch, ob der 41-Jährige auch dieses Mal für den Einbruch verantwortlich ist.

Vom Corolla erwischt

Ein 23-Jähriger, der gestern Nachmittag mit seinem Rad auf der Fahrbahn der William-Zipperer-Straße fuhr und nach links in die Demmeringstraße abbiegen wollte, beachtete den entgegenkommenden Toyota Corolla nicht. So kam es im Kreuzungsbereich zwischen beiden zum Zusammenstoß, bei dem der Radfahrer schwer verletzt wurde. Mit einer Schlüsselbeinfraktur und Schürfunden musste er in einer Klinik stationär aufgenommen werden. Die Toyotafahrerin (61) blieb unverletzt. An Fahrrad und Toyota entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.200 Euro.

Straßenbahn übersehen

Der Fahrer (80) eines Opel Vectra war gestern Vormittag auf der Zwickauer Straße stadteinwärts unterwegs. Beim Wenden in Höhe An der Märchenwiese beachtete er eine in gleicher Richtung fahrende Straßenbahn (Fahrer: 42) der Linie 16 nicht. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Beim Unfall wurde die Beifahrerin (76) verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. An Pkw und Bahn entstand Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Der Opelfahrer hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten.

Vom Unfallort abgehauen …

… war gestern Vormittag der Fahrer eines bisher unbekannten Fahrzeuges, bei welchem es sich nach Zeugenhinweisen um einen Lkw bis 3,5 t mit Anhänger handeln soll. Er befuhr die Sesenheimer Straße stadtauswärts. Dort streifte er vier Fahrzeuge – zwei Pkw (BMW und Skoda) und zwei Transporter (VW), an denen Sachschaden in Höhe von mindestens 6.000 Euro entstand. Anschließend verließ er pflichtwidrig die Unfallstelle. Nun ermitteln die Beamten des Verkehrsunfalldienstes wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Jahrelang auf heißer Spur – nun endlich festgenommen!

Nach akribischer Personenfahndung konnten Ermittler vor einer Woche einen 21-Jährigen ergreifen, dem sie seit fast vier Jahren überregional auf der Spur waren. Er wurde in einer Sportsbar der Leipziger Innenstadt festgenommen.

Gegen den gebürtigen Russen lagen vier Haftbefehle und drei Aufenthaltsermittlungen wegen verschiedenster Gewalt-, Rauschgift- und Einbruchsdelikte vor.

So wurde er unter anderem wegen Bandendiebstahls und einer siebenmonatigen Jugendstrafe – im Jahr 2013 vom Amtsgericht Hamburg erlassen – gesucht. Als sich schließlich ein Jahr später die Hinweise darauf verdichteten, dass sich der wohnsitzlose 21-Jährige ins Heimatland absetzen wolle, wurde auch noch ein Europäischer Haftbefehl erlassen.

Sämtliche Fahndungsmaßnahmen nach dem Aufenthaltsort des Straftäters blieben in der Zeit ohne Erfolg.

Als es im Jahr 2015 endlich Anhaltspunkte auf eine Wohnung in Halle gab, holten die Fahnder ihre dortigen Kollegen ins Boot. Bei der Überprüfung des Mitfahndungsersuchens konnte der 21-Jährige allerdings durch Flucht entkommen.

Dann – ein weiterer Hinweis! Der Gesuchte soll immer wieder hochwertige Kleidung in einem modernen Einkaufszentrum der Stadt gestohlen und diese als Hehler in verschiedenen Lokalitäten und Einkaufsmärkten weiterverkauft haben. Als die Polizei über Notruf zu einem neuerlichen Diebeszug seinerseits gerufen wurde, stellte ihn eine Polizeistreife der Fahrradstaffel. Er verschaffte sich jedoch äußerst brutal Handlungsfreiheit und dadurch wieder eine Gelegenheit zur Flucht.

Daraufhin intensivierte die Kripo Leipzig ihre Ermittlungen und baute ein dichtes Informationsnetz mit den Stadtrevieren auf. Unter enorm hohem Arbeitsaufwand gewannen die Ermittler gezielte Informationen über seine Aufenthaltsorte und konnten den 21-Jährigen schließlich am 02.08.2016 lokalisieren. Durch professionelles Handeln der eingesetzten Kripo-Beamten konnte der 21-Jährige, der sich in der Vergangenheit mehrfach auf äußerst brutale Art und Weise polizeilichen Maßnahmen durch Flucht entzog, festgenommen werden.

Noch am selben Dienstagnachmittag erließ der Haftrichter des Leipziger Amtsgerichtes Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug.

Gegen den jetzt Inhaftierten wird auch wegen des dringenden Tatverdachtes ermittelt, mit zwei Mittätern aus einer Lindenauer Wohnung mehrere Kilogramm Methamphetamin und Streckmittel gestohlen und damit illegalen Rauschgifthandel betrieben zu haben. Die Ermittlungen gegen den 21-Jährigen werden jetzt zusammengeführt und konzentriert aus einer Hand zu Ende bearbeitet.

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