Für die Eskalation der Gewalt rund um die Proteste gegen die rechte "Offensive für Deutschland" am vergangenen Samstag in Leipzig, findet der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen, Jürgen Kasek, klare Worte: "Gewalt ist nicht zu rechtfertigen. Es gibt auch keine gute oder schlechte Gewalt. Die Gewalt am Rande der Demonstration hat die übergroße Mehrheit derjenigen in Gefahr gebracht, die friedlich für Weltoffenheit und Toleranz und gegen Rassismus demonstriert haben."

“Ich wünsche, stellvertretend für den gesamten Landesvorstand, allen Verletzten unabhängig ob Demonstrant oder Polizist gute Besserung und eine baldige Genesung.”

“Mir ist es völlig unverständlich, dass die Pressestelle der Polizei die Gewalt von Teilnehmern des rechtsextremen Aufzuges unterschlägt. Auf mehreren Videos sind deutlich Böller und die Aussage eines leitenden Polizeibeamten zu hören, dass diese von Seiten der Rechten geworfen wurden. Mehrere Zeugenaussagen bestätigen, dass gewaltbereite Hooligans des “Offensive für Deutschland”-Aufzuges mehrfach versuchten, Gegendemonstranten anzugreifen”, so Kasek.

“Die rechten und fremdenfeindlichen Aufmärsche der GIDA-Bewegung haben ein gewalttätiges Klima des Hasses geschürt. Die klare Zurückweisung von Vorurteilen und Hass bleibt gerade deswegen bitter nötig. Ebenso gilt es die demokratie- und fremdenfeindliche Haltung zu entlarven. Dies muss aber mit den Mitteln der Demokratie geschehen, das bedeutet argumentativ und nicht durch das Mittel der Gewalt.”

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