Im September 2020 berichtete die Polizeidirektion Leipzig mit der Medieninformation 471|20 über die Suche nach einem vermissten Kind. Ein 4-jähriger Junge fuhr zusammen mit seinem Vater mit dem Fahrrad von einer Gartenanlage zur Wohnung. Dort angekommen geriet er kurzzeitig aus dem Blick des Vaters und kehrte nicht zurück zur Wohnung. Trotz einer Suche durch die Eltern konnte das Kind vorerst nicht gefunden werden.

Die Leipziger Polizei führte daraufhin großräumige Such- und Fahndungsmaßnahmen durch und bat zudem um Unterstützung der Leipziger Verkehrsbetriebe. Über die Leitstelle wurde per Funkspruch die Beschreibung des Kindes an alle Fahrerinnen und Fahrer weitergegeben. Ein Mitarbeiter sah das Kind in Begleitung eines Erwachsenen und verständigte sofort die Leitstelle.

Diese funkte umgehend die Bahnfahrerin an, die das Fahrzeug unverzüglich stoppte und bis zum Eintreffen der Beamten die Türen verschlossen hielt. Dank der aufmerksamen Kollegen der Leipziger Verkehrsbetriebe konnte der Junge wenig später gesund und munter seinen Eltern übergeben werden.

Für das couragierte Handeln der zwei Kollegen, bedankten sich gestern Nachmittag gemeinsam der technische Geschäftsführer der LVB Ronald Juhrs und in Vertretung des Leipziger Polizeipräsidenten, der Polizeisprecher Olaf Hoppe.

Ihr mit einer hohen Verantwortung einhergehendes Engagement ist beispielgebend und nicht selbstverständlich. Dafür möchten wir nochmal unseren größten Respekt zum Ausdruck bringen.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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