Der mögliche Olympia-Kandidat Franz Anton zieht eine positive Bilanz seines Starts im italienischen Ivrea. Knapp einen Monat vor den Europameisterschaften hat der Leipziger die Strecke schon einmal getestet.

Zwar waren seine Wettkampferergebnisse mit einem 12. und 16. Rang nicht das Traumergebnis für ihn, „aber es war gut hierher zu fahren“, resümierte der C1-Fahrer. Denn der Anspruch an die Strecke sei aufgrund des Naturcharakters anders als die künstlichen Kanäle, „auf denen wir sonst immer unterwegs sind.“ Deshalb sei es gut gewesen, in Ivrea vier Trainingseinheiten und vier Wettkampfläufe absolviert zu haben.

Auch habe sich die fehlende Wettkampferfahrung in den Läufen bemerkbar gemacht. „Es lief nicht alles so rund.“ Insofern war es für den 31-Jährigen nach langer, coronabedingter Wettkampfpause ein guter Test.

„Ich konnte hier gut trainieren. Vielleicht habe ich mir damit einen Vorteil gegenüber den anderen Deutschen erarbeitet, die dann hier ankommen werden, weil ich einfach ein paar Einheiten mehr habe.“ Die Italiener, so glaubt Anton, „werden alles daran setzen, dass die EM stattfinden wird, weil sie sich einfach den Heimvorteil natürlich nicht nehmen lassen möchten.“

Zudem sei das Hygienekonzept sehr gut gewesen. „Es gab keine großen Menschenansammlungen. Es war sehr gut organisiert“, sagt Anton. Deshalb gehe er davon aus, dass die EM gut „coronakonform“ in Ivrea ausgetragen werden kann.

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